Wirtschaft

WM 2014: 5 Online-Shopping-Facts zum vierten Stern der deutschen Mannschaft

geschrieben von Tobias Gillen

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Bei Großereignissen wie Weltmeisterschaften gibt es immer wieder interessante Zahlen zu entdecken. So bricht etwa während eines WM-Finals die Zuschauerschaft von Pornoseiten in der Regel total ein. Vorher und nachher steigt sie dann aber wieder rasant an. Doch auch im Shoppingbereich zeichneten sich während des Durchmarsches unserer Jungs fünf spannende Facts ab, die idealo in seinem Blog aufgeführt hat.

1. Deutschlandtrikots

Zugegeben: Sehr überraschend ist diese Zahl nicht gerade, aber die Nachfrage nach Deutschlandtrikots stieg nach Abpfiff der Spiele um bis zu 424 Prozent an. Besonders beliebt sind die Trikots von Thomas Müller, Lukas Podolski und Mario Götze.

2. Umsatzeinbrüche

Das Porno-Problem: Während Deutschland spielte, war das Bedürfnis, mal eben etwas online zu shoppen, ziemlich gering. So gab es bei idealo einen Einbruch von 53 Prozent während des hervorragenden 7:1-Erfolgs im Halbfinale gegen Brasilien. Ob das durch die Mehreinnahmen vom Trikotabsatz wieder rausgeholt wird – keine Ahnung.

3. Torwarthandschuhe

Manuel Neuer, unsere Wand, unser Libero – und ein Umsatzbringer für die Onlineportale. Zumindest bei idealo stieg das Interesse an Torwarthandschuhen um durchschnittlich 36 Prozent im Vergleich zu den Wochen vor der WM. Während der WM-Spielzeit lag das Wachstum bei 27 Prozent im Schnitt. Besonders groß war der Zuwachs nach dem Algerienspiel: Um 52 Prozent stieg die Nachfrage im Vergleich zum Vortag.

4. Sony vs. Beats

Der FIFA passte es gar nicht, dass viele Spieler mit Beats-Kopfhörern zum Spiel fuhren – und verbannte die Kopfhörer mal eben aus der öffentlichen Medienpräsenz. Der Hintergrund: Sony ist einer der Hauptsponsoren der WM. Über den Einfluss der FIFA lässt sich nun erneut hervorragend streiten. Immerhin aber hat es den Beats-Kopfhörern zumindest bei idealo nicht geschadet: Um 11 Prozent stieg das Interesse, während das der Sony-Konkurrenz um 7 Prozent sank.

5. 4K-Fernseher

Hochauflösende Bilder beim Fussball – das wünscht sich jeder Fan. 4K-Fernseher sind ohnehin aktuell im Kommen, während der WM stieg das Interesse aber noch einmal an, während es für Fernsehgeräte im Allgemeinen sogar einen leichten Rückgang gab. Ob das mit den großen Werbekampagnen für die Geräte von Sony während der WM zu tun hat – fraglich. Denn das Interesse an Sony-Modellen lag gleichauf mit dem an anderen 4K-Geräten.

Bild: idealo

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

1 Kommentar

  • Interessant, aber keineswegs sonderlich überraschend, so etwas ist ja fast zu vermuten. Gehässig könnte man sagen, all die halben Affen, die sonst Pornos schauen, schauen eher Fußball. Aber wir wollen mal nicht gehässig sein und auch für die Emanzipation keine Lanze brechen, so bleibt, überraschend sind alle Fakten nicht. Und ja, ich (als Frau) habe (mit meinem Mann, gezwungen hat er mich nicht) sowohl Halb- wie auch Finale geschaut, leider nicht auf 4k, was aber nicht schlimm ist, da man beim digitalen Fernsehen eh das Problem der (dabei!) komplett aus dem Ruder laufenden Zeitverschiebung der „Live“-Übertragung hat.