Im Bitcoin-Handbuch macht sich unser Autor Felix auf, alles rund um die digitale Währung Bitcoin zu verstehen. Als Anfänger wollen sie sich dabei langsam vortasten und andere Einsteiger mitnehmen sowie Wissende einladen, an der Reise teilzuhaben und wichtige Punkte zu ergänzen. In diesem Kapitel sollen noch einmal kurz die Erkenntnisse beim Erstellen des ersten eigenen Wallets zusammengefasst werden. // von Felix
Langer Weg zum Wallet
Endlich ist es vollbracht und ich bin stolzer Besitzer eines, ja sogar mehrerer Bitcoin Wallets. Ich gebe zu, dass es lange gedauert hat, um an diesen Punkt zu kommen. Deutlich länger jedenfalls, als ich es mir zunächst vorstellte.
Hat man es aber einmal geschafft, dann ist das Senden und Empfangen von Bitcoins wirklich leicht und praktisch. Auch beim Thema Sicherheit habe ich mittlerweile ein gutes Gefühl. Wenn man hier auf die richtigen Features achtet, dann kann man in Ruhe schlafen.
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Nach allem was ich gelernt habe, genießen diejenigen Anbieter einen Vertrauensvorsprung, die private Schlüssel nicht auf Servern speichern und am besten noch Mutisig-Wallets anbieten.
Die Qual der Wahl
Bei der Vielzahl der Anbieter fiel die Wahl des Wallets nicht leicht, zumal es viele gute Lösungen gibt. Ohnehin kann ich eigentlich nur jedem empfehlen einfach mal ein paar verschiedene Wallets einzurichten und auszuprobieren.
Wie schon am Anfang der Wallet-Kapitel festgestellt, ist es ratsam, sich vorab Gedanken darüber zu machen, wofür man sein Wallet überhaupt verwenden will. Die Frage, wie viele Bitcoins man auf seinem Wallet hinterlegen möchte, ist dabei ein wichtiges Entscheidungskriterium.
Wer vorhat, nur kleine Beträge auf seinem Bitcoin-Konto zu hinterlegen, kann durchaus überlegen, ein bisschen weniger Sicherheit zugunsten höherer Praktikabilität in Kauf zu nehmen. So muss man sich nicht unbedingt mit den eher komplexeren (Armory) oder kostenintensiven (Ledger Nano S und Trezor) Lösungen befassen. Auch andere Wallets sind sicher, sie gehen halt in der Regel nicht den letzten Schritt.
Wenn man demgegenüber vorhat mit hohen Summen in Bitcoin spekulieren oder seine Ersparnisse anzulegen, sollte man sich unbedingt in eine der besonders sicheren Lösungen einarbeiten.
Komfort gewinnt
Klar ist die Sicherheit wichtig, ein einfaches Handling des Wallets ist aber eben auch entscheidend. Wegen ihrer hohen Praktikabilität haben für mich persönlich die mobilen Lösungen deshalb auch die Nase vorn. Sie sind leicht bedienbar und sinnvoll im Alltag einsetzbar. Wer sich fünf Minuten Zeit nimmt hat ein solches Wallet eingerichtet.
Um einfach mal auszuprobieren, wie das mit den Bitcoins funktioniert, bietet sich ein mobiles Wallet deshalb unbedingt an. Für den Praxistest ist es dabei auch sehr empfehlenswert, sich einfach zwei Wallets anzulegen und ein paar Bitcoins zwischen diesen zu transferieren.
Um das in die Tat umzusetzen fehlt aber mal wieder etwas. Nun haben wir zwar ein Wallet, die passenden Bitcoins müssen wir uns aber erst noch beschaffen. Wem es zu umständlich ist, selbst Bitcoins zu schürfen oder einem Pool beizutreten, der muss sich auf anderem Wege Bitcoins beschaffen.
Kompliziert ist das nicht. Im großen Netz der Möglichkeiten gibt es dazu selbstverständlich zahlreiche Angebote. Im nächsten Kapitel sehen wir, welche das sind.
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