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Game Science Center: Interaktive Kunstausstellung zeigt in Berlin die Spielereien der Zukunft

geschrieben von Sven Wernicke

Kunst trifft auf moderne Technik. Entertainment auf Zukunft. Am 1. September 2014 eröffnet in Berlin Mitte das Game Science Center, in dem Interessierte nicht nur Trends der Gegenwart und nächsten Jahre angucken, sondern auch ausprobieren dürfen. Nein, sollen!

Kunst trifft auf Entertainment.

Auf 300 Quadratmetern möchten die Initiatoren Besucher dazu einladen, unkonventionelle, moderne und eben trendige Projekte unter die Lupe zu nehmen. Die VR-Brille Oculus Rift kann unter anderem ausprobiert werden, genauso gibt’s etliche spannende Installationen zu entdecken. Beispielsweise ist Nagual Dance vertreten, bei dem Nutzer dank Kinect-Sensor und eigene Körperbewegungen Musik erzeugen. Bei Pong Invaders spielt man gegen einen Computer Tischtennis, bei Zwoboter versucht man sich an experimentellen Arcade-Spielen. Insgesamt haben die Verantwortlichen 31 Stationen geplant, die Besucher nach und nach „abarbeiten“. Und das ist wörtlich zu nehmen, denn beim Game Science Center dreht sich alles um das „multisensorische Erlebnis“, nicht um das sture Anstarren der Exponate.

Hightech zum Anfassen

Kurator Cyrill Etter und Gründer Cay Kellinghusen erschufen eigenen Aussagen zufolge eine weltweit einmalige Ausstellung, bei der das Physische mit dem Virtuellen auf einzigartige Art und Weise verbunden wird. Der aktuelle Leitspruch „Touch the future“ macht schon deutlich, um was es genau geht. Letztlich greifen die Schöpfer alle aktuellen Trends auf – von Augmented Reality, Virtual Reality bis hin zu Motion- und Eye-Tracking ist wohl alles dabei, was uns über kurz oder lang sowie zwangsläufig aus der Unterhaltungsindustrie erwartet. Da dürfen das Motion-Armband Myo, Google Glass, der Razer Hydra-Controller, Leap Motion oder gar das kuriose Omni Treadmill nicht fehlen.

gsc

Am 1. September eröffnet das Game Science Center in Berlin Mitte, direkt am Checkpoint Charlie. Von Mittwoch bis Montag von 10 bis 20 Uhr ist die interaktive Kunstausstellung geöffnet. Weitere Details – direkt auf der offiziellen Webseite.

Fotos: GSC

Über den Autor

Sven Wernicke

Sven liebt Gadgets. Vor allem verspielte, verrückte, aber auch lustige, unkonventionelle und praktische. Er hat 2014 ein paar Beiträge zu BASIC thinking beigesteuert.

1 Kommentar

  • Die Beleuchtung finde ich echt toll. Aber das an der Wand ist nur ein Bild oder wird licht auf eine schwarze Wand geworfen?

    Grüße Emanuel