Wann und wo nutzen wir unsere mobilen Geräte, ums ins Netz zu gehen? Bei Beerdigungen, Toilettengängen und auch beim Baden und Duschen – das besagt eine aktuelle, augenzwinkernde Studie.
Überall wird gesurft
Dank Smartphones und Tablets ist das Internet nur einen Klick entfernt. Immer und überall können wir online sein, die neuesten Nachrichten abrufen, mit Freunden chatten, Selfies posten oder Geschäftsmails abrufen. Schöne neue Welt?
Ob es gut ist, immer und überall ins Netz gehen zu können, das bleibt jedem selbst überlassen. Eines ist sicher: In bestimmten Momenten ist der Weg ins WWW ziemlich unpassend. Zum Beispiel am Steuer. Oder beim Sex. Oder bei einer Beerdigung.
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Ja, es scheint wirklich Menschen zu geben, die beim Geschlechtsverkehr ihr Handy benutzen (wir berichteten). Und wohl auch, wenn Gottes Segen gesprochen wird. Das besagt zumindest eine aktuelle Umfrage, bei der insgesamt 2.000 Amerikaner und Briten zu ihrem Internet-Verhalten befragt wurden. 2,55 Prozent der Männer und 1,15 Prozent der Frauen gaben hier an, sie würden beim Gottesdienst oder bei Beerdigungen ins Netz gehen.
Größer ist die Zahl, wenn die Befragten sich bei der Körperhygiene befinden: 6,9 Prozent der Männer und 3,95 Prozent der Frauen gehen beim Baden online. Oder beim Duschen. Wie Letzteres gehen soll? Das frage ich mich auch.
Was ich wiederum verstehen kann: 26,8 Prozent der Männer zücken – laut dieser Umfrage – bei ihrem Toilettengang ihr Smartphone. Das weibliche Geschlecht hält davon wohl nichts: Hier greifen nur 11,3% Prozent auf dem WC zu ihrem Handy.
Im Bett gleichen sich die Geschlechter allerdings wieder an: 30,4 Prozent der Frauen und 36,7 Prozent gehen zwischen Decke und Kopfkissen ins Netz.
Was soll uns diese Umfrage sagen?
Mit nur 2.000 Befragten in zwei Ländern, die zusammen fast 380 Millionen Einwohner aufweisen, ist das Ergebnis nicht gerade repräsentativ. Und die Auswertungen strotzen auch nicht gerade vor Seriosität. Somit sind die Ergebnisse so zu nehmen, wie sie höchstwahrscheinlich gemeint sind: mit einem Augenzwinkern. Eine nette Ablenkung in Zeiten, die von Krisen, Terror und Staatspleiten geprägt sind.
Bilder: ESET GO Explore