Der SEO-Kritiker Hauke Eilers ist nicht per se gegen Suchmaschinenoptimierung. Ganz im Gegenteil. Aber er hält nicht viel von den Extrempositionen für oder gegen SEO. Auf BASIC thinking versucht er Ein- und Überblicke zu geben, was lohnt, was nicht und warum es am Ende vermutlich gar keine klare Antwort gibt. Diesmal: Google, Yahoo und AdWords.
Nachdem es bei Google in der vergangenen Woche Probleme mit dem Webhoster Wix.com gegeben hat, sorgte der Suchgigant in dieser Woche wieder für positivere Nachrichten. Zunächst einmal ist Google – so berichtet die Seite seo.at – ab sofort zu einem großen Teil bei Yahoo vertreten. Die dortigen Suchergebnisse werden gemeinsam von Bing und von Google bereitgestellt. Als Anbieter mit eigenem Suchalgorithmus fällt Yahoo als Konkurrent nicht nur weg, Google ist eben sogar daran beteiligt. Ein Grund mehr also für Webseitenbetreiber, im Bezug auf die Google Suchergebisse aktiv zu werden. Bis Ende 2018 soll Google in der Yahoo-Suche ganze 49 Prozent der Ergebnisse ausspucken. Dazu zählen im Übrigen auch Werbeanzeigen.
Wer sich nicht ganz auf die Suchmaschinenoptimierung verlassen will und dennoch bei Google – und Yahoo – in den Rankings auftauchen möchte, kann immer noch AdWords-Anzeigen buchen. Und diese Möglichkeit besteht ziemlich genau 15 Jahre. Hier findet man dazu eine interessante Infografik mit 15 Fakten zu AdWords. Bereits zwei Jahre nach dem Start von Google im Jahr 1998 wurde die Werbemöglichkeit geschaffen – und seitdem hat sie sich vor allem für Google zu einer echten Goldgrube entwickelt.
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AdWords in Frankfurt, mit Amazon und mobilen Apps
Der Erfolg von Google AdWords ist messbar. Im Jahr 2014 war es beispielsweise Amazon, das die meisten Anzeigen geschaltet hatte – und das in den USA und auch in Deutschland. Bei Amazon scheint man sich also nicht alleine auf SEO und die Stammkundschaft verlassen zu wollen. Dabei dürfte Amazon mit den eigenen Keywords aber zum Teil Schnäppchen machen – anders sieht es bei der Wirtschaftsdetektei Frankfurt aus. Das dazugehörige Keyword hat einen durchschnittlichen CPC von 86 Euro.
Die Anzeigen von Google AdWords werden nicht nur am stationären Computer verwendet. Inzwischen gibt es mehr als 300.000 Apps, die Google-Werbeanzeigen ausspucken. Im aktuellen Jahr wird Google durch AdWords um die 44 Milliarden Dollar Umsatz machen. Und das, obwohl der Suchriese aus den USA in den vergangenen 15 Jahren mehr als 4,5 Millionen Werbeanzeigen abgelehnt hat.
AdWords als SEO-Alternative?
Google AdWords lohnt sich. Vor allem für Google selber, aber auch für viele Unternehmen. In den USA erwirtschaften viele Unternehmen für jeden eingesetzten Dollar in AdWords Anzeigen zwei Dollar Gewinn. Dazu kann man durch die Anzeigenschaltung dafür sorgen, ganz oben auf den Suchergebnisseiten gelistet zu werden. Allerdings gekennzeichnet als Werbung. Viele Nutzer interessiert dies aber nicht, viele Nutzer wissen zum Teil auch gar nicht, dass Google derartige Anzeigen einspielt.
Dennoch sehe ich AdWords keinesfalls als Alternative für SEO-Maßnahmen, um die eigene Webseite zu pushen. Zudem ist bei AdWords immer eine entsprechende Finanzierung notwendig. Geld, dass man sich durch professionelle Suchmaschinenoptimierung in vielen Fällen sparen kann.
Heute kann man aber auch mal die SEO-Kritik Kritik sein lassen und sagen: Herzlichen Glückwunsch Google AdWords!