Vom kurz bevorstehenden Tod der E-Mail hört man schon seit Jahren immer wieder. Bisher ist es aber nicht dazu gekommen, denn die E-Mail als Marketingwerkzeug hat sich als äußerst wandlungsfähig bewiesen und konnte bei allen Entwicklungen bestens mithalten oder war sogar tonangebend. Der E-Mail Marketing Software-Anbieter Newsletter2Go erklärt, warum E-Mail die Zukunft gehört.
Social Media – Konkurrenz oder Reichweitentreiber?
Social Media werden oft als Gefährdung für E-Mail Marketing gesehen. Die große Beliebtheit und rasante Entwicklung von Facebook, Twitter, Whatsapp, Snapchat und Co. lehrt anscheinend so manchen E-Mail-Marketer das Fürchten. Aber verdrängen die sozialen Netzwerke wirklich die E-Mail?
Die Bedrohung dürfte insgesamt eher als gering einzuschätzen sein. Social Media und E-Mail Marketing bedienen meistens vollkommen unterschiedliche Zwecke. Auf Seiten wie Facebook möchte man vor allem mit privaten Kontakten interagieren und das eigene Netzwerk pflegen. Dabei buhlen viele Botschaften um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Der Algorithmus des Facebook-Newsfeeds bevorzugt meistens die Posts von Freunden, was es für Unternehmen nicht gerade leichter macht, aufzufallen. Mit einer Reichweite von 10 bis 15 Prozent der bestehenden Fans pro Post ist man schon gut dabei.
Kommerzielle Inhalte im Newsfeed werden allerdings von vielen Nutzern nicht gerne gesehen. Im E-Mail Marketing sieht die Sache anders aus: Abonnenten melden sich aus Interesse bei einem Newsletter an und nicht nur als Statement (so wie ein „Like“ bei einer Facebook-Page). Dieses Interesse gilt es aufrechtzuerhalten. Im Schnitt kann man mit Öffnungsraten um die 30 Prozent rechnen. Der große Vorteil: Hat ein Empfänger einen Newsletter erst einmal geöffnet, gebührt einem seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Chancen liegen außerdem in der Kombination von Social Media und E-Mail Marketing. Man kann zum Beispiel seinen Social Media-Kontakten die Anmeldung am Newsletter explizit anbieten oder Social Media-Anzeigen schalten, um mehr E-Mail-Adressen zu generieren. Mit Retargeting können im Newsletter angesehene Produkte in Social Media-Anzeigen platziert werden.
Die Tage von Spam sind gezählt
Die Spam-Belastung hat in letzter Zeit stark nachgelassen: Im Vergleich zu fast 90 Prozent vor ein paar Jahren sind heute weniger als 50 Prozent aller versendeten E-Mails Spam. Das liegt vor allem daran, dass die Spam-Filter immer klüger und effektiver geworden sind. Durch einen guten Spam-Filter kommt heute fast kein Junk mehr.
Im E-Mail Marketing steht man dadurch vor der Herausforderung, nichts zu versenden, was auch nur im Entferntesten nach Spam aussieht. Die Zeiten von Werbe-Bombardements im Postfach sind damit vorbei. Mit Ehrlichkeit, Offenheit und individuellen, relevanten Inhalten erreicht man am meisten.
E-Mail Marketing bedeutet nicht Werbung mit Lockangeboten, die massenhaft wahllos an im schlimmsten Fall gekaufte Empfängerlisten versendet wird. Statt auf Quantität wird großer Wert auf Qualität gelegt. Anstatt Empfänger mit E-Mails zu überfluten, werden heute im Idealfall individuelle Angebote und persönlich relevante Informationen versendet, die immer genau auf den einzelnen Empfänger zugeschnitten sind. Rechtssicherheit und die Berücksichtigung der Bedürfnisse und Gewohnheiten der Empfänger sind dabei selbstverständlich.
Selbstverständlich Responsive
Die mobile Internetnutzung ist heute schon eher die Regel als die Ausnahme und die Hälfte aller E-Mails wird bereits auf mobilen Endgeräten gelesen. Beim Umstieg auf Mobilgeräte kann die E-Mail mehr als mithalten. Gerade im E-Mail Marketing ist Responsive Design schon weit verbreitet. Mit HTML-Vorlagen, die sich automatisch dem Endgerät anpassen, auf dem der Newsletter geöffnet wird, kann man seine E-Mails sowohl für die Desktop-Öffnung als auch für die mobile Öffnung optimieren.
Dass die E-Mail dabei von anderen Diensten wie z.B. Messengern verdrängt wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Das Checken des Postfachs auf dem Smartphone ist für die Meisten Gewohnheit. Entwicklungen wie Smartwatches machen es noch leichter, das E-Mail-Postfach immer im Blick zu behalten.
Für E-Commerce-Händler, die mit zu den wichtigsten Nutzern von E-Mail Marketing gehören, werden damit komplett mobile Kundenstrecken möglich. Von der Angebots-E-Mail über den Online-Shop bis hin zur Zahlung kann der gesamte Prozess, den ein Kunde vom ersten Kontakt bis zum Kaufabschluss durchläuft, mobil abgewickelt werden. Das ist ein sehr wichtiger Faktor, um dauerhaft im E-Commerce erfolgreich zu bleiben, denn 40 Prozent des E-Commerce-Traffic stammt bereits von Smartphones und noch einmal fast 15 Prozent von Tablets.
Individuell, persönlich, relevant
Genau so sollte eine E-Mail gestaltet sein, damit sie zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Empfänger erreicht. Als Absender stehen einem heute große Datenmengen zur Verfügung, um exakt auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Empfänger eingehen zu können.
Dadurch ist es deutlich leichter geworden, E-Mails mit Mehrwert zu versenden. Mit persönlichen, zeitgebundenen Angeboten oder personalisierten Exklusiv-Rabatten kann man optimal auf einzelne Empfänger eingehen und alle Inhalte, die nicht genau auf Individuen zugeschnitten sind, werden überflüssig. Diese Beschränkung auf das Wesentliche steigert den Erfolg des E-Mail Marketings. Nichts lenkt mehr von den perfekt zugeschnittenen Inhalten ab, dadurch nehmen die Hürden im Conversion-Funnel ab.
Umsetzen kann man die Individualisierung einerseits über ein exaktes Targeting per Segmentierung. Merkmale aus der Datenbank wie Geschlecht, Alter, Wohnort, Kaufgewohnheiten oder Lieblingsmarke können eingesetzt werden, um die Empfänger in verschiedene Gruppen aufzuteilen. Andererseits kann man mithilfe von Platzhaltern auf intelligente Weise Personalisierungen wie die Ansprache mit dem eigenen Namen umsetzen. Ein Beispiel wäre der Versand von lokal relevanten Inhalten oder eines lokal gültigen Angebots an ein geographisch eingegrenztes Segment.
Damit sind die Möglichkeiten aber noch nicht ausgeschöpft. Heute kann man so detailliert individualisieren, dass im Prinzip jeder Empfänger eine andere E-Mail bekommt. Das geht zum Beispiel mithilfe von automatisierten Mailings, die beim Eintreffen eines bestimmten Ereignisses mit personalisierten Inhalten gefüllt und versandt werden. Die Auswahl der Inhalte und der Versand laufen automatisch ab, beispielsweise durch ein Empfehlungssystem, das mit einem Onlineshop verknüpft ist. Das System speichert das Verhalten des Empfängers und spielt ihm anhand seiner Aktionen individuelle Empfehlungen aus.
E-Mail Marketing ist also nicht nur up-to-date, sondern verspricht sehr interessante Entwicklungen und Potenziale für die Zukunft. Damit man sich diese zunutze machen kann, benötigt man auch das richtige Handwerkszeug. Mit der intuitiven E-Mail Marketing Software von Newsletter2Go kann jeder eigene Newsletter erstellen und mit wenig Aufwand viel erreichen. Probieren Sie es jetzt einfach aus – melden Sie sich kostenlos und unverbindlich an und nutzen Sie den vollen Funktionsumfang mit 1.000 E-Mails gratis pro Monat.