In dieser Reihe berichten wir darüber, was wir als digitale Nomaden auf Reisen so alles im Schlepptau dabei haben. Diesmal beschreibt Marijan Kelava seinen Rucksack voller technischer Geräte.
Willkommen in meiner digitalen Welt. Geht es nach der Definition, bin ich ein digitaler Nomade. Zugegeben, ich kannte die Definition für Menschen wie mich lange nicht. Aber ich glaube, dass ich damit ganz gut leben kann. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Einblick in mein Leben voller elektronischer Gadgets, der Arbeitsortunabhängigkeit und der praktischen Tools geben.
Einfach mal weg!
Einfach mal alles stehen und liegen lassen, ins Auto setzen und über das Wochenende ans Meer fahren. Davon träumen viele. Ich befinde mich in der Position, nicht nur davon zu träumen, sondern es auch tatsächlich machen zu können. Wien ist gut fünf Stunden von Kroatien entfernt und somit perfekt dafür geeignet, über das Wochenende mal weg zu fahren.
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Meine Eltern haben ein Ferienhaus bei Umag und ich versuche, dass ich in den Sommermonaten so oft und so viel Zeit wie möglich dort verbringe. Meine Arbeit nehme ich dann auch gleich mit – für viele ein No-Go. Freunde schütteln manchmal den Kopf, aber das ist für mich die perfekte Möglichkeit, geistig zu entspannen. Trotz E-Mails, zahlreicher Kommentare auf Facebook und der ständigen Erreichbarkeit.
Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Meine Tätigkeit als Social-Media-Community-Manager ist sehr vielseitig, von Content-Erstellung bis hin zur Moderation von Beiträgen reicht das Spektrum. Dementsprechend brauche ich Werkzeuge, die mir diesen Job ermöglichen. Sie erleichtern mir diesen nicht nur, sondern machen mir auch persönlich Spaß, weil ich mich selbst als Geek sehe.
…einen Laptop
Mein Reisegepäck besteht aus einem HP Spectre X360*. Dieses Gerät hat eine besondere Geschichte, weil es ein Geschenk war. 2015 habe ich zum ersten Mal die Microsoft Build Konferenz besucht. Jeder der über 3000 Teilnehmer hat diesen Laptop als Goodie bekommen. Nice!
…zwei Smartphones
Neben dem Notebook habe ich zwei Smartphones. Eines privat, das Google Nexus 5x und das andere geschäftlich, das Microsoft Lumia 930. Beides sind tolle Devices, die es mir ermöglichen, mein Privatleben vom Berufsleben zu trennen – und ich kann entscheiden, wann ich das tun möchte.
…einen mobilen LTE-Wlan Router
Ich muss online sein, sonst kann ich weder arbeiten noch Netflix „binge watchen“ (ja, das ist eine fürchterliche Wortkreation). Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit einen mobilen LTE-Wlan Router* gekauft. So kann ich mir jederzeit eine Internet-Simkarte besorgen und in wenigen Momenten online sein. In Kroatien greife ich gerne auf das Angebot von T-Mobile zurück: Eine Woche 4G Geschwindigkeit und keine Datenlimits, für etwas mehr als 10 Euro: Das Mekka für digitale Nomaden. Leider gibt es den Tarif nur in den Sommermonaten und deshalb kann ich nicht darauf verlinken.
…einen mobilen Akku und einen Bluetooth-Lautsprecher
Okay, wer hasst die Typen nicht, die in der U-Bahn mit ihrem Handy laut Musik hören? Aber am Strand ist das eine ganz andere Geschichte. So höre ich gerne Musik und arbeite nebenbei. Und was gibt es schöneres, wenn der Lieblingssong während der Arbeit läuft? Da macht das „Hasskommentare moderieren“ gleich viel mehr Spaß. Damit das Bade- und Strandvergnügen kein baldiges Ende findet, habe ich immer einen mobilen Akku* dabei. Das Teil fasst 22.000 mAh Kapazität und bietet mir somit stundenlang Strom für meine Smartphones, den mobilen LTE Router und den Bluetooth Lautsprecher.
…meine Number26 Mastercard
Vor einigen Monaten hatte ich erfahren, dass zwei Österreicher nach Berlin ausgewandert sind um ihr Startup „Number26“ zu Gründen. Eine Bank für Menschen wie mich, Menschen die ständig unterwegs sind und keine Bankfiliale brauchen; Menschen, die es nicht ganz verstehen, wieso man für Zahlungen in Fremdwährungen Gebühren bezahlen muss. In Kroatien gibt es keinen Euro. Bisher habe ich bei jeder Zahlung mit der Karte, aber auch Bargeldabhebung zusätzliche Spesen bezahlt. Mit dem ist jetzt aber Schluss, denn Number26 verrechnet hier nichts zusätzlich. Außerdem ist der Umrechnungskurs deutlich besser als bei meiner bisherigen Bank. Noch mehr Tipps zum billigen Bargeld-Abheben im Ausland hat Marinela hier und hier gesammelt.
…jede Menge Kabel und Ladegeräte
Sollte jemand anderes meinen Koffer öffnen, würde er sich hoffnungslos in allen möglichen Kabel verknoten. Alle meine Gadgets und Tools brauchen Strom und dafür muss ich ausgerüstet sein. USB Typ-C, Micro-USB, Laptop-Ladekabel, Stromverteiler, 5-Fach-USB-Ladegerät, etc.
Da darf nichts fehlen.
Bist du verrückt?
Diese Frage wurde mir einige Male gestellt. Viele verstehen meine Art und Weise des Arbeitens, ja auch meiner Lebensweise nicht. Es gibt Menschen, die alle Geräte ausschalten und zwei, drei Wochen nicht erreichbar sind. Dann gibt es Menschen, wie mich, die ohne ihre Geräte nicht wegfahren. Ja, die sogar ihre Arbeit mitnehmen. Doch gleichzeitig ruhe ich mich aus. Ich schlafe eine oder zwei Stunden länger, gehe etwas später schlafen und gehe alles gemütlicher an als zuhause. Und ja, dazwischen setze ich mich auch mal hin und arbeite.
Mich entspannt das Klima am Meer so sehr, dass es mir egal ist, was ich mache – oder eben nicht mache. Es gibt nichts Schöneres, als am Morgen aufzustehen und diese leicht salzige Luft einzuartmen. Es entspannt. Aber Moment. Da gibt es doch noch etwas Schöneres: Die Möglichkeit, meine Arbeit dorthin mitzunehmen, wo ich mich wohl fühle und entspannen kann.
Willkommen in meiner Welt.
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[…] abfälligen Blick in Richtung Gitarre und sprach: „Nee, nee Freundchen. Die Gitarre musste schon mit den Koffern unter´n Bus […]
[…] Mein iPhone – definitiv! Ich organisiere alles Berufliche damit, und es ist einfach ein tolles Tool, um Dinge unterwegs zu recherchieren. Mit einem Tablet konnte ich auf Reisen noch nie viel anfangen, aber ich habe immer auch mein MacBook und meine Nikon D5200* dabei. Das war‘s aber eigentlich auch schon an digitalen Tools, da ich versuche, so leicht und sparsam wie möglich zu packen. […]
[…] Seitdem kann sie es einfach nicht mehr lassen. Heute hat sie vor allem ihren Laptop und ihre DSLR im Gepäck. Als Fernseh-Journalistin und Ethnologin kommt sie viel rum, aber Lateinamerika hat nach wie vor […]
[…] ist stressig! Wer auf Reisen schon einmal seinen Koffer verloren hat, andere Reisende am Flughafen mit den Ellbogen aus dem Weg geräumt hat, um als erster […]