Nach nicht einmal drei Monaten hat Sony das Xperia Z3 Plus abgelöst und präsentierte auf der IFA Anfang September das neue Sony Xperia Z5. Ausgestattet mit einer Rückseite aus mattem Glas, einem Qualcomm Snapdragon 810 mit zwei Heatpipes für bessere Abwärme und einer neueren 23 Megapixel Exmor RS Kamera aus eigenem Hause ist das Gesamtpaket nicht nur edel, sondern auch vielversprechend. Wir hatten die exklusive Gelegenheit uns zwei Wochen lang mit einem Vorseriengerät des Sony Xperia Z5 zu beschäftigen und es ausführlich zu testen.
Wie bei allen Vorseriengeräten gilt: Auch wenn die Hardware dem finalen Smartphone entsprechen sollte, so wird sich die von uns getestete Software noch ändern und in der Regel sogar verbessern. Nehmt diesen Vortest also nicht für eure finale Kaufentscheidung, sondern eher um ein erstes Gefühl für das Smartphone zu bekommen. Sobald wir ein Gerät für den freien Verkauf in die Finger bekommen, werden wir diesen Test selbstverständlich updaten.
Sony Xperia Z5 Spezifikationen
- Abmessungen: 146 x 72,1 x 7,45 mm
- 5.2 Zoll großes Full HD-Display (425ppi)
- 2 GHz Qualcomm Snapdragon 810 SoC (64Bit OctaCore)
- 3 GB RAM
- 32 GB interner Speicher, erweiterbar
- Android 5.1.1 Lollipop mit Xperia UI
- 23 MP Kamera hinten, 24mm Weitwinkel. f/2.0, 1/2,3″ Exmor RS Sensor
- 5,2 Megapixel vorne, 25mm Weitwinkel
- LTE Cat. 6 mit bis zu 300mbit/s Download
- 2900 mAh Akku
- Preis: 699€
Sony Xperia Z5: Edles Design
Iterativ ist das passende Stichwort, wenn man sich das Design des Sony Xperia Z5 anschaut. Seit dem originalen Sony Xperia Z hat sich das Design immer nur marginal verändert – mal war der Aluminium-Rahmn kantiger, dann wurde er wieder abgerundet und so ist man schließlich beim Design des Sony Xperia Z3 Plus gelandet, das auch beim neuen Sony Xperia Z5 vorzufinden ist.
Doch Moment, da war noch was! Die Rückseite besteht jetzt aus mattem Glas. Was sich wie ein kleines, langweiliges Update liest, besitzt in der Wirklichkeit eine weitaus größere Wirkung auf Optik, Haptik und das emotionale Verhältnis zu seinem täglichen Begleiter.
Ich war nie ein großer Fan von Sonys eckigen Smartphones, auch wenn die Verarbeitung und Materialwahl immer hervorragend war – Designempfinden ist ja schließlich sehr subjektiv. Doch das Sony Xperia Z5 ist einfach sexy und das liegt einfach an dieser matten Rückseite. Warum ist kein anderer Hersteller vorher darauf gekommen mattes Glas zu verwenden? Ich weiß es ganz ehrlich nicht, bin aber sehr froh, dass es Sony gemacht hat! Netter Nebeneffekt: Lästige Fingerabdrücke auf der Rückseite gibt es ab sofort nicht mehr.
Nicht nur was Wertigkeit und Optik angeht zieht das Sony Xperia Z5 somit für mich persönlich am Samsung Galaxy S6 vorbei, auch im Alltag ist das Sony Smartphone praktischer. So liegt es durch etwas angehobene Seitenwände sicherer in der Hand, weil sich diese leicht in die Handfläche „bohren“.
Dazu ist es staub- und wasserdicht nach IP65 und IP68, wodurch ihr einen kleinen Schubser in den Pool auch mit dem Handy in der Hosentasche problemlos überlebt. Alle Anschlüsse sind weiterhin frei zugänglich, das lästige Entfernen von Laschen am Abend um das Smartphone aufzuladen erübrigt sich also. Die einzige Lasche, die es gibt, schützt die SIM-Karte und microSD-Karte vor Wasser. Vorbildlich ist dabei, dass man keine Büroklammer oder ähnliches benötigt, um diese zu entfernen. Einfach rausziehen, Karten wechseln und wieder zurück. So einfach kann’s sein.
Vorbildlich ist die gesamte Verarbeitung des Sony Xperia Z5: Weder wackelt was, noch knarzt was. Der Aluminium-Rahmen ist kühl, die Kunststoff-Ecken sind farblich perfekt angepasst und absorbieren im Fall eines Sturzes mehr Energie. Etwas zu wackelig war bei unserem Gerät der Kamera-Button, der schon beim Hinsehen hin- und herwackelte. Interessant wird sein, ob sich das bis zur Serienreife verbessert. Davon ab ist das Sony Xperia Z5 eines der schönsten und hochwertigsten Smartphones auf dem Markt.
Schneller Fingerabdrucksensor
Eine Designänderung habe ich euch allerdings verschwiegen und diese betrifft den An/Ausschalter, der einen Fingerabdrucksensor beinhaltet. Etwas eingelassen und somit besser vor Kratzern geschützt liegt der An/Aus-Knopf auf der rechten Seite, was einem zunächst ungewöhnlich vorkommt. Der Vorteil dieser Positionierung kann wohl nur mit dem minimalistischen Design erklärt werden, das Sony verfolgt. Sonderlich bequem fand ich die Position nämlich nicht, der Powerbutton hätte nämlich für meine (mittelgroßen, männlichen) Hände ruhig etwas höher liegen können. Wo wir gerade dabei sind: Auch die Lautstärkeregelung hat unten rechts für mich nichts verloren und gehört weiter nach oben.
Wie ist die Zuverlässigkeit? Bei trockenen Händen wird der Fingerabdruck schnell erkannt und das Gerät unter einer Sekunde entsperrt. Der Scanvorgang läuft dabei nicht automatisch wie zum Beispiel beim Huawei Mate S, sondern wird erst nach dem Eindrücken der Power-Taste gestartet. Hat man leicht schwitzige Hände, so sind zwei, drei Anläufe bis zum Entsperren die Regel, womit wir uns immer noch vor dem iPhone 6 (Plus) befinden. Bei nassen Fingern ist man besser beraten, wenn man gleich den Entsperrcode eingibt.
Recht einzigartig (oder einfach nur ein Bug?) ist die Möglichkeit, den Fingerabdrucksensor zum Entsperren zu benutzen, ohne dass das Smartphone mit einem Code geschützt ist. Wer also nur den Komfort des Sensors zum schnellen Anmachen des Smartphones nutzen möchte, aber die Sicherheitsfunktion nicht braucht, der ist bei Sony damit genau richtig. Somit kann man unterwegs das Smartphone aus der Hosentasche rausnehmen und mit einem Tastendruck entsperren. Liegt es aber beispielsweise auf dem Tisch, so tippt man einfach doppelt auf den Bildschirm, wischt hoch und braucht sich nicht um die Code-Eingabe kümmern.
Display nur obere Mittelklasse
Das 5,2 Zoll große IPS-Display bietet gut gesättigte, brillante Farben und eine gute Schärfe. 1920 x 1080 Pixel (FullHD) schaffen bei dieser Displaydiagonale eine Pixeldichte von 425ppi, was mehr als ausreichend ist, um Pixel nicht mehr unterscheiden zu können.
Schriften sehen toll aus, auch Fotos sind knackig scharf. Mit einem Samsung Galaxy S6 kann es jedoch nicht mithalten, das mit seinen 2560 x 1440 Pixeln den aktuellen Rekord hält.
Problematisch sind vor allem die geringen Blickwinkel beim Sony Flaggschiff. Ab etwa 35-40° werden die Inhalte sichtbar dunkler und das Ergebnis sieht einfach nicht so kristallklar wie bei einem Samsung Galaxy S6 oder iPhone 6 aus.
Überzeugen kann es dafür bei der Helligkeit, denn diese liegt angenehm hoch. Wie bei den Vorgängern auch ist das Displaypanel mit dem Glas laminiert, was Reflexionen vermindert. Somit kann selbst draußen bei Sonnenschein das Display gut abgelesen werden, doch das ist im Preisbereich von 699€ auch zu erwarten.
Performance & Hardware
Der Qualcomm Snapdragon 810 SoC mit 8 Kernen und einer maximalen Taktfrequenz von 2GHz arbeitet im Sony Xperia Z5 schnell, Performanceprobleme konnten wir bei unserem Vorseriengerät nicht feststellen. Die zwei Heatpipes, die die Hitze vom Prozessor wegleiten sollen, scheinen ihre Arbeit gut zu leisten, zumindest ist uns eine Drossel im Alltag nicht aufgefallen. Wichtig an dieser Stelle: Durch die Vorseriensoftware war es uns nicht möglich Benchmarks aufzuspielen, um das Smartphone komplett an seine (künstlichen) Grenzen zu bringen. Fest steht allerdings eins: Selbst nach 10 Minuten Real Racing 3 haben wir keine Ruckler feststellen können.
Im Vergleich zum OnePlus 2 wurde das Smartphone im oberen drittel der Rückseite sehr schnell warm – und das bereits bei gewöhnlichem Alltagsgebrauch. Ein Paar Apps installieren, zwischen Twitter, Spotify und Google Maps wechseln und schon merkt man eine deutliche Hitzeentwicklung. Spielt man etwas länger aufwendige Spiele, dann wird es nach einer Viertelstunde mir zu unangenehm heiß. Wie schon erwähnt: Es handelte sich um ein Vorseriengerät – warten wir also die finale Firmware ab.
Wen Benchmarks weniger interessieren, dem sei versichert, dass Multitasking mit 3GB RAM ordentlich Spaß machen und Apps nur selten neu laden müssen. Die komplette Sony Xperia UI, die auf Android 5.1.1 basiert, läuft absolut flüssig und ohne Ruckler.
Xperia UI – weniger ist mehr
Basierend auf Android 5.1.1 läuft auf dem Sony Xperia Z5 die neue Xperia UI, die sich vor allem beim Design und weniger bei den Funktionen zu den Vorgängern unterscheidet. Weniger ist mehr ist dabei das Motto, sodass die Icons flacher und die Widgets moderner geworden sind. Besonders gefällt mir der App-Drawer mit allen installierten Apps, weil er durch das Ausblenden der oberen Leiste eine gute Übersicht schafft. An dieser Stelle wurde auch das seitliche beseitigt, mit dem man Apps schnell alphabetisch oder chronologisch sortieren konnte, doch das ist meiner Meinung nach kein großer Verlust.
Wischt man von oben nach unten, so präsentieren sich die Benachrichtigungen sowie Schnelleinstellungen im typischen Lollipop Stil. Verbessert wurde allerdings, dass man mit einem langen Druck auf die Icons direkt in die Einstellungen gelangt – das fehlt „Stock“ Android. Auch hat man eine deutlich größere Auswahl an Toggles, die man in dem Schnellmenü unterbringen kann.
Auch beim Sony Xperia Z5 dürfen die Mini-Apps nicht fehlen, die es schon seit mehreren Generationen gibt. Gleich unterhalb der Multitasking-Karten, durch die man wunderbar flüssig durchwischen kann, finden sich die Icons für Taschenrechner, Kalender und mehr. Diese kleinen Versionen der Apps sind somit gleichzeitig benutzbar, was ein erweitertes Multitasking schaffen soll. Auf einer Displaygröße von 5,2 Zoll war mir das aber etwas zu klein und frickelig.
Themes sind natürlich auch keine neue Funktion und erfreuen sich vor allem in den asiatischen Ländern hoher Beliebtheit. Im Theme-Store gibt es eine recht große Auswahl davon. Einige sind ziemlich verrückt und verändern auch das Aussehen von den Android-Buttons, andere bringen den original Lollipop Look auf das Sony Xperia Z5.
Audio: Ein Erlebnis für die Ohren
Bei dem Sony Xperia Z5 bekommt der Käufer ordentlich was auf die Ohren. Die Stereo-Lautsprecher auf der Front sind ordentlich laut und klar, ja, sie vermitteln sogar einen Hauch von Bass. Sie sind zwar vielleicht nicht ganz so gut wie beim HTC One M9, aber Musik hören macht damit mehr Spaß als mit der restlichen Konkurrenz. Dreht man noch etwas mehr auf, so fängt das Sony Xperia Z5 ähnlich wie das Xperia Z3 Tablet Compact an zu vibrieren. Vor allem bei Spielen kommt es dadurch zu einem witzigen Effekt, der an ein Rumblepad erinnert.
Doch auch der Kopfhörerausgang liefert feinste Töne, was an der DSEE HX-Technologie liegt. Diese wandelt relativ niedrig aufgelöste Musik in hochauflösende Töne um, was einen ausgewogeneren, hochwertigeren Klang verspricht. In der Tat, die Musik hört sich etwas feiner an, der Hörgenuss nimmt zu. Erwartet jetzt bitte kein Musikfeuerwerk in euren Ohren, denn der Algorithmus kann auch nicht zaubern, doch wer etwas genauer hinhört und gute Kopfhörer verwendet, wird einen feinen Unterschied feststellen.
Der letzte und für mich als Vielreisender wichtigste Punkt betrifft das digitale Noise Cancelling, das das Sony Xperia Z5 in Verbindung mit einigen Headsets unterstützt. Für deutlich weniger Geld als zum Beispiel der Bose QC25 kostet, erhält man ein Headset mit aktiver Geräuschunterdrückung, die zusammen mit dem Sony Xperia Z5 funktioniert. Ab etwa 25€ geht es mit dem MDR-NC31EM los und ihr könnt auch in der vollen Bahn oder im Flugzeug vollkommen abschalten. Ob ein Noise Cancelling Headset im finalen Lieferumfang enthalten ist, steht derzeit noch nicht fest. Jedoch selbst wenn nicht, die 25€ sind sehr gut angelegt.
Kamera vielversprechend
Während die Kamera auf der Front mit 5,2 Megapixeln zum Z3+ unverändert blieb, so hat man auf der Rückseite auf einen neuen Sensor gesetzt, der eine Auflösung von 23 Megapixeln besitzt. Der Sony Exmor RS ist dabei 1/2,3Zoll groß, es handelt sich somit also nicht um den Sony IMX230 Sensor, der Beispielsweise im Moto X Play oder dem Xperia Z3 Plus verbaut ist.
Neu ist übrigens auch der hybride Autofokus, der Kontrast und Phasenvergleich kombiniert und somit in nur 0.03 Sekunden scharf stellt. Was in der Theorie beeindruckend klingt, lässt einen im realen Einsatz umso mehr staunen. Der Fokus wird wie von einer unsichtbaren Hand ohne großes Pumpen wie mit einem Fokusrad „gezogen“, doch auch im Dunkeln überzeugt das neue System. Wer besonders schnell auslösen möchte, der kann mit einem Tippen fokussieren und gleichzeitig das Bild auslösen. Vor allem im Vergleich zum neuen iPhone 6S wird es interessant sein, welcher Autofokus präziser und schneller arbeitet. Verglichen mit dem Galaxy S6 Edge Plus ist das Sony gefühlt einen Tick schneller.
Enttäuschen muss ich euch aber leider bei der Fotoqualität – nicht, weil sie so schlecht ist, sondern weil die Kamera Software einfach noch nicht fertig war. Sobald wir ein Update erhalten, werden wir auch diesen Aspekt bewerten – bis dahin können wir nur den Stand der Dinge wiedergeben und die Wertung außen vor lassen. Bei gutem Licht macht der Exmor RS Sensor mit G Objektiv gute Fotos, die natürlich erscheinen und recht viele Details aufnehmen. Die Schärfe ist gut gewählt, ein starkes Nachschärfen ist nicht zu beobachten. Im Dunkeln gibt es derzeit manchmal Probleme mit blauen Rändern und mit matschigen Bildern, weil die Rauschunterdrückung noch nicht optimal ist. Versteht mich nicht falsch, man kann mit dem Sony Xperia Z5 auch jetzt schon tolle Bilder schießen – ich möchte zu diesem frühen Zeitpunkt aber fairerweise weder das eine noch das andere bewerten. Dass Sony sehr gute Sensoren bauen kann, haben sie schon oft genug bewiesen, jetzt fehlt nur noch die entsprechende Bildverarbeitung und ich bin wirklich guter Dinge, dass die Japaner da noch eine sehr gutes Gesamtpaket auf die Beine stellen können.
Was hat jedes Flaggschiff im Jahr 2015 an Bord, was dem Sony Xperia Z5 fehlt? Richtig, eine optische Bildstabilisierung. Bei Videoaufnahmen bewirbt Sony zwar SteadyShot mit einem intelligenten Active Mode, allerdings wird das Bild dadurch nur digital stabilisiert. Was bei Videos recht gut funktioniert, macht die Fotografie etwas schwieriger. Leicht zittrige Hände können somit das eine oder andere Foto selbst bei Tageslicht verwackeln lassen, wobei das äußerst selten passiert. Komplizierter wird es dann bei wenig Licht, denn durch die Verwendung einer optischen Bildstabilisierung können längere Belichtungszeiten benutzt werden und dadurch die Empfindlichkeit des Sensors (ISO) runtergeschraubt werden, was zu weniger Rauschen und schärferen, knackigeren Bildern führt. Diese technische Entwicklung bleibt Sony Xperia Nutzern leider weiterhin außen vor. Schade.
Doch es gibt auch Positives zu berichten: Die intelligente Automatik in der Kamera App unterstützt nun auch die volle Auflösung von 23 Megapixeln im 4:3 Format oder 20 Megapixeln bei 16:9; vorher waren nur 8MP im 16:9 Format möglich. Dazu gibt es auf der rechten Seite zwei Schieber für Belichtung und Farbtemperatur, sodass Anpassungen schnell möglich sind. Meiner Meinung nach hätten die Schieber ruhig mit einem Symbol versehen werden und auch etwas größer ausfallen können. Die aktuelle Lösung ist zwar funktionell, aber mir persönlich etwas zu fummelig.
Akkulaufzeit enttäuschend
Sowohl das Sony Xperia Z1, das Z2 als auch das Z3 waren in ihrer Akkulaufzeit kaum zu schlagen und erreichten Display On Zeiten von fünf Stunden und mehr. Nun, das ist mit dem Sony Xperia Z5 leider vorbei. Der Snapdragon 810 SoC ist und bleibt ein Energie-Schluckspecht und verheizt den 2900mAh Akku im wahrsten Sinne des Wortes. Die Akkukapazität wäre dabei völlig ausreichend für ein FullHD Display mit 5,2 Zoll gewesen, hätte man auf einen anderen SoC gesetzt, der weniger Stromhungrig ist. Im Alltag bedeutet das drei bis drei einhalb Stunden Display On Zeit im normalen Modus und 50% Betrieb in einem gut ausgebauten LTE Netz. Der Stamina Modus holt da noch maximal eine halbe Stunde mehr raus.
Für Poweruser bedeutet das: Akkupack mitnehmen und gegen 18 Uhr aufladen, denn da war mein Akku in der Regel platt. Wer das Smartphone etwas weniger nutzt, kein Spotify unterwegs nutzt und vor allem damit telefoniert, wird damit knapp durch den Tag kommen. Von den von Sony versprochenen 2 Tagen Akkulaufzeit sind wir damit weit entfernt, aber auch hier hoffen wir auf Besserung mit der finalen Firmware.
Fazit
Das Sony Xperia Z5 macht vieles richtig und bleibt vor allem eins: Einzigartig im Design. Die matte Rückseite ist wunderschön edel, das Gehäuse ist wasserdicht und der schnelle Fingerabdrucksensor im Power-Button wird mit Sicherheit das neue Lieblingsfeature von James Bond. Doch auch die Leistung kann im Alltag überzeugen, auch wenn es leider zu Lasten der Akkulaufzeit geht und man damit nur schwer durch den Tag kommt, zumindest nach aktuellem Stand der Dinge.
In zwei Wochen wird das Sony Xperia Z5 für 699€ in den Verkauf gehen – viel Geld im Vergleich zur Konkurrenz, die nicht gerade schlechter dasteht. Das Samsung Galaxy S6 beispielsweise gibt es derzeit mit diversen Aktionen für um die 430€, das LG G4 ab 459€.
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