Werbung, dessen Bedeutung sprachgeschichtlich in den Verben „sich drehen“, „sich bewegen“, „sich umtun“ oder „bemühen“ wurzelt, bezeichnet das Engagement von Unternehmen, Händlern, Organisationen oder auch Institutionen, etwas in einer breiten oder speziellen Öffentlichkeit bekannt zu machen, diese für sich zu gewinnen, Interesse zu wecken und das Image zu steigern.
Marc Twain stellte einmal fest: „Viele Dinge wurden durch die richtige Art der Werbung groß gemacht.“ Dieses Ziel verfolgte die Menschheit bereits in der Frühzeit, in der es üblich war, Stammesoberhäupter, Brautväter oder Kriegsgegner durch Präsente wohlwollend auf sich aufmerksam zu machen und deren Emotionen im eigenen Sinne zu beeinflussen.
Was mich berührt, bleibt im Gedächtnis
Dasselbe Prinzip funktioniert auch nach Tausenden von Jahren in der heutigen Konsumgüterindustrie. Auch wenn und gerade weil der Kunde die meisten Kaufentscheidungen aus dem Bauch heraus trifft. Dass diese Entscheidungen viel mit Sympathie zu tun haben, ist allgemein bekannt. Doch wie die moderne Forschung herausgefunden hat, steckt viel mehr dahinter, nämlich die gesamte Evolutionsgeschichte des Menschen.
„Was in unserem Sinn ist, war vorher in unseren Sinnen“, fasst der englische Philosoph David Hume die These zusammen. Unser Denken gründet also auf den Erfahrungen, die uns durch unsere Eltern und Großeltern vermittelt werden sowie durch die Sinneserfahrungen, die wir selbst in unserem Leben machen. Damit gewinnt die Haptik, also die Wahrnehmung mit allen Sinnen, insbesondere beim Einsatz von Werbeartikeln an Bedeutung.
Werbeartikel erreichen 80 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren
Laut Neuromarketing – der Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Hirnforschung mit der Psychologie des Marketings – ist der Mensch in der Lage, 20 bis 30 Prozent der Werbeinformationen über das Auge aufzunehmen. In Kombination mit einem Audiobeitrag erhöht sich die Aufnahme auf bis zu 50 Prozent. Wird die Informationsvermittlung zusätzlich durch den Tastsinn ergänzt, liegt der Merkwert bei 80 bis 90 Prozent.
Ein Fakt, der dem Werbeartikel Bedeutung verleiht. Laut GWW Werbeartikel-Monitor 2014, einer jährlich erscheinenden Studie des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft, investierten die Unternehmen in Deutschland im Jahr 2013 3,442 Milliarden Euro in den Erwerb von Werbemitteln.
80 Prozent dieser Unternehmen setzten Werbeartikel ein, weil die Kunden das Präsent regelmäßig verwenden und der Werbeeffekt damit nachhaltig ist. Weiter heißt es, dass 93 Prozent der Personen, die einen Werbeartikel mitnehmen, diesen regelmäßig gebrauchen und ein Viertel der vertriebenen Werbemitte länger als zwei Jahre in Gebrauch ist.
Werbeartikel sind Eisbrecher, Türöffner und Storyteller
Werbeartikel, die eben nicht sofort in den Mülleimer wandern sollen, sind bewusst gewählte Marketinginstrumente, die in direktem Bezug zur Marke stehen, die Markenbotschaft deutlich transportieren und einen eindeutigen Mehrwert bieten.
Sie ermöglichen im realen Handling Platz für Emotionen, durch die sich die Beziehung zwischen den Marktteilnehmern auf einen längeren Zeitraum intensiviert.
Kaufentscheidende Mehrwerte durch Funktion und Nutzen
Zu den beliebtesten Werbeartikeln zählen seit Jahren Feuerzeuge, Süßigkeiten und Kugelschreiber. Von Letzteren beispielsweise besitzt jeder deutsche Bürger durchschnittlich 13 Stück. Mit seiner Funktionalität und dem konkreten Nutzen liegt er ganz im Werbemitteltrend.
Online-Shops für Werbeartikel wie beispielsweise werbeartikel-discount.com bieten Deutschlands beliebtestes Schreibinstrument in imponierender Fülle an. Von einfach bis elegant, mit Drücker oder Drehmechanik, in unterschiedlichen Materialien, Farben und Formen, mit Taschenlampe, USB-Stick oder in ausziehbarer Form spiegelt diese Vielzahl an Variationen die Bandbreite der deutschen Wirtschaft wieder – für jedes Unternehmen, die individuellen Botschaften und Werte ist die passende Ausführung dabei.
Integriert in den Marketingmix des Unternehmens kann der Werbeartikel so zur tragenden Rolle bei der kontinuierlichen Bekanntheitssteigerung, der Meinungsbildung und langfristigen Imageentwicklung werden.
Über die Autorin
Katrin Stockheim ist freiberufliche PR-Beraterin. Nach dem klassischen Studium der Germanistik und Geschichte und einer Ausbildung zur Verlagskauffrau sammelte sie über mehrere Jahre Erfahrungen in Vertrieb und Marketing eines Radiosenders, bevor sie ihre Liebe zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit entdeckte.
Im Anschluss an das PR-Studium mit Abschuss als Fachwirtin für Public Relations machte sie sich 2008 mit ihrem Ein-Frau-Unternehmen KommuStra selbstständig und biete seit dem PR und Social Media für klein- und mittelständische Unternehmen an. Zusätzlich ist sie als freie Redakteurin für lokale Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien tätig.