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OnePlus Mini-Drohne DR-1 – der fliegende Aprilscherz

Angeheizt durch einige Teaser und ein weiteres Bild, das über den Instagram Account von OnePlus verbreitet wurde, war schnell klar – es musste sich um eine Drohne handeln. Wollte OnePlus nun etwa dem Platzhirsch DJI Konkurrenz machen?

OnePlus DR-1 Drohne Teaser Instagram

Als am 1. April dann der Schleier gelüftet wurde, war die Enttäuschung groß. Es handelte sich zwar um eine Drohne, aber auf keinen Fall um eine Drohne die mit einer DJI Phantom 3 vergleichbar ist. Alles war ein gut vorbereiteter Aprilscherz der OnePlus Jungs. Doch wenn man die Produktseite genau las, konnte man am Ende der Seite dennoch einen Link entdecken unter dem man eine der DR-1 Drohnen in geringer Stückzahl bestellen konnte.

Genau das habe ich getan, etwas mehr als 25€ ärmer und 3 Wochen später klingelte dann der Paketbote und drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand.

Unpacking

Schon beim Anblick der Packung wird schnell klar, dass es sich eher um eine Spielzeug handelt als um ein echtes Gadget. Neben der Drohne und der dazugehörigen Fernbedienung findet man in der Schachtel noch ein Ladekabel, ein Paar Ersatz-Rotoren, einen kleinen Schraubendreher und einen kleinen Schraubenschlüssel um die wichtigsten Reparaturen an dem kleine Kerlchen selbst vorzunehmen. Batterien für die Fernbedienung sind nicht im Lieferumfang enthalten.

Die DR-1 Drohen

Die Drohne selbst ist mit 70x70x28 mm wirklich klein. Mit dem verbaute 3,7V 100mAh Li-Po Akku bringt sie nicht einmal 15 Gramm auf die Waage und kann 5-8 Minuten in der Luft bleiben. Das verrbaute Gyroskop sorgt für einen stabile Fluglage und bietet sogar die Möglichkeit Loopings zu fliegen (diese sind bereits als Flugmodus eingespeichert). Damit sich die kleinen Rotoren nicht bei jeder Berührung eines Hindernisses verabschieden hat man bereits beim Design des kleine Kerlchen an ein paar Rotor-Schutzbügel und ein Fahrgestell verpasst.
Auf der Rückseite der DR-1 findet man dann auch die Möglichkeit das kleine Kerlchen mit dem mitgelieferten Ladekabel per USB zu laden, eine komplette Ladung dauert ungefähr 45 Minuten und wird durch eine blinkende LED angezeigt.

Der erste Flug

Sind die Batterien in die Fernbedienung eingelegt, kann man auch schon loslegen. Nachdem man die Drohne eingeschaltet hat, muss man danach die Fernbedienung einschalten. Achtet dabei darauf, dass der linke Steuerstick dabei ganz nach unten gelegt ist, da ihr ansonsten sofort mit Vollgas abhebt. Nach ein paar Minuten und 1 oder 2 Ladungen hat man es raus die Drohne sicher durch die Wohnung zu manövrieren. Wer schon etwas geübter ist, kann es auch gerne einmal im Freien versuchen, doch durch das geringe Gewicht ist die kleine DR-1 sehr anfällig für den leichtesten Windstoß (ich spreche aus Erfahrung).
Ganz Verwegene können sich auch gleich an den Loopings ausprobieren: drückt dazu den rechten Steuerstick nach unten und bewegt ihn dann in die Richtung in die der Looping ausgeführt werden soll – die Drohne sollte dazu allerdings in einer stabilen Lage sein und sich nicht gerade in Bewegung befinden. Profipiloten können auch gerne den Experten-Flugmodus aktivieren: drückt dazu einfach den linken Steuerstick 1x und schon können schwierigere Flugmanöver ausführen.

Fazit

Bei der OnePlus DR-1 handelt es sich um einen gelungenen Aprilscherz, aber das war es auch leider schon. Der angekündigte GameChanger ist es definitiv nicht, sondern einfach nur ein Werbegag. Vergleichbare Drohnen findet man bei amazon zum gleichen Preis. Wer an einer „richtigen“ Drohne interessiert ist, sollte sich auf jeden Fall unseren Bericht über die Parrot Bebop Drohne anschauen.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

4 Kommentare

  • Eine komplette Ladung dauert ungefähr 45 Minuten und wird durch eine blinkende LED angezeigt.

    Falsch. Die LED am Ladekabel geht aus nachdem man die DR-1 angesteckt hat und wieder an wenn sie voll ist. (Auf der Anleitung steht es fälschlicherweise genau umgekehrt!!!). Zudem kommt das bei mir zumindest das Laden keine 20 Minuten dauert.

    • Mhhh. das mit der LED stimmt, sorry ich verbessere das. Aber nach 20min hält sich die Drohne bei mir gerade einmal 2-3 min in der Luft, dann reicht es nicht mal mehr um vom Boden abzuheben….ev. hat auch irgendwas einen Hau weg. ich wechsle mal das Netzteil und schau wie es dann aussieht.

  • Kann die 20 Minuten bestätigen … is eine der vielen Cheerson CX-10 Clone, hab auf jeden fall nen Heidenspass mit dem Teil (denke allerdings auch über ne „große“ nach … evtl. ne CX-20) …
    Der Gyro lässt sich leider mit etwas größeren Abstürzen aus der Fassung bringen, hab sie daher 1 , 2 mal auseinanderschrauben und wieder sorgsam zusammensetzen müssen (der beigelegte Schraubendreher passt genau dafür) … die Drohne (oder eigentlich der Quadcopter) lässt sich am Boden auch nachträglich kalibrieren, dazu (im Gegensatz zur Cheerson) den Copter auf eine Gerade Fläche stellen, die Sticks nach dem Anmelden links in die linke untere Ecke und den Rechten in die Rechte untere Ecke stellen und nen moment halten … der Copter bestätigt kurz mit nem blinken und der Controller mit nem Piepsen … dann sollte die kleine wieder einigermaßen fliegen …

    Fands nen schönen Gag für den 1. April 😉

  • Jedes fliegende Plastik-Spielzeug mutiert derzeit zu einer „Drohne“. Mir scheint der Begriff wird deutlich überstrapaziert.