Lego verkörpert deutlich mehr als einfach nur olle Plastikklötzchen. Mit neuen Spezialsets wie beispielsweise dem DeLorean aus Back to the Future oder dem Micecraft-Set zeigt Lego immer wieder neue Innovationen im Spielzeugbereich. Mit dem neuen Konzept Lego Fusion geht man nun einen Schritt weiter in Richtung Digitalisierung. Dabei verabschiedet man sich allerdings nicht von den bewährten Legosteinen. Im Gegenteil, mit eigens dafür geschaffenen Sets überträgt man seine Bauwerke von der echten in die digitale Welt. Das Ergebnis sieht nach einer gelungenen Umsetzung aus.
Legosteine – von real zu digital
Die Idee ist leicht erklärt: Auf eine speziellen Bauplatte (capture plate) erschafft sich der Lego-Konstrukteur eine Hausfassade mit Tür aus Legosteinen. Das Ergebnis wird per App fotografiert und in eine virtuelle Welt übersetzt. Die Größe des Bauwerks ist dabei selbstverständlich durch die Größe der Platte begrenzt, die mit der Qualkom Viewforia Technologie funktioniert.
Stein für Stein übersetzt die App dann das Bauwerk in die virtuelle Welt und verwandelt es dabei gleichzeitig in ein 3D-Objekt. Hier gibt es allerdings weitere Einschränkungen, denn das System ist auf die richtigen Lego-Steine angewiesen, da nur so die Bauwerke durch den Scanner erkannt werden. Artfremde Teile im Haus zu verbauen geht also nicht.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Frankfurt (Main) |
||
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Taunusstein |
Verschiedene Sets geplant
Ab August sollen die ersten Sets bereits erhältlich sein. Vier verschiedene sind für den ersten Anlauf geplant. Bei „Town Master“ baut man sich eine Stadt die etwas an die Sims erinnert, in Battle Towers baut man Türme, die man dann virtuell bekämpfen kann, in Create and Race baut man sich Autos, um Rennen zu fahren, und in Resort Designer wird man zum Hotelmanager.
Was die Kids wollen
Die ersten Demos sehen äußerst vielversprechend aus, wenngleich die virtuellen Games sehr nach Spielen für die Zielgruppe Kinder aussehen. Große Jungs könnten sich da schnell langweilen.
Die Idee zum Fusion Set kommt nicht von ungefähr. In seinen Future Labs ist Lego nämlich zum Ergebnis gekommen, dass Kinder besonders gerne bauen, Rennen fahren und Tower-Defense spielen. Vor allem unterscheiden Kinder nicht so streng zwischen analoger und echter Welt wenn es ums Spielen geht. Alles ist irgendwie eins.
Auch der geplante Preis für das Set hört sich durchaus fair an. Für 35 US-Dollar (vermutlich das gleiche in Euro) soll man ein Set mit 200 Bausteinen erhalten, allerdings ist laut Angaben der Lego-PR bislang keine Markteinführung in Deutschland geplant. Wirklich Schade.
Bild: Lego
Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass Lego für die motorische Entwicklung und die Phantasie der Kinder gerade im Hinblick auf Verarbeitungsprozesse sehr wichtig ist.
Nen IPad in der Hand ist da genau das Gegenteil…
Richtig, das geht schon mit den kleinsten Steinen los, über die mittleren Lego-Teile bis zu den Kleinen. Die weiterentwickelte Form ist dann eben das hier genannte. Find ich klasse und sobald mein Kleiner (jetzt 4) soweit ist, geht’s damit sicherlich weiter.
Ist aber auch nicht immer einfach für die lütten, ich sehs ja hier auch. aber cool trotzdem!