Die #IceBucketChallenge ist aktuell in aller Munde und in aller Newsfeeds. Auch Samsung hat sich mit seinem S5-Flaggschiff etwas einfallen lassen.
Auch das S5 lässt sich begießen
Die #IceBucketChallenge ist so eine Sache für sich. Auf der einen Seite ist sie ein toller Beleg dafür, wie virale Inhalte funktionieren können. Dazu kommt der gute Zweck, nämlich Aufmerksamkeit für ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), eine Nervenkrankheit, zu schaffen und Spenden zu sammeln. Auf der anderen Seite hat man aber inzwischen leider auch das Gefühl, dass ungefähr jeder, der jemals sein Gesicht vor eine Kamera gehalten hat, bei der Aktion mitmacht und sie möglicherweise auch für seine PR missbraucht. Das wäre schade – aber so funktioniert das Geschäft nunmal heutzutage.
Sympathischer, als dem achtzehnten D-Promi dabei zuzusehen, wie er sich mit kaltem Wasser begießen lässt, um seinen Namen nochmal in der Boulevardpresse zu lesen, ist da die Ice-Bucket-Aktion von Samsung. Man nehme ein Galaxy S5 (bekanntlich zeitweise wasserfest mit IP67-Schutzart), ein bisschen Eiswasser und einen YouTube-Kanal. Heraus kommt dann ein mit Eiswasser übergossenes S5 mit „frierendem“ S-Voice-Assistenten.
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Apple, HTC und Nokia sind nun am Zug
Leider könnte man hier auch davon sprechen, dass Samsung die ganze Thematik und deren aktuelle Aufmerksamkeit für die eigenen PR-Zwecke missbraucht. In dem Fall aber ist es wenigstens eine kreative Idee. Nominiert hat das S5 übrigens das iPhone 5s von Apple, das One M8 von HTC und das Lumia 930 von Nokia.
Der Hintergedanke ist klar: iPhone 5s und Lumia 930 sind nicht wasserdicht, das One M8 zumindest nicht offiziell. In Videos wird das zwar gerne mal präsentiert, aber Nachmachen ist wohl nicht empfohlen. Nun kommt es auf Apple, Nokia und HTC an: Machen sie mit? Und wenn ja: Wie? Jedenfalls ist nun PR-Kreativität gefragt.
Ansonsten: Aufmerksamkeit für ALS ist super, ebenso die vielen Spenden, die inzwischen zusammen gekommen sind. Nur übertreiben sollte man die Aktion nicht, denn möglicherweise schlägt die aktuell noch positive Aufmerksamkeit irgendwann bei den Menschen in Genervtheit um – und das würde den Zweck verfehlen.
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