Zelda Williams sagt Twitter adé
Twitter investiert viel Manpower, um Stars und Sternchen, Sportler und Filmstars als neue Nutzer zu gewinnen. Klar: Je mehr Prominente bei Twitter sind, desto mehr Fans werden die auf sich ziehen. Das Netzwerk wird dadurch einfach attraktiver. Und auch umgekehrt funktioniert das: Die Promis wollen sich natürlich auch nicht die Blöße geben und mit ein paar Hundert Followern rumeiern. Sie werben für ihr Netzwerk, kaufen möglicherweise auch Anzeigen.
Entsprechend negativ wirkt es sich allerdings auch für Twitters Image aus, wenn ein Promi die Biege macht und sich wieder verabschiedet. Passiert sicher häufiger als man es mitbekommt, aber selten hat es für solche Schlagzeilen gesorgt wie bei Zelda Williams, der Tochter des kürzlich verstorbenen Schauspielers Robin Williams.
I'm sorry. I should've risen above. Deleting this from my devices for a good long time, maybe forever. Time will tell. Goodbye.
— Zelda Williams (@zeldawilliams) 13. August 2014
Twitter will an Regeln arbeiten
Sie schreibt: „I’m sorry. I should’ve risen above. Deleting this from my devices for a good long time, maybe forever. Time will tell. Goodbye.“ Sie bezieht sich damit auf Beleidigungen und Diffamierungen, die sie nach dem Tod ihres Vaters auf Twitter erlebt hat. Auch Bildmanipulationen von ihrem Vater soll es gegeben haben.
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Twitter reagiert nun einem Blogpost der „Washington Post“ zufolge und hat einige Accounts wegen Verstößen gegen die Netzwerk-Richtlinien gesperrt. Das sagte die Sicherheitschefin von Twitter, Del Harvey, gegenüber „Washington Post“-Autorin Hayley Tsukayama. Und weiter:
We are in the process of evaluating how we can further improve our policies to better handle tragic situations like this one. This includes expanding our policies regarding self-harm and private information, and improving support for family members of deceased users.
Tatsächlich läuft der „Melden“-Prozess bei Twitter wesentlich schleppender ab als etwa bei Facebook. Übrigens müssen auch die sich aktuell mit Zelda Williams beschäftigen, wenn auch nur indirekt. Denn neben Twitter hat die Schauspielerin nämlich auch Instagram den Rücken gekehrt.
Bild: Twitter Screenshot
Die Lösung wäre einfach. Identifikationspflicht. Allerdings würde dann das Business in sich zusammenfallen, also wird es nicht so gelöst.