Spätestens seit der Präsentation der Apple Watch weiß es jeder: Smartwatches sind der Trend der Zukunft. Uhren müssen ab nun deutlich mehr bieten als nur die schnöde Zeitanzeige. Features, Features, Features sind gefragt, um aufzufallen. Oder ganz neue Ideen. So wie die „Ant Watch“.
Echte Insekten am Armband
Wie gerade diverse Webseiten berichten, wird der Onlineshop „Analog Watch Co.“ bald eine Uhr herausbringen, in der echte Ameisen leben. Die „Ant Watch“ soll Platz für drei bis fünf Insekten bieten, die in dem runden Gehäuse ihrem Tagwerk nachgehen. Ein bis zwei Mal pro Monat müssen sie mit Zuckerwasser gefüttert werden.
Außerdem soll man die ungewöhnliche Uhr täglich zehn Minuten in den Kühlschrank legen, damit die Ameisen zur Ruhe kommen und schlafen können. Sollten die Tierchen das Zeitliche segnen, gibt es ein Jahr lang „Support“ in Form von neuen Lieferungen.
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Was haltet ihr davon? Klingt krass, oder? Die Reaktionen in diversen Kommentaren, zum Beispiel auf Facebook, fallen natürlich wie zu erwarten aus: Sie gehen von „that’s cruel to the little critters“ über „stupid idea … bugs don’t belong in a watch“ bis hin zu “ant abuse”.
Richtig, das riecht nach Tierquälerei! Bevor ihn nun PETA kontaktiert oder einen Shitstorm gegen den Hersteller lostretet, empfiehlt es sich noch, zuerst den offiziellen Trailer anzuschauen.
Na, habt ihrs gelesen? Am Ende steht das Releasedatum der „Ant Watch“: 04.01.2015. Oder um es in deutscher Schreibweise zu sagen: 1. April 2015.
Ein Aprilscherz, über den keiner lacht
Die „Ant Watch“ ist also nichts anderes wie ein PR-Coup des Uhrenshops. Zynisch, aber wirksam. Denn der verfrühte April-Scherz macht gerade weltweit die Runde, von „The Dodo“ bis hin zur Branchengröße „Techcrunch“.
Dumm nur, dass keiner den Fake aufklärt. Alle schreiben ganz brav über die Features – das war’s.
Oder ist die „Ant Watch“ vielleicht doch ernst gemeint? Steckt etwa Jan Böhmermann dahinter? Was meint ihr?
Bilder: Analogwatch.com