In dieser Reihe berichten wir darüber, was wir als digitale Nomaden auf Reisen so alles im Schlepptau dabei haben. Diesmal beschreibt Tobias Gillen seinen Rucksack voller technischer Geräte.
Gibt es etwas nervigeres als viel Gepäck auf Reisen? Ich glaube nicht. Wie im Alltag bevorzuge ich auch auf Reisen eine minimalistische Lebensweise. Das war nicht immer so, früher habe ich immer unzählig viele Sachen und Klamotten mitgeschleppt, inzwischen bin ich da deutlich sparsamer.
Man muss natürlich zu den anderen Kandidaten in dieser Reihe unterscheiden, dass ich kein reisender digitaler Nomade bin. Ich bin eher der Typ, der in der näheren Umgebung ortsunabhängig ist und auf seinen Reisen mobil sein muss, falls – dann meist im Urlaub – etwas wichtiges anfällt.
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Synchron dank Apple-Ökosystem
Entsprechend brauche ich nicht so viel Zeug, aber ein paar technische Geräte finden sich dann doch in meinem Gepäck. Zunächst wäre da mein Hauptarbeitsgerät. Je nach Reisezeit habe ich entweder mein MacBook Air oder – wenn es eine kürzere Reise ist – mein iPad Air 2 dabei. Seit es unter iOS 9 den Splitscreen am iPad gibt, lässt sich auch dort in der Regel ziemlich komfortabel arbeiten.
Zumal: Da ich ohnehin komplett auf das Apple-Ökosystem gesetzt habe, habe ich auf MacBook, iPad und iPhone alle Daten und Dokumente synchron am Start. Solange ich mein Smartphone und eines der beiden anderen iGeräte dabei habe, kann ich ziemlich produktiv arbeiten – ein Akkupack, allerhand Ladekabel und Taschen inbegriffen.
Beats oder Apple-Kopfhörer?
Worauf ich absolut nicht verzichten kann, ist meine Musik. Im Hotel schätze ich die Begleitung des PUNK-Bluetooth-Lautsprechers von Sol Republic*. Der ist günstig, quasi unzerstörbar, hat einen Hammersound und eine lange Akkulaufzeit. Wenn ich unterwegs bin, begnüge ich mich meistens der gewöhnlichen Apple-Kopfhörer*, die beim iPhone mitgeliefert werden. Auch wenn meine Beats* in der Regel die besser Wahl sind: Sie nehmen einfach mehr Platz weg und sind wesentlich empfindlicher – für Reisen sind sie mir zu schade.
Bin ich rein freizeittechnisch unterwegs, freue ich mich immer an meinem Kindle Paperwhite*. Warum schwere und große Bücher mit mir rumtragen, wenn ich alle in einem kleinen Gerät mitnehmen kann? Das gilt übrigens auch für meine Wohnung. Ich lese zwar viele Bücher gedruckt, aber anschließend versuche ich, sie wieder loszuwerden – entweder als Geschenk, Spende oder per Ankauf von Seiten wie Momox (Stichwort: Minimalismus).
Wie man sieht: Viel schleppe ich an Technik gar nicht mit mir herum und entscheide sehr bewusst, welche Geräte ich wann und wohin mitnehme.
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