Die Entwicklerbasis für mobile Apple-Produkte ist bekanntlich enorm groß. Klar, bei Apple gibt es dank großer Verbreitung auch genügend Publikum für die eigenen Code-Ergüsse. Doch muss die teils aufwändige Arbeit an Apps am Ende des Tages auch irgendwie finanziell belohnt werden. Auf dem iPhone und iPad ist das inzwischen locker machbar mit diversen Banner-Schaltungen und Video-Layern. Doch wie wird Werbung auf der kommenden Apple Watch aussehen? TapSense hat sich da schon seine Gedanken gemacht.
Neuer Markt mit kleinen Displays
TapSense ist einer der führenden Plattformen für mobile Werbung. Doch nachdem für Smartphones und Tablets inzwischen ganz gute Lösungen zur Refinanzierung von Apps gefunden wurden, muss sich der mobile Werbemarkt nun auf ein weiteres Format konzentrieren: Die kleinen Displays von Wearables.
TapSense hat sich hier nun erst einmal auf die Apple Watch spezialisiert und auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas seine Ideen und Pläne für Werbung am Handgelenk vorgestellt.
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Ortsbezogene Werbung per GPS-Empfänger im iPhone
Diese beinhalten aber nicht nur die erwartbaren Banner oder von Marken gebrandete Ziffernblätter. Mit dem zur Verfügung gestellten Entwickler-Kit sollen App-Entwickler künftig auch die Möglichkeit bekommen, standortbezogene Werbung einzublenden. Über die GPS-Ortung des iPhone etwa können so Coupons, spezielle Angebote oder einfach nur simple Hinweise von Geschäften und Läden in der Nähe aufs Handgelenk geschickt werden.
Zudem sollen direkte Interaktionen mit den Anzeigen per Apple-Pay-Integration möglich gemacht werden. Damit legt TapSense im Kampf um die neuen Werbeformen ordentlich vor – die Konkurrenz scheint hier bislang nichts nennenswertes entgegenzubringen. Auch der Bewegungssensor der Apple Watch soll angesprochen werden: Dreht sich etwa der Unterarm (sprich: Schaut man auf die Uhr), könnte Werbung angezeigt werden.
Nicht völlig unerwartbar
Klar ist allerdings auch: Die Pläne von TapSense sind bislang noch in einer frühen Phase. Völlig unerwartbar kommen sie aber nicht und man kann durchaus davon ausgehen, dass wir so oder so ähnlich schon bald Werbung am Handgelenk erleben werden. Ob das im Sinne des Nutzers ist, künftig auch auf der Armbanduhr mit Werbung konfrontiert zu werden – eher nicht.
Ich würde es gerne sehen das alle App Entwickler neben der Werbefinazierten Version immer auch eine Möglichkeit anbieten die App zu kaufen um die Werbung loszuwerden.
Beim Preis können sie ja z.B. mal ausrechnen wie viel im Durchschnitt ein Nutzer in 2 Jahren an Werbeeinnahmen generieren würde. Ich denke das wäre für beide Seiten fair.
Super, bald braucht man schon einen Ad-Blocker für die Armbanduhr.
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