Man kommt gerade vom Termin und will eigentlich nur schnell nach Hause, aber wo stand nochmal das Auto? Nach stundenlanger Suche fährt man endlich los, legt in Gedanken auf dem heimischen Sofa schon die Füße hoch, da passiert’s ohne Vorwarnung – klassischer Auffahrunfall, der Airbag wird ausgelöst. Die gute Nachricht: Selbst wer in diesem Notfall nicht mehr fähig ist, Hilfe zu holen, ist nicht allein. Denn die Hilfe kommt nun automatisch – dank Opel OnStar. Damit ist übrigens auch das lange Rumsuchen auf Parkplätzen passé.
Ab August ist der persönliche Online- und Service-Assistent in fast allen Pkw-Baureihen von Opel erhältlich, mehr als zwei Jahre bevor eCall, das europäische Notrufsystem, zur Pflicht wird. Die nächste Generation des Opel Astra, die im September auf der IAA in Frankfurt Premiere feiert, wird das erste neue Modell sein, das zum Verkaufsstart über den ganz persönlichen Schutzengel verfügt. Und das in den ersten zwölf Monaten sogar kostenlos.
Vor 19 Jahren fiel der Startschuss für OnStar in den USA. Seither folgten unter anderem Kanada, China und Mexiko. Mittlerweile bewältigen die OnStar-Mitarbeiter mehr als fünf Millionen Anrufe pro Monat von rund sieben Millionen Kunden weltweit. In Europa geht Opel OnStar zunächst in 13 Märkten an den Start – neben Deutschland auch in Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.
120 Mitarbeiter stehen dann im britischen Luton als persönliche Schutzengel im Opel OnStar-Call-Center bereit. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Bei einem Anruf identifiziert Opel OnStar die Sprache des Fahrers mithilfe der Einstellungen im Infotainment-System. So kann ihn der Service-Mitarbeiter in seiner Sprache ansprechen, egal wo er unterwegs ist.
Lebensrettend: Soforthilfe beim Crash
Mit die wichtigste Funktion von Opel OnStar: Leben retten. Geht bei einem Unfall der Airbag los, tritt das System automatisch in Aktion und übermittelt alle relevanten Fahrzeugdaten wie Position, Fahrtrichtung und die Schwere des Unfalls. Parallel wendet sich ein speziell geschulter Mitarbeiter über die Freisprecheinrichtung an die Personen im oder am Fahrzeug. Er beurteilt die Situation und gibt im Fall der Fälle den Standort an die zuständige Rettungsleitstelle weiter.
Die weiß dann sofort, was passiert ist, wie sie helfen kann und wo die Rettungskräfte hin müssen. Falls Ihr Zeugen eines Unfalls werdet, könnt Ihr per SOS-Taste, die prominent in der Dachkonsole oder in der Rückspiegel-Armatur sitzt, um Hilfe bitten. Und falls Ihr einmal liegen geblieben seid, könnt Ihr mit Opel OnStar ohne Umwege die Pannenhilfe holen.
Allzeit online
Heutzutage ist es fast selbstverständlich, jederzeit und überall online zu sein. Da ist es nur konsequent, mit Opel OnStar auch das Auto zu vernetzen und zum mobilen WLAN-Hotspot zu machen. Ob Laptop, Tablet oder Smartphone – bis zu sieben Devices lassen sich gleichzeitig an das System koppeln, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Und wenn die Kinder auf dem Rücksitz online spielen oder mit Freunden via Facebook chatten, vergehen selbst lange Urlaubsreisen wie im Flug.
Ganz weit weg und doch so nah
Herd aus, Kühlschrank zu, aber war auch das Auto abgeschlossen? Mit der Smartphone-App kann man seinen Opel einfach ferngesteuert verriegeln. Die App erspart einem auch das ewige Suchen, falls man mal wieder vergessen hat, wo der Wagen parkt. Und dann gibt es da noch den praktischen Diebstahl-Notfallservice von Opel OnStar, der quasi mit dem Autobesitzer und der Polizei zusammenarbeitet, indem er den aktuellen Standort des entwendeten Wagens angibt. Um Dieben das Handwerk zu legen, aktiviert man schlicht die Wegfahrsperre und verhindert so den Neustart.
Auch sehr nützlich: Wer eine längere Reise plant, aber vergessen hat, wann der letzte Ölwechsel stattfand, kann Informationen etwa zu Messständen per Knopfdruck abrufen. Auf Wunsch gibt’s einen monatlichen Statusbericht mit allen wichtigen Daten auch per E-Mail.
Wenn der kleine Hunger kommt
Ihr seid unterwegs im Ausland und habt bei Eurem Smartphone das Datenroaming deaktiviert, um Kosten zu sparen? Sehr vorbildlich, aber wie findet Ihr dann auf die Schnelle ein ebenso gutes wie günstiges Restaurant in der unbekannten Gegend? Auch hier genügt ein Druck auf die Service-Taste, wie dieses Video zeigt:
Keine Datenspionage
Bei allen Funktionen behaltet Ihr als Opel OnStar-Nutzer stets die volle Kontrolle über Eure Daten. Ihr allein entscheidet, inwiefern Ihr das System in Anspruch nehmen möchtet. Wer anonym bleiben will, drückt die Privat-Taste und der aktuelle Aufenthaltsort bleibt verborgen. Einzige Ausnahme: Wird der Airbag ausgelöst, gibt Opel OnStar die Standortdaten automatisch durch, so dass die Notfallhelfer schnellstmöglich an die Unfallstelle kommen können.
Warum muss man erst einen „Privat“-Knopf drücken, um nicht überwacht zu werden?