Hand aufs Herz: wer von Euch hatte schon einmal ein Online-Date oder hat zumindest damit geliebäugelt? Dem großen Erfolg der verschiedenen Plattformen nach zu urteilen sollte die Nutzungsquote unserer netzaffinen Leser recht hoch sein.
Für junge, hippe Leute hat sich in der jüngeren Vergangenheit Tinder als besonders beliebte App herauskristallisiert. Vor allem das ziel- und regional orientierte like/dislike Konzept hat einen gewissen Suchtfaktor. Mit Secret und Happn sind mittlerweile aber neben Tinder noch weitere Konkurrenten an den Start gegangen, die durchaus das Potenzial haben, der beliebten App ein wenig den Rang abzulaufen.
Vorsicht, geheim!
Bei Secret ist der Name Konzept. Die Anfang des Jahres erschienene App ermöglicht ihren Nutzern schlicht und ergreifend die Veröffentlichung und Kommentierung von Geheimnissen. Das kam gut an, neben der Veröffentlichung von allerlei Firmeninterna wurde die App zum teilen einer Bandbreite persönlicher Dinge verwendet.
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Die Macher wollten dabei aber nicht stehen bleiben und veröffentlichten gerade ein Update ihrer App. Nun kann man sich sogar optional mit seinem Facebook-Profil einloggen. Perpektivisch möchte man auch verstärkt die Geheimnisse nach ihrer Stoßrichtung kategorisieren. Neben Spaß-Geheimnissen und solchen aus der Arbeitswelt hat sich der Bereich Dating ganz offenbar als besonders beliebt erwiesen.
Nun gibt es aber nicht nur zahlreiche Liebesgeheimnisse auf der Plattform, das praktische an Secret ist vor allem, dass die Suche sehr stark geographisch eingegrenzt werden kann, auf Geheimnisse im 100 Meter Radius beispielsweise.
Das Potenzial, mit diesem Feature unkomplizierte Bekanntschaften zu machen, ist naheliegenderweise hoch und schon jetzt wird es intensiv genutzt. Folgerichtig soll es bald auch einen privaten Chat-Kanal geben. Für die Secret-Nutzer hat sich bisher anonyfish als private Microchat-Ergänzung herausgestellt, über die dann die Dates letzten Endes vereinbart werden.
Liebe im Vorbeigehen
Wer kennt das Problem nicht: auf dem Weg von A nach B sieht man einen attraktiven Menschen und ist mal wieder zu schüchtern oder nicht spontan genug um sie oder ihn anzusprechen. Das ist das Problem, das die neue Dating-App Happn aus Frankreich lösen will.
Dazu macht die App den Liebessuchenden diejenigen Menschen sichtbar, die ihren Weg gekreuzt haben. Man sieht sogar, wo man ihren Weg gekreuzt hat und bekommt Ergebnisse im 250 Meter Radius angezeigt.
Die Kontaktaufnahme läuft über Likes und Charmes. Liken funktioniert wie bei Timber. Wenn sich zwei Leute gefunden haben (einen „Crush“ haben) kann das chatten losgehen. Charmes kann man auch proactiv verschicken, das kostet allerdings. Frauen können die App jedoch komplett kostenlos benutzen.
Da die App recht neu ist, wird sich die Nutzerzahl vermutlich noch in Grenzen halten. Wer jedoch zufällig in Frankreich wohnt, für den könnte es sich bereits lohnen – im Heimatland der App gibt es nämlich jetzt schon mehr als 150.000 Nutzer.