Das hat noch gefehlt: Die „Office Drone“ soll die Effizienz in Büros erhöhen. Hinter der Idee steckt kein kreatives Start-Up, sondern ein deutscher Großkonzern, der mit einem gewitzten Video auf sich aufmerksam macht.
Der fliegende Assistent
Zivile Drohnen erobern seit ein paar Jahren unsere Lüfte: Während Kamerateams und Hobbyisten sie für schöne Landschaftsaufnahmen nutzen, arbeiten Firmen wie beispielsweise die Deutsche Post oder Amazon an einem fliegenden Lieferservice. Wo Drohnen bislang keinen praktischen Einzug erhalten haben, sind in unserem Büro-Alltag. Das könnte die „Office Drone“ ändern.
Sie ist ein Stück Zukunft, das heute schon verfügbar sei, und sie könnte die Welt verändern – so die Vision der jungen Kreativen, die in einem jüngst veröffentlichten Clip für ihr Produkt werben. Die Office Drone soll die Arbeit im Büro erleichtern, indem sie beispielsweise Papier aus dem Drucker holt und zum Tisch fliegt, Kaffee bringt oder die Blumen gießt.
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Um diese Vision umzusetzen, musste andersartig gedacht werden. Einer der Erfinder formuliert das so:
We think outside the box. And outside this box again.
Klingt interessant, oder? Spätestens, als in dem Video der Preis der Büro-Drohne genannt wird, dürfte Zweifel aufkommen: 63.000 Euro soll sie kosten.
63.000 Euro fürs Kaffeeholen? Ist das ihr ernst? Natürlich nicht!
Magentafarbener Riese statt kreativem Start-Up
Hinter dem vermeintlichen Produktvideo steckt ein Werbespot der Deutschen Telekom, die für „TeamLike“ aufmerksam machen will. Das wird erst am Ende des Clips aufgelöst. Wie es sich eben für Viralvideos gehört.
Das Konzept des witzigen Spots scheint aufzugehen: Seit der Veröffentlichung auf Youtube am 8. April wurde der „Office Drone“-Clip bereits rund 80.000 Mal abgerufen. Ich bin mir ziemlich sicher, es werden bald deutlich mehr.
Chapeau, Telekom!
Bilder: Screenshot / Youtube