Das größte Manko der Apple Watch ist – neben dem horrenden Preisen – eindeutig die kurze Akkulaufzeit von rund einem Tag. Doch es gibt bereits Zubehör-Lösungen, die ein längeres Vergnügen versprechen. Leider fallen die noch ziemlich unausgereift und hässlich aus.
Big Business rund ums Big Business
Mit jedem neuen Smartphone- oder Tablet-Modell klingelt nicht nur die Kasse beim Hersteller, sondern auch bei der Zubehör-Industrie: Ladegeräte, Kabel, Schutzfolien oder Cases in allen Formen und Farben werden auf den Markt gebracht und sorgen für gute Umsätze. Verständlich, dass nun auch viele Anbieter beim Hype um die Apple Watch mitverdienen wollen.
Angefangen von außergewöhnlichen Halterungen über edle Charging Stands bis hin zur Tragetaschen-Schutzhülle: Den Ideen scheinen keine Grenzen gesetzt. Ob man das alles benötigt? Nun ja, das sei jedem selbst überlassen.
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Die schwache Batterie ist und bleibt ein Nachteil
Auch wenn die ersten Apple-Watch-Käufer sicherlich stolz wie Bolle sein werden, wenn sie endlich ihre teuer erstandene Uhr in den Händen halten bzw. am Arm tragen, könnte bei einem Punkt sicherlich bald Frust aufkommen: bei der Akkulaufzeit. Kein neues Thema. Von Anfang an war klar, dass die Smartwatch nur 18 Stunden durchhalten wird. Auch wenn erste Tests zeigen, dass die Batterie unter Umständen länger ohne Strom auskommt – richtig lange Laufzeiten sind nicht drin.
Zumal: Es ist noch gar nicht klar, wie sich der Akku in ein paar Monaten oder gar Jahren verhält. Ein Austausch ist möglich, aber teuer. Somit wäre es gut, wenn man das Durchhaltevermögen anders steigern könnte. Die Zubehör-Industrie werkelt bereits an ersten möglichen Lösungen.
Unpraktisch und hässlich
So machte beispielsweise die „Reserve Strap“ vor ein paar Wochen von sich reden. Hierbei handelt es sich um einen Zusatzakku, der angeblich 125 Prozent mehr Saft für die „iWatch“ bringen soll. Das Problem: Das rund 250 US-Dollar teure Zubehör kommt in Form eines Gummi-Armbandes daher, wodurch das der Apple Watch – wofür man ja mehrere tausende Euro bezahlen kann – obsolet wird.
Nein, für dieses Gadget sehe ich keine rosige Zukunft.
Rosiger – besser gesagt: pinkfarbener – sieht es beim der jüngst angekündigten „wipowerband“ aus. Das ist ebenfalls ein Zusatzakku, der sich an Armgelenkt schmiegt. Doch im Gegensatz zum Reserve Strap muss man beim „wipowerband“ nicht sein (völlig überteuertes) Apple-Watch-Armband wegwerfen, sondern kann es weiternutzen. Auch der Preis geht mit rund 100 US-Dollar in Ordnung.
Das große Manko: Die Stromerweiterung mit 200mAh erscheint in den Farben Hellblau, Orange, Schwarz, Gelb und Pink. Uh – das sind nicht unbedingt die Farben, in die ich ein 18.000-Euro-Modell der Apple Watch packen würde.
Zurück ans Reißbrett, liebe Erfinder!
Eine Akku-Erweiterung für die Apple Watch – das macht definitiv Sinn. Aber nur, wenn die Lösung praktikabel, ausdauernd, preislich vertretbar und auch schick ist. Das habe ich bislang noch nicht gesehen.
Also, liebe Zubehör-Erfinder: Ich bin sehr gespannt, was ihr uns in nächster Zeit noch alles präsentieren werdet. Bitte gebt euch mehr Mühe!
Bilder: Wipowerband, Reserve Strap