Du betreibst einen eigenen Blog mit WordPress, hast Erfahrung mit HTML5, CSS und JavaScript und wolltest eigentlich schon immer eine eigene App für deinen Blog entwickeln? Dann ist diese Kolumne genau das Richtige für dich. Heute machen wir einen kurzen Ausflug ins Feedbackmanagement. Wir haben von euch eine Menge Fragen und Anregungen erhalten. Höchste Zeit darauf einzugehen und die nächsten Screens zu präsentieren. Mit der Entwicklung der BASIC App stehen wir bei 35 Prozent. // von Dennis Hüggenberg
Heutzutage kann man es sich einfach nicht mehr erlauben, als Software-Entwickler mit seiner Idee im stillen Kämmerlein zu verschwinden und erst wieder zum Vorschein kommen, wenn das Produkt bereits fertig entwickelt ist. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ein regelmäßiger Austausch mit der Community ist wichtig, um Meinungen abzuholen, erste Prototypen testen zu lassen und natürlich auch um die Qualität der Software während einer gemeinsamen BETA-Phase zu steigern. Aus diesem Grund haben wir auch diesen E-Mail-Verteiler eingerichtet, in dem du dich für die BETA-Phase eintragen kannst.
Microsoft macht es vor: So geht Feedbackmanagement
Als wohl eines der bekanntesten Beispiele sind Windows 8 bzw. Windows 10 zu nennen. Bei Windows 8 hat Microsoft viel gewagt. War sehr mutig in puncto Modern User Interface und einer komplett neuen Art und Weise, wie man das Betriebssystem in Zukunft bedienen soll. Nach Veröffentlichung des neuen Produktes hagelte es aus allen Reihen Kritik. Nach dem miserablen Launch von Windows 8 bzw. nach dem Update zu Windows 8.1 wollte Microsoft alles besser machen.
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Die nächste Version sollte offener werden, die Community sollte stetig mit in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Auch konnte sich jeder das neue Windows (heute natürlich unter dem Namen Windows 10 bekannt) im Rahmen der INSIDE-Preview herunterladen, testen und direktes Feedback an Microsoft geben. Das Ergebnis: Durch die enge Zusammenarbeit mit der Community konnte ein viel reiferes Produkt entwickelt werden, was auf die Bedürfnisse der Benutzer zugeschnitten ist.
Wie wir dir in den letzten Beiträgen schon versichert haben, möchten wir auch den Entwicklungsprozess der BASIC thinking-App offen und transparent machen. Dazu gehört auch auf euer Feedback im Detail einzugehen und noch offenen Fragen zu beantworten.
Was ist der Mehrwert einer App?
Lars hatte gefragt, was denn genau der Mehrwert BASIC thinking-App ausmachen wird und wie sich die Funktionalität zu einer normalen Content-Seite abgrenzt. Eine wirklich nicht ganz einfache Frage. Denn im ersten Augenblick ist das Ziel doch eigentlich das gleiche: Ich möchte Content von einem Content-Anbieter konsumieren. Es erscheint dabei das Gleiche zu sein, eine mobil-optimierte Website oder eine App zu öffnen. Für mich liegt der Schlüssel aber beim zweiten Mal draufgucken: Wenn ich mir eine App auf meinem Smartphone installiere, dann weil ich dem Anbieter vertraue und weil ich allein schon durch das scrollen meiner Apps auf den Gedanken kommen möchte, vorbei zu schauen um zu sehen, was es denn neues gibt.
Allein das „Immer im Blick haben“ ist für den Content-Anbieter schon ein großer Vorteil. Der größte Schlüssel mit dem meisten Mehrwert steckt allerding in der Interaktion mit dem Benutzer. Eine App gibt mir als Content-Anbieter die Möglichkeit, mit dem Benutzer zu interagieren. Er kann sich neue Beiträge selbst via Push-Notification anzeigen lassen und bleibt somit immer auf dem neusten Stand.
Wie gehen wir mit Plattformen außerhalb des Apple- und Android-Universums um?
Sehr häufig wurden wir gefragt, wie es denn um die Plattformen wie Windows Mobile, Firefox, Amazon & Co. bestellt ist. Wird es für diese Plattformen in Zukunft auch eine eigene App geben?
Für BASIC thinking haben wir entschieden, eine Technologie einzusetzen, die es uns ermöglicht, relativ schnell weitere Plattformen mit an Bord zu nehmen. Wann das aber genau der Fall sein wird, können wir Stand heute nicht sagen. Wir starten mit der iOS-Version und machen dann mit Android weiter. Wir werden natürlich weiterhin fleißig über den aktuellen Stand über weitere Plattformen in dieser Kolumne berichten.
Feedback zum Design der BASIC thinking-App
Bevor ich dir die Änderungen vorstellen möchte, bin ich noch das Ergebnis der Umfrage zum ersten Screen der BASIC thinking-App schuldig. Das Ergebnis war eindeutig. Die Mehrheit von euch sieht eine Listenansicht ganz klar als bessere Alternative. Auf Basis dieser Richtungsentscheidung, gemixt mit eurem zahlreichen Feedback und einem Brainstorming der BASIC thinking-Redaktion habe ich mich hingesetzt und habe heute insgesamt drei Screens für dich parat:
Die Startseite hat eine Runderneuerung bekommen und bildet nun die Synthese aus den beiden ersten Entwürfen. Auf der Beitragsdetailseite findet man den kompletten Post samt Meta-Informationen über den Autor. Das Teilen eines Beitrages ist zentral über die Action-Bar zugänglich. Natürlich sind dieses auch nur Entwürfe. Wie würde dir eine Funktion zum direkten Teilen auf der Startseite per Wisch gefallen? Schreib deine Meinung doch einfach in die Kommentare.
Jetzt bist du wieder dran. Teile uns dein Feedback zur Weiterentwicklung der BASIC App in den Kommentaren mit oder diskutiere mit mir auf Twitter (@hueggenberg) zu den aktuellen Screens. Auch in der kommenden Ausgabe werden wir uns mit dem Design der App beschäftigen. Das nächste Mal soll es dann um die Interaktionsnsmöglichkeiten in der App gehen.