Technologie

Gefährliche Sparmentalität: 51% der Deutschen geben kein Geld für Software aus – und riskieren damit ihre Datensicherheit

geschrieben von Jürgen Kroder

gratis-apps

Damals, da war die Welt noch besser – behaupten zumindest die Ewiggestrigen. Doch blickt man zurück, muss man eingestehen, dass früher das Leben deutlich teurer war. Zumindest, wenn man sich zu den ehrlichen PC-Benutzern zählte. Wer seinen Computer mit Windows, Office und ein paar Spielen versorgte, der gab meist mehrere hunderte D-Mark respektive Euro aus. Das hat sich mittlerweile deutlich verändert. Und zwar mit einer erschreckenden Tendenz.

Sparen auf Biegen und Brechen

Laut einer Umfrage von Aris und Bitkom Reasearch geben rund 34 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahre gerade mal 38 Euro pro Jahr für Software jeder Art aus. Angefangen von Büro- und Antiviren-Software bis hin zu Games. Achtundreißig Euro. Im Durchschnitt. Das ist nicht mal ein Vollpreis-PC-Spiel pro Jahr. Oha.

Noch krasser finde ich folgende Zahl: 51. So viel Prozent der Deutschen geben keinen einzigen Cent für Computer-Software aus. Das heißt, jeder Zweite nutzt entweder die vorinstallierten Programme oder lädt sich Freeware und Demo-Versionen herunter.


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Geiz ist geil – dieser Werbeslogan scheint sich durchgesetzt zu haben. Allerdings nimmt die Sparsamkeit auch gefährliche Züge an: Laut Bitkom halten viele PC-User nicht mal ihren Virenschutz aktuell. Das ist erschreckend.

Smartphones und Tablets: Alles soll kostenlos sein

Im mobilen Sektor sieht es kaum besser aus. Auch hier scheinen die Deutschen extrem auf ihr Geld zu achten. Nur jeder Vierte gibt Geld für Smartphone- und Tablet-Apps aus. Das Gesamtbudget beträgt gerade mal neun Euro – pro Jahr.

Der größte Teil der User setzt auf kostenlose Angebote, wie zum Beispiel Free-2-Play-Games, werbefinanzierte Apps oder vermeintliche Gratis-Dienste.

Die Gier nach Gratis-Angeboten

Obwohl sie erschreckend sind, muss ich leider sagen, dass mich die Umfrageergebnisse nicht sonderlich erstaunen. Seit vielen Jahren wird propagiert, dass es im Internet alles umsonst gibt und geben muss. An jeder virtuellen Ecke findet man ein Gratis-Angebot, von Demos über Shareware bis hin zu werbefinanzierten Angeboten. Und natürlich ganz viele Dienste, die zwar kostenlos, aber nicht umsonst sind – weil man als „Bezahlung“ seine persönlichen Daten abliefert.

Der digitalisierte Mensch von heute lebt scheinbar seine Gier nach Konsum offensiver denn je aus. Er will alles haben, aber nichts dafür bezahlen. Dank der Globalisierung und Technisierung kriegt er meist auch das, was er haben will. Dass darunter oft andere oder er selbst leiden müssen, wird nicht gesehen. Hauptsache billig, am besten umsonst.

Ich meine: Nein, geiz ist nicht geil. Massiv an Software-Ausgaben zu sparen ist meiner Meinung nach eine falsche und gefährliche Tendenz, die wir dringend überdenken sollten.

Wie seht ihr das? Muss man bei Software sparen? Sind (vermeintliche) „free“-Angebote in allen Bereichen eine erstrebenswerte Zukunft?

Bild: Screenshot / Google Play Store

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.

35 Kommentare

  • (nicht böse gemeint)
    Aber wenn ich mir heute (in den letzten zwei Jahre) einen Rechner/tablet/smartphone kaufe, welche Software brauche ich den Verdammt nochmal?

  • Man muss ja bei solchen Statistiken immer schauen woher sie kommen. Soweit ich weiß ist der Bitcom keine ganz so unabhängige Organisation. Entsprechend bewerte ich die Zahlen mit Vorsicht.

    Davon abgesehen bin ich bei einer Softwarefirma für Endkunden beschäftigt und kann bestätigen, dass es ausreichend Kunden gibt, die für Ihre Programme bereit sind zu zahlen. Gleichzeitig, ist es aber auch richtig, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich eher ein Bein abhacken würden, als auch nur einen Cent für ein Programm auszugeben.

  • Ich wüsste jetzt nicht, wann ich das letzte mal ein kostenpflichtiges Programm auf meinem PC installiert habe. Der läuft halt und Kleinigkeiten gibt es oft als Freeware oder mindestens als Testversion. Kommt immer darauf an, wie man sein PC nutzt, bei mir ist er fast nur noch als Datengrab und Internet im Gebrauch. Spielen wird immer weniger, mehr als 9 Euro sind es aber immer noch.
    Bleibt noch Geld für Apps ausgeben, da bin ich aber auch deutlich über 9 Euro im Jahr.
    Die Möglichkeiten Zeit und Geld auszugeben werden immer mehr, Zeit und Geld bleiben aber limitiert. Der Euro kann nur einmal ausgegeben werden und der Tag hat nur 24 Stunden.

  • Wie verhält es sich denn mit vorinstallierter Software in dieser Befragung? Wenn Windows und Office „dabei sind“, und ich deshalb deutlich mehr zahle, als die bloße Hardware koste würde, sind das dann keine Softwareausgaben?

    Und wie verhält es sich mit Open Source in Deiner recht negativen Analyse der Ergebnisse?

  • Alles, was nichts kostet, ist kostenlos. Somit auch Demos, vorinstallierte Software und Open Source.

    Und nein: Ich habe nicht grundlegend etwas gegen Gratis-Software. Gerade im Open Source Bereich gibt es viele tolle Sachen.

    Wenn aber Menschen aus lauter Sparsamkeit z.B. ihre Sicherheit (z.B. Antirviren-Suiten) vernachlässigen, sind sie eine Gefahr für sich und andere. Oder wenn sie Bekannte und Freunde stundenlang binden, weil ihr Rechner zugemüllt ist, anstatt mal 20-30 Euro für einen gescheiten Disc-Cleaner auszugeben.

    Bei Gratis-Apps bin ich völlig unentspannt. Denn diese sind meist voll mit Werbung (was an den Nerven und am Datentarif zehrt) und/oder Datenkraken.

  • Die allgemeine Aussage „Kostenlos = schlecht“ ist erst einmal falsch! Für vieles gibt es OpenSource-Software, die gut ist und die man bedenkenlos verwenden kann.

    Wenn kommerzielle Interessen hinter einer kostenlosen Software stehen, sollte man überlegen womit hier Geld verdient wird. Im Zweifel sind es die eigenen Daten.

    Wenn ich die Artikel zu der Studie richtig lese (Wo kann ich die Studie finden?), geht es gar nicht darum, dass die meisten Personen kostenlose Software nutzen, sondern dass sie keine neue Software installieren. Die Aussage „Jeder Zweite gibt keinen Cent für PC-Software aus“ heißt entweder, dass kostenlose Software installiert wird oder gar keine. „Dass von vielen offenkundig nicht einmal der Virenschutz aktuell gehalten wird, sei besonders erschreckend.“ zeigt, dass wahrscheinlich zweiteres der Fall ist. Damit ist für mich die Aussage der Studie, dass wir ein Bewusstsein dafür schaffen müssen, dass auch Software aktuell gehalten muss und man im Zweifel dafür Geld ausgeben muss.

    Ich persönlich bin durchaus bereit für gute Software Geld zu bezahlen.

  • @JD: Dass kostenlos = böse steht hier nirgends. Bitte nicht falsch interpretieren!

    Die Studie ist im Text verlinkt – aber hier gerne nochmals: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_80577.aspx

    Was du als Letztes sagst, ist genau mein Gedanke: Es muss nicht immer alles etwas kosten. Aber manche Dinge haben nun mal einen Preis, die kann man nicht umsonst haben – und dafür sollte man bereit sein, zu zahlen!

  • Wenn man sich ein bisschen auskennt und im Internet genau hinschaut ist ein Virenscanner völlig überbewertet… Fahre seit Jahren sehr gut damit. Vor kurzem habe ich eine Testversion einer bekannten Antiviren-Software aufgespielt (einfach mal so), das System prüfen lassen und es gab keine negativen Ergebnisse.

  • Das Problem ist nicht, dass die Menschen immer alles am preiswertesten(!= billigsten) haben wollen. Das ist Marktwirtschaft.
    Insbesondere wenn es um OpenSource Software geht ist an deren Verwendung nichts auszusetzen – auch wenn die OpenSource Verfechter sich natürlich wünschen würden, die Anwender würden sie um der Sache, nicht um des Preises Willen unterstützen. Und es gibt genug Software, die als funktionseingeschränkte Version für die kostenpflichtige Version Werbung machen, aber an sich weder Werbebannerschleudern noch Datenkraken sind. Wenn solche Programme ausreichend sind, spricht doch nichts dagegen sie zu verwenden.

    Das eigentliche Problem aber ist, dass die meisten Datenschutz nicht wertschätzen und deswegen auch nicht einpreisen. Würden sie es tun, wären viele Angebote plötzlich nicht mehr preiswert(!). Auf dem Smartphone nutze ich persöhnlich kein Whatsapp, sondern Threema. Um meine Mitmenschen dazu zu bewegen es auch zu benutzen, habe ich dann aber schon häufig mehr oder minder sanften Zwang gebraucht – weil vielen Datenschutz völlig egal ist.
    Und dann gibt es natürlich noch die wirklich problematische Gruppe jener, die kein Geld ausgibt, weil sie sich die Software aus dunklen Kanälen besorgt. Diese schaden der Softwarebranche wirklich. Und nein – es gibt keine Entschuldigung für so ein Verhalten.

  • @Jürgen: Natürlich sagt er das, und hat damit völlig recht, bei vernünftigem halbwegs bewussten Umgang mit PCs genügend die vorinstallierten Features vom Windows Defender völlig aus. Auch ich nutze schon seit Jahren kein Virenscanner mehr und fahre damit sehr gut. (Rechner wird 1-2 mal im Jahr mit aktueller GDATA Rescue Disk geprüft)

  • Hm… joa, der Bitkom. 🙂

    Ich entdecke hier eher den Trend, dass mein Umfeld anfängt, Server zu mieten und dort ihre Cloud aufzuziehen. Wir benutzen Linux (und haben daher keinen Virenscanner) und kommen an alle Programme, die wir brauchen – und die sind auch noch open source und durch diverse Maintainer Peer-Reviewed. Weil das alles so herrlich funktioniert, fangen wir an, selber an solcher Software mitzuentwickeln und geben damit wieder etwas in die Opensource-Gemeinde zurück und bezahlen damit mit unserer Zeit.

    Aber Geld für Software… also das gebe ich nur 1-2mal im Jahr für irgendwelche netten Spiele aus. 🙂

  • Ich hab vor 20 Jahren oder so mal Geld für Software ausgegeben, weil die halt mit dem Fertig-PC kam.Betriebssysteme, Bürosoftware und mittlerweile auch Spiele gibt’s an jeder Ecke gratis. Virenscanner verlangsamen das System und erzeugen die Illusion von Sicherheit. Tatsächlich kramen sie den Virenentwicklern nur hinterher. Einmal im Jahr kann man ja mal Desinfec’t (von der c’t) via USB booten und schauen ob sich was findet, wenn es denn unbedingt sein muß.

    Bezahlsoftware wie MS Office ist doch grotesk. Die erfinden seit fast 30 Jahren ihr Office-Paket immer wieder neu mit den immer gleichen Funktionen und kassieren dafür groß ab. Warum? Wozu?

  • @Jürgen Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass sich jeder ohne Virenscanner durchs Web bewegen darf – aber wenn man Aufmerksam ist und nicht (wie sehr oft beobachtet) einfach klickt was einem gerade unter den Zeiger kommt (Stichwort: LESEN!) kann man sehr gut ohne Virenschutz auskommen.

  • eine menge der software die ich nutze kostet kein geld. sie kostet aber dafür z.b. meine aufmerksamkeit (durch werbeeinblendungen). oder sie kostet informationen die ich von mir preisgebe. oder sie kostet mein engagement, weil ich versuche bei open source softwaredurch fehlersuche oder patches was zurückzugeben.
    und der vergleich mit früher hinkt auch. vielleicht gibt der einzelne nutzer tatsächlich weniger für software aus. der grund ist aber weder geiz noch raubkopien. sondern im gegenteil eine steigende zahl an nutzern die eben kleine beträge für die genutzte software zahlt.
    die software selbst ist ein immaterielles gut, und durch den vertriebsweg internet fallen auch die letzten materialkosten wie datenträger und verpackung sowie transportkosten weg. und ohne stückkosten kann software eben bei 100 mal mehr nutzern auch zu einem hundertstel des Preises verkauft werden.
    Das Fazit „Geiz ist nicht Geil“ ist daher in diesem Zusammenhang meiner Ansicht nach nicht angebracht. Es wird mehr Geld denn je mit Software verdient. Es gibt wahrhaftig andere Bereiche wo wir kleine Preise zahlen und das auf Kosten der Umwelt oder unterbezahlter Angestellter oder auf sonstige ethisch fragwürdige Weise tun. Das hier der Bitkom bzw. die „Gangsterorganisation“ BSA auf diesen „Geiz ist nicht immer Geil“ Zug aufspringen möchte, finde ich zumindest fragwürdig.

  • „Dass kostenlos = böse steht hier nirgends. Bitte nicht falsch interpretieren! „

    Der Artikel schreit aber eben genau das hinaus. Wenn Du das nicht aussagen wolltest, ist der Artikel aber komplett in die Hose gegangen.

    Das ist Quasi prädestiniert um es misszuverstehen.

    Zb das leben war früher teurer ist mumpitz.
    Sorry aber Freeware und Public Domain gibt es seit dem C64. Das ist doch kein Phänomen von heute.

    Und was ist an Freeware Krass?

    Und das mit dem Virenschutz hat damit auch nix zu tun, weil es eben auch einige Freeware Virenscanner gibt, die genauso sind, wie die Kaufware nur werbefinanziert. Die Scannen nicht die bohne besser. Das einige diesen nicht aktuell halten hat nix it kaufen zu tun, sondern simple Blödheit der Leute.

    Dummes Lobby Gelaber der Bitkom eben. Die kotzen, dass sie ihren überteuerten Dreck nicht mehr loswerden.

    Und außerdem braucht man ja auch nicht laufend neue Software. Games mal außen vorgelassen hat man eben einen Musikplayer einen Videoplayer und eben nur eine Textverarbeitung.

    So manch kommerzielle Software kann man in der Pfeife rauchen gegen Freeware.

    Wenn ich mir mal die fette bloatware PoweDVD inkls Spionage Funktionen und Dreck ansehen gegen den VLC oder Media Player Klassik.

    Viele der Kaufware funken mittlerweile auch wie irre im Netz rum. Wenn man Sie nicht mit einer Software Firewall blockt.

    Am besten sind aber die Verbrecher mit Internet Dongel, obwohl ich die Software gekauft habe. Im ggs zu MS Office geht mir Open Office nicht mir dem Online Dreck auf den Sack.

    Und Spiele.
    Die Hersteller haben uns lange genug Alpha und Beta Scheiß für Vollpreis angedreht. Ich kaufe da echt auch nix mehr. Vielleicht später mal, wenn es fertig gepatcht wurde. Aber auch da ohne DRM und Online Dreck. Oder die können mich mal. Ich kann verstehen das viele lieber den Crack nehmen. Der ehrliche Käufer ist der dumme.

    Er ehrliche kann nicht spielen, weil das Internet nicht geht. Oder der Server. Der Kopierer lacht sich einen ab das ihm der Bauch wehtut.

    Von mir aus können die Firmen mit dem überteuerten Beta und Alpha DRM und Online Dreck alle verrecken.

    Ach ja meine Apps auf dem Tab sind alle bezahlt. Wenn es den möglich ist. Und ich diese eben auch brauche. Nur 98% des zeugs braucht auch kein mensch. Der anteil an Crap Apps ist unglaublich.

  • Danke, John, dass du ein wichtiges Thema ansprichst, über das wir hier nun herrlich streiten können: Warum ist Software heute mit Werbung und Datenschleudern verseucht, warum setzen z.B. Games-Entwickler auf Steam, Always Only und all den Nervkram? Weil es der User nicht anders will.

    Jahrzehntelang wurde wie blöde raubkopiert. Selbst Apps, die weniger als einen Euro kosten, werden kopiert. Und die User verlangen, dass die Preise sinken müssen, weil wir ja alles möglichst billig haben wollen. Firmenm, die meist hinter Software stecken, sind aber keine Wohlfahrtsvereine, die müssen Geld verdienen, um über die Runden zu kommen. Also denken sie sich andere Monetarisierungsmodelle aus bzw. setzen sie ein: Werbung, Free2Play bzw. Pay2Win, Datenverkauf etc., plus Gängelungen wie fiese DRM, um das Raubkopieren zu erschweren.

    Kurz: All diese Ausgeburten der Gängelung sind Reaktionen auf das Geiz-ist-Geil-Verhalten der User. IMHO.
    Deswegen finde ich die aktuellen Zahlen der Umfrage so ernüchternd: Wir geben immer weniger Geld für Software aus und heizen somit die Teufelsspirale mit den Gängelungen weiter an.

  • „Kurz: All diese Ausgeburten der Gängelung sind Reaktionen auf das Geiz-ist-Geil-Verhalten der User.“

    Sehe ich anders. Trotz kopieren wächst die Spiele Branche ja laufend.

    Die erzählen zwar immer vom Niedergang aber die brachte steht besser da als je zuvor. Das kopieren ist heute auch nicht weniger. Steam wird laufend geknackt. Keine Ahnung wie man darauf kommt das Steam ein wirksamer Kopierschutz ist.

    Adobe nimmt mit den Cloud Versionen sogar weniger Geld ein. Das hat also mit Raubkopien rein gar nix zu tun.

    Man tut hier immer so, als wäre der Boom der Branche den Gängelungen geschuldet. Oder der Erfolg gegen Raubkopierer.

    Diese Maßnahmen werden gemacht, um mehr zu bekommen. Mehr, mehr, mehr, Wachstum, Wachstum, Wachstum.

    Weltuntergang ist nicht, wenn man Verlust macht, sondern wenn der Gewinn nicht steigt.

    Daher weht auch der Bitkom Wind. Am liebsten würde man per Gesetz verordnen, das man ALLES was man Digitalisieren kann nur noch mieten darf.

    Das sieht man auch an Free to Play. Da versenken viele Spieler Tausende Euros. Die Spieler werden da komplett abgezockt, in dem man ihnen das Geld in Kleinbeträgen rauszieht. Und die Spieler eben den Durchblick verlieren, was Sie da an kohle raushauen. Stellenweise wird auf Kleinkinder gezielt.

    Die Spiele Brache hat eine neue Methode die Spieler abzuzocken. Sind ja nicht nur In Game Käufe die Werbung, kommt ja noch hinzu.

    Das der Spieler das will keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Versuche mal in einem Form Leute zu finden die Pay to Win begrüßen. Oder generell Free to Play. Sie werden angelockt und abgezockt.

    Sicher gibt es Leute die bezahlen auch nicht 1 Euro. Da würde ich aber auch fragen ob die App wirklich 1 Euro wert ist. Das sind auch nicht alle. 🙂

    Zb gibt es eine App zm Bildschirm Snapshots zu machen. Der will 4 Euro.

    4 Euro weil ich in 5 Jahren 1 mal einen Bildschnirm schnappschuss mache? Angemessen?

    Und das mit Android Tastenkombo auch ohne geht?

    Ist das nicht kaufen nun Geiz oder gesunder Menschenverstand?

  • Der Anwender muss sich entscheiden, ob er Geld für eine Software ausgibt oder auf eine Gratis-Variante zurückgreift. Wenn man eine Software nur einmal benötigt, macht es durchaus Sinn, die Investition zu sparen. Bei mehrmaliger Nutzung bevorzuge ich die Investition in ein entsprechendes Produkt, denn meist bieten diese Programme mehr Funktionen. Außerdem wollen wir doch alle von zukünftigen Weiterentwicklungen/Neuerungen profitieren und die kann es nur geben, wenn es vernünftige Einnahmemodelle für Softwareunternehmen/Entwickler gibt.

  • Klar gibts Raubkopien, klar gibts Leute die keinerlei Ahnung vom Computerei haben, klar ist der Nutzer nicht immer süß und flauschig. Klar hast du irgendwo recht.

    Aber welche Software braucht der 08/15 User? Für was soll er Geld ausgeben? Und warum ist er eine unverantwortliche Sau oder ein Narr, wenn er das nicht tut?

    Betriebssystem? Gibts bei dem Laptop „umsonst“ dazu und wenn das Ding in 4 Jahren kaputt ist, kommt halt die nächste Kiste nebst neuen Windows ins Haus.

    Microsoft Office? Braucht man vielleicht warum auch immer in der Firma, zu Hause kommt gerade der „Casual“-User trotz des Namens mit „Lieber Office“ bzw. Open Office bestens zurecht.

    Antiviren-Programme? Naja gibts auch kostenlose Versionen, bei Windows 8 ists sogar vorinstalliert. Klar nicht der beste Schutz, aber besser als nix. Der Hausschloss entspricht sich auch nicht den Standards von Fort Knox, besser gehts immer.
    Genau so gibts beinahe alles andere umsonst. Ach ja selbst Browser sind inzwischen auch kostenlos 😀

    Spiele? Klar, aber es zockt halt nicht jeder. Was bleibt? Irgendwelche Crapware á „Mach deinen PC total schnell!“ und die „Große Data Becker Postkarten-Meisterei“. Kein Verlust, wenn mans nicht kaugt.

    Das wirklich einzige massenmarkttaugliche was mir noch einfällt wäre ein Videoprogramm mit BluRay Support, aber wenn man die Scheiben guckt, dann sowieso am Fernseher.

    Dann kauft man sich ein Steuerprogramm, da es angeblich so toll ist und den Landwirtschaftssimulator vom Vorjahr und fertig ist das Jahresbudget^^

    „Geiz ist geil“ ist zwar ein universeller Vorwurf, aber irgendwie übersieht man im Artikel die Open Source Szene. Sie will ja gar nicht unbedingt Leute böse abzocken oder ist sonderlich kommerziell; die Entwickler wurden auch nicht von dem geizigen Kunden zu Open Source gedrängt.

    =================
    „Noch krasser finde ich folgende Zahl: 51. So viel Prozent der Deutschen geben keinen einzigen Cent für Computer-Software aus. Das heißt, jeder Zweite nutzt entweder die vorinstallierten Programme oder lädt sich Freeware und Demo-Versionen herunter.“
    ================

    Sorry, aber ich kanns mir nicht verkneifen :-), ich finde deine Überraschung schon sehr krass. „Was der Nutzer benutzt VLC, Thunderbird und calibre? Krass! Boah! Schockierend!11“

    Und manche Leute brauchen nicht mal ein Windows, sondern nutzen Linux 🙂

  • Die Meisten nutzen ihren PC doch eh nur zum surfen. Also für was sollte man denn da noch Geld ausgeben? Selbst Antivirensoftware gibt es von Microsoft umsonst.

    Und Geld für Apps? Jetzt mal ehrlich, braucht man für sein überleben Apps??? Ging vorher auch ohne, oder nicht?!

  • @Heino: Zwei deiner Aussagen möchte ich gerne kommentieren

    „Die Meisten nutzen ihren PC doch eh nur zum surfen“
    Nun ja, wenn das so ist, dann haben diese User aber eine ganz schön teure Maschine, um zu surfen. Mit einem Tablet oder Smartphone würden sie deutlich günstiger wegkommen.

    Somit: Nein, der PC ist nicht nur zum Surfen da. Wenn das so wäre, würde die aktuelle Studie bestimmt anders ausfallen.
    Der Computer ist und war schon immer ein Arbeitstier. Gerade jetzt, da es eben mit mobilen Geräten deutlich günstigere Möglichkeiten gibt, sich nur unterhalten zu lassen.

    „Jetzt mal ehrlich, braucht man für sein überleben Apps??? “

    Niemand braucht zum _Überleben_ Apps. So wie man auch kein Mensch grundsätzlich Smartphones, Radio oder andere Konsumprodukte zum Leben braucht. Aber ohne diese Dinge wäre unser Leben nicht so wie es ist: bunt, vielfältig, kommunikativ, unterhaltsam.

  • @eldorado: Wer sich mit Computern richtig auskennt, der kann bei Software wirklich gut sparen oder gar ganz kostenlos durchkommen.
    Aber bei der Studie wird von „den Deutschen“ gesprochen, also von der breiten Masse. Und bei der denke ich schon, dass es da Einiges an Software gibt, die benötigt wird.

    Zum Beispiel Rund-um-Sorglos-Sicherheits-Suiten, also Virenschutz, Firewall, Anti-Trojaner-Gedönse etc. Eben all die Sicherheitswälle, um die Computer von 08/15-Usern wirklich geschützt zu halten.

    Zudem rate ich gerne zu Software wie TuneUp-Utilities o.ä.. Denn diesen Fall kennt sicherlich jeder von uns: Man wird zur Verwandtschaft zitiert, weil der Rechner nicht mehr funktioniert oder nur sehr schleppend läuft. Oft ist ein vollgemülltes Windows die Ursache.
    Wenn man solchen Leuten ein paar Tools an die Hand gibt – evtl. noch schön mit Handbuch zum Nachlesen – ist ihnen gut geholfen.

    Und Unterhaltung wollen die Meisten auch. Mal ne Runde FIFA, Need for Speed oder Landwirtschafts-Simulator. Als Neupreis-Game kosten die rund 40 Euro, im Sale dann nur noch wenige Euro.

    Und dann wären eben noch so Sachen wie Steuersparprogramm, Gartenplaner, Vereinsorganisation, ein „echtes“ Word zum Schreiben, etc.
    Unterm Strich gibt es also einige Ausgaben, die man tätigen kann/muss/soll. Und die kosten alle mehr als 0€.

  • @Eldorado

    Also „Raubkopien“ gibt es per Definition (bislang) nicht, das würde nämlich z.B. bedeuten, das du in einen Laden (MM/Saturn/etc.) gehst, dir ein Leermedium schnappst und den Verkäufer unter Androhung oder Anwendung von Gewalt dazu zwingst, dir eine Kopie von beispielsweise MS Office anzufertigen und anschließend mit dieser auf ein Leeermedium (z.B. DVD-Rohling) kopierten Software den Laden verläßt. Ich habe von so einem Fall noch nie gehört.

    Aber der Begriff „Raubkopie“ ist natürlich ein schönes Marketing-Instrument der Leute, die damit Geld verdienen.

    Tatsächlich ist der Begriff „Schwarzkopie“ angebrachter. Die zu nutzen gibt es unterschiedliche Motivation und die Effekte der Schwarzkopie auf die Hersteller der Software können positiv und/oder negativ sein.

    Wer überwiegend unter Linux arbeitet, dürfte selten das Verlangen haben, auf Schwarzkopien zurückzugreifen. Die Distributionen sind großenteils Rundum-Sorglos-Pakete. Da gibt es nicht so furchtbar viel, das sich käuflich erwerben ließe und zur Nutzung von Schwarzkopien anregt.

  • Ich denke heutzutage muss man wirklich nicht unbedingt software kaufen, da es wirklich sehr gute freeware-programme gibt. oftmals ist es ja auch so, dass man die vielen eigenschaften eines programms gar nciht benötigt oder nutzen kann und somit eine light-freware-version vollkommen ausreichend ist.

  • Mit deiner Empfehlung für „TuneUp-Utilities“ hast du dich gerade selbst disqualifiziert. Besser kann man seine Inkompetenz nicht ausdrücken.

    Das letzte Mal als ich für Software Geld ausgegeben habe war indirekt Windows, was auf meinem Rechner vorinstalliert war. Und damit fahre ich ganz gut und auch sicher.

  • Lieber Anon. Was hast du gegen diese Software (oder ähnliche, war nur ein Beispiel)? Hängst du dich daran auf, dass der Name nun AVG PC_Tune Up ist und nicht mehr TuneUP Utilities? Oder daran, dass es im Netz viele kostenlose Alternativen gibt? Oder denkst du, dass derlei Software unnötig ist?

    Wie schon in einem Kommentar von mir erwähnt: Ich kenne viele Leute, die sind keine PC-Profis. Sie sind eben „Normalos“. Viele davon müllen deswegen ihren Computer zu und wundern sich, warum die Kiste irgendwann nicht mehr richtig läuft.
    Klar, man könnte denen empfehlen, lade dir hier und dort folgende Freeware runter und dann läuft’s. Da ich aber viele Menschen kenne, die weit entfernt wohnen und noch mit ISDN ins Internet gehen müssen, und Downloads eh kritisch entgegen stehen, rate ich eben zum Kauf von gleichartiger Software. Die können sie sich im Laden holen, haben etwas in der Hand und kriegen sogar noch eine kleine Anleitung dazu. Das schafft Vertrauen und Sicherheit bei unsicheren Usern.

    Und genau solche Menschen schließt die hier genannte Analyse auch mit ein.

  • @Jürgen Kroder

    Erst mal vorweg sorry für die Kritik aber ich finde, die muss sein.

    „Zum Beispiel Rund-um-Sorglos-Sicherheits-Suiten, also Virenschutz, Firewall, Anti-Trojaner-Gedönse etc. Eben all die Sicherheitswälle, um die Computer von 08/15-Usern wirklich geschützt zu halten. „

    Wenn ich so was lese. Als wäre man sicher, wenn man Programme installiert und man braucht dann den Kopf nicht mehr. So klingt das.

    Komisch ist, die wo die Software drauf haben, die PCs sind am meisten vermüllt. Typisches viel hilft viel. Nachsorge statt vorsorge.

    Auch so ein typischer Fehler.
    „Zudem rate ich gerne zu Software wie TuneUp-Utilities „

    Ich rate zu Brain exe oder als alternative ein paar Tage ein Seminar bei mir. Dabei will ich nicht sagen ich bin hier Super Brain. Einfaches nachdenken als vorsorge, dass jeder machen kann.

    Man kann nämlich mit einfachen Möglichkeiten die Sicherheit um 90% erhöhen, ohne eine Software zu installieren.

    Der Punkt ist doch, wenn die Software anschlägt oder anspricht hat der wo davor sitz zu 90% versagt. Damit meine ich zu 90% wäre dieser Fall mit Vorbeugung zu verhindern gewesen.

    Nehmen wir mal Trojaner und Phishing per Email. Wenn man keine mails damit bekommt, kann man nicht raufklicken auf das Attachment. Schutz fängt mir Vorbeugung an und nicht mit Software, die helfen soll, wenn das Kind im Brunnen liegt.

    Einfache Sache Fake Mails. Es gibt keine Webseite im Netz, wo man seine echte Email Addy hinterlegen muss. Wenn man später feststellt, man besucht eine Seite öfters kann man die Addy ja ändern. Genauso Adressen.

    Mit Vorbeugung kickt man quasi 99% aller Sachen, die man über Email bekommen kann. Einfach die echte Addy nicht überall hinterlassen. Schon gar nicht um mal in ein Forum zu schauen. Oder einen Download zu tätigen. Selbst hier gibt es lmaa@gm.net. Schon aus Prinzip gebe ich da keine echte an.

    Genaus in Mails keine Links klicken. Sondern immer über den browser auf Paypal, Ebay, Amazon usw.

    Oder Trojaner.
    Ich suche eine Software und kenne die Homepage nicht. Einfach auf eine bekannte Seite wie Chip gehen, die verlinken auf den Hersteller. Beispiel Deamon Tools oder XP Anitpy. Einfacher Trick um gegen Trojaner und fakes vorzugehen, die man sich selber runterlädt. Und da steht dann auch meistens ob Programme zig Toolsbars und so mitbringen. Wie Sie zu umgehen sind.

    Ganz simple Sachen, für die niemand ein Experte sein braucht. Minimaler aufwand maximaler Wirkung.

    Genau solche Leute, die nur Software empfehlen, sind eine Sicherheitsgefahr. Indem man eben nicht auf Vorbeugung setzt, sondern auf Programme, die einem das Denken abnehmen sollen.

    Auch gegen Drive by kann man was tun.
    Ein Browser hat ja einiges zu bieten. Natürlich ist nix 100 sicher, aber wenn ich durch einfachste Sachen 80% der gefahren ausblende, ist das besser als später eine Software, die sich mit 100% des Craps rumschlagen darf. Wo man nicht mal sicher sein kann, dass die Software die Gefahren auch komplett löschen kann.

    Anderes Beispiel Software Firewall.
    Die MS Firewall lässt quasi jedes Programm ins Internet, weil die Firnen auf der Whiteliste stehen. Will man seinen PC nicht ausspionieren lassen sollte jeder eine 2 Software Firewall nutzen.

    Dabei braucht man aber keine 300 Gig Festplatten vermüllen soft.
    windows 7 firewall control

    Klein einfach basiert auf Windows Funktionen. Das behebt die schwäche der Windows Firewall von innen nach außen. Viele staunen, wer da alles ins Netz will. Quais jedes Game und Programm will rumfunken. Windows ET. Firewall Controll Sollte für jeden Pflicht sein. Keiner weiß, was die alles rumfunken.

    Quasi in jedem Bereich gibt es einfache Sachen die 60-80% der Angriffe unterbinden. Sicher gibt es nicht 100% Sicher, aber besser 80% blocken und mit 20% leben als gar nix. Die Sicherheitssoft kann man ja noch zusätzlich nehmen. Wobei die auch lange nicht alles erkennen.

    Ich habe keinen Virenscanner. Ich habe meine Prävention optimiert. Sicher scanne ich ab und zu mal den PC, aber ein One Demand Scanner brauche ich nicht.

    Sicher sollte das keiner einfach nachmachen. Aber jeder sollte mal 3 Tage opfern und sich mit simpler vorbeugung beschäftigen.

    Wer sich NUR auf die Sicherheits Software verlässt, ist verlassen.

    Und echtes Word zu scheiben?
    Was schreibt der normale Deutsche denn, was er in Open Office nicht schreiben kann. Sorry, wenn ich so was lese, fasse ich mir an den Kopf.

    Ein Nutzer wird im leben nur 10% von Open Office nutzen. Wer Geld für Word ausgibt und braucht das nicht beruflich, hat zu viel Kohle in meinen Augen.

    Wobei ich nix gegen Word habe. Heute reicht Word XP, 2000, 2003 auch den meisten. Ist aber für viele Geldverschwendung.

  • @John Ich stimme dir zu: Zuerst muss der User sein Hirn einschalten, dann agieren. Mehr Wissen und Überlegungen statt Software – das ist ein guter Ansatz. Aber er funktioniert leider nicht so, wie man sich das wünscht.

    Denn jeder kann sich einen Computer kaufen und benutzen – auch wenn er von der Materie keine Ahnung hat. Das ist grundsätzlich gut. Aber halt auch gefährlich.

    Vergleichbar mit jemandem, der im Auto das Lenkrad bedienen sowie Gas und Kupplung drücken kann. Das macht ja auch noch keinen Autofahrer aus. Nur mit einem Führerschein und Erfahrung wird man (hoffentlich) zum Verkehrsteilnehmer, dem nichts passiert.

    Doch für die Benutzung von Computern gibt es keinen Führerschein. Hier kann jeder sofort loslegen – und gefährdet dabei oft (ungewollt) sich und andere Menschen.
    Deswegen rate ich in solchen Fällen zu der genannten Software. Die schützt zwar auch nicht ultimativ, aber sie verschafft wie ein Airbag im Auto etwas mehr Sicherheit für den Benutzer.

  • @Jürgen Kroder

    Ich finde man muss nicht mal ahnung haben. Nur etwas Gesunden Menschenverstand an den Tag legen.

  • @John: Und Erfahrung. Denn als Laie kannst du nur schwer einschätzen, ob die Mail von Paypal, Amazon oder der Bank nun Spam oder nicht ist. Oder welche Gewinnspielseite gut oder schlecht ist. Etc.

    Die Tricks der Abzocker und Betrüger werden immer perfider – da Schritt zu halten, gerade für Laien, ist echt schwer. Wenn man ihnen aber Tools an die Hand gibt, die sie grundlegend schützen oder warnen, ist das eine gute Sache.

  • Es gibt genug freie Software, die viele der etablierten kommerziellen Programme zumindest paroli bieten können. Zum Beispiel LibreOffice, Gimp, Audacity, Rawtherapee – um nur einige zu nennen. Und das hat überhaupt nichts mit Shareware und werbefinanziert zu tun.
    Die Leute haben Spaß daran, Software zu entwickeln und sehen nicht in erster Linie den Profit.
    Und hier für die Antivieren-Hersteller in die Bresche zu springen halte ich für geradezu absurd. Wenn du nicht weißt warum, dann hör dich mal um, was die leisten, und vor allem, was NICHT.

  • „Denn als Laie kannst du nur schwer einschätzen, ob die Mail von Paypal, Amazon oder der Bank nun Spam oder nicht ist. “

    Das geht auch als Laie. Die Firmen fordern einen Nie per EMail auf, Daten zu verifizieren.

    Wenn würde das beim Einloggen über den Account gehen.

    Beispiel GMX. beim Einloggen steht da man soll doch zur Sicherheit eine Handy Nummer hinterlegen. So was kommt eben nicht per EMail.

    Die Leute Reagieren ja sogar auf Mails wo nicht mal der eigene Name drinsteht.

    EMail Clienten sollten Generell Links rauslöschen aus EMails.
    So das man immer auf die Seiten Manuell muss.

  • @Thomas

    Vor allem umsonst Virenscanner sind ja wie die Kauf Programme. Von der scann Leistung.

    Zb Avast

    Nur die Finanzierung ist anders eben über Werbung. Preise haben mit der Sicherheit gar nix zu tun.

    Im Gegenteil. Umsonst ist besser. Viele würden ihre Software bei Kaufware weniger aktuell halten als bei Werbefinanzierten Scanner. Nicht jeder will jedes Jahr 30-40 Euro ausgeben. Gäbe es keine Werbefinanzierte. Sähe es um die Sicherheit bei vielen viel schlechter aus.

    Genauso mit den Updates. Irgendwann kommt bei Kaufware eine neue Version die alte wird nicht mehr geupdated. Also behalten viele die alte statt immer neu zu kaufen. Freeware hat eben keine folgekosten.

    Also statt jedesmal kohle für ein neues MS Offce gibt es die Open Office 4 eben umsonst.

    Stellt euch mal vor Browser würden kohle kosten. Da wären viele mit den ollen Dingern unterwegs.

    Von den massen an Scheininovationen nicht zu reden. Gerade bei Kaufware muss oft was neues her, des neu wegens. Damit der Rubel laufend rollt.

  • Ganz einfach, wer was mit seiner Software verdienen will der sollte große Firmen oder Apple User anpeilen.
    Otto Normalverbraucher braucht keine Programme die was kosten – AntiViren Programme sind oft bei Mainboards mitdabei und „Diskcleaner“ braucht kein Mensch…
    Hab die Erfahrung gemacht das einer der keine Ahnung von PC’s hat mit nem Diskcleaner (oder anderen Tools) eher Probleme erschafft als das er sie damit löst.