Diese Nachricht entzückt Science-Fiction-Fans: Die amerikanische National Aeronautics and Space Administration, kurz NASA, arbeitet an einem Überlichtgeschwindigkeits-Antrieb, wie man ihn aus zahlreichen Filmen kennt. Das erste Raumschiff dazu wird ganz passend „Enterprise“ heißen.
Nachdem „Star Trek“-Fans nach dieser knackigen Einleitung vor Freude wahrscheinlich fast in Ohnmacht gefallen sind, kommen wir – leider – wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn was sich zusammengefasst so anhört, als könnten wir in ein paar Jahren wirklich schneller als Lichtgeschwindigkeit durchs All düsen, ist leider nur eine theoretische Arbeit.
Energie!
Der NASA-Mitarbeiter Dr. Harold White und sein Team haben wohl den Traumjob überhaupt: Sie arbeiten am Warp-Drive, also dem Antrieb zur Überlichtgeschwindigkeit.
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Die Wissenschaftler sollen herausfinden, ob „Warp-Speed“ wirklich möglich sei. Und wie man einen Antrieb dafür umsetzen könnte. Denn was in Hollywood-Streifen völlig natürlich erscheint, ist in der Praxis vollkommen unklar. Die bisherige Theorie besagt, dass Überlichtgeschwindigkeit mit einer Warp-Blase plausibel sei. Und das sogar in unserem Universum. Doch es gibt wie so oft einen großen Unterschied zwischen mathematischen Berechnungen und der Realität.
Aber träumen, denken und herumspinnen wird man wohl noch dürfen. Deswegen hat die NASA in Zusammenarbeit mit einem Grafiker erste Entwürfe für ein Warp-Raumschiff veröffentlicht. Dieses trägt natürlich den Namen „Enterprise“, genauer gesagt: „IXS Enterprise“.
Noch mehr Fiction als Science
So schön es auch wäre: Man kann nicht sagen, die NASA arbeite wirklich an einem Warp-Drive. Stattdessen wird wie so oft in der Wissenschaft vieles theoretisch diskutiert. Die Enthüllung dieser Arbeit und die Veröffentlichung der Raumschiff-Bilder sind also nichts anderes wie eine gute PR-Aktion für die angeschlagene Weltraumbehörde, die in den letzten Jahren einige Tiefschläge (zum Beispiel die Einstellung des Space-Shuttle-Programms) hinnehmen musste.
Trotzdem finde ich die Meldung klasse. Denn so wird Science-Fiction- und „Star Trek“-Liebhabern vermittelt, dass man ihre Ideen ernst nimmt. Vielleicht stellt sich ja eines Tages heraus, dass die Ideen doch nichts so verrückt sind, wie sie uns heutzutage erscheinen?
Bild: NASA
Ideen sind nie verrückt 😉 und außerdem hat die Literatur schon immer Menschen inspiriert Dinge zu tun die es vorab erst mal als Idee im Buch gab.
Nehmen wir Jules Verne die Reise zum Mond. Dieses Buch inspirierte Wernher von Braun Raketen zu bauen die zum Mond geflogen sind.
Daher ein wenig Geduld wir werden in einigen Jahren vielleicht nicht mit Lichtgeschwindigkeit fliegen aber vielleicht mit beinahe und das würde erst mal reichen unser Sonnensystem besser erforschen zu können. Ist ja auch schon mal ein kleiner Schritt.
NASA heißt doch sicherlich „National Aeronautics and Space Administration“, oder? 😉
Pfft, wer braucht schon Lichtgeschwindigkeit? Die sollten lieber am Holodeck arbeiten. *hrhrhr* 😉
Die Benutzung des Begriffes „Überlichtgeschwindigkeit“ ist hier leider falsch. Der Warp-Antrieb bietet nicht die Möglichkeit sich ÜBERLICHTSCHNELL DURCH DEN RAUM zu bewegen.
Der berühmte Spruch „Nichts ist schneller als Licht“ liefert hier die Erklärung. Beim Warp-Antrieb wird der Raum vor dem Raumschiff gestaucht und dahinter gezerrt. Dadurch entsteht die Warp- also „Verzerrungs“-Blase um das Raumschiff. Diese Verzerrung des Raumes kann sich, da der Raum das Nichts ist, von dem im obigen Ausspruch die Rede ist, überlichtschnell ausbreiten. Da das Raumschiff sich in Relation zum Raum gesehen nicht bewegt, kann nicht die Rede von einem Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeitsantrieb sein.
Zudem benötigt man zum Dehnen des Raumes – so das aktuelle Theorem – sog. „Negative Materie“, welche bisher nur ein theoretisches Konstrukt der Teilchen bzw. Quantenphysik ist. Daran zu denken, sie jemals zu produzieren oder gar gezielt einzusetzen grenzt an eine Utopie. (Aber hoffen darf man ja noch 😉 ). Zusätzlich benötigt man zum Stauchen des Raumes eine ENORME Masse, welche wir nur in Form schwarzer Löcher kennen. Und auch hier: Der Gedanke diese jemals gezielt produzieren oder kontrollieren zu können grenzt fast schon an Aberwitz. Und das sind nur eine paar der Probleme mit dem „Warp-Antrieb“.
Bleibt nur zu hoffen, dass die WissenschaftlerInnen bei der NASA (National Aeronautics and Space Administration) sich etwas einfallen lassen.
Ist schon blöd, wenn man im Artikel deutlich machen muss, dass die Überschrift nicht stimmt… 🙂
Soviel dünnes BlaBla und das auch noch unter einer wissentlich falschen Überschrift habe ich selten gelesen.
Wer die Überschriften ernst nimmt, auch in den Tageszeitungen, glaubt auch noch ans Christkind. Vielleicht ist es dem einen oder anderen schon aufgefallen, dass alles nur dazu dient Aufmerksamkeit zu bekommen. Vielleicht auch meine Anmerkung hier. 😉
Als Galileo Galilei behauptete die Erde bewege sich um die Sonne wurde er eingesperrt. Hätte damals jemand behauptet eine Kutsche ohne Pferde würde schneller und weiter als alle bekannten Tiere fahren oder gar, dass es möglich sei mit Blechbüchsen um die Welt zu fliegen, hätten sie den auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Als Jules Verne die Reise zum Mond beschrieb hielten ihn alle für einen Spinner. Ich möchte daran erinnern, dass nur Spinner und Träumer Entwicklungen machen, die andere schon in Gedanken in die Tonne werfen. Das Telefon hat niemand für möglich gehalten. Bell hat’s trotzdem gebaut. Ein Supraleiter ist unmöglich habe ich noch in der Schule gelernt. Einige Jahre später gab’s diesen plötzlich. Wieso wird ständig das Wissen und die Erfahrungen über den Haufen geworfen? Weil es immer Leute gibt die an dieses ‚Wissen‘ nicht glauben. Sie haben ihre eigene Idee und diese zu verfolgen und letztendlich umzusetzen, das finde ich ist der richtige Weg. Wer so schlau und überheblich ist alles besser wissen zu wollen, wird es auch nicht weiterbringen.
Wir sehen uns 2064 als der Warp-Antrieb erstmals in Betrieb genommen werden wurde.
Ich nehme zwar weder Überschriften und schon gar nicht Zeitungen und alle sonstigen Medien, geschweige denn Blogger ernst, und trotzdem glaube ich fest an das Christkind. Dafür glaube ich dann aber bestimmt nicht an den Coca-Cola Weihnachtsmann! Ho, ho.
War der Erstflug der Phoenix in „First contact“ nicht schon 2063?
Aber im Grundsatz richtig, wenn man nicht auch in scheinbar utopische Projekte Zeit und Mittel investiert hätte, wären wir heute noch nicht auf dem Stand, den wir erreicht haben. Es glaubte ja auch niemand an James Watt und seine Dampfmaschine, die die Industrialisierung erst ermöglichte.
(der Nachricht inspirierte mich zu der kleinen Geschichte, wer Schreibfehler findet darfs sie nicht behalten, sie gehören mir)
Der Weg zu den Sternen
Das menschliche Wesen das auf dem Felsvorsprung hockte, wusste wie gefährlich es war nachts draussen zu sein. Er vermisste die Wärme seiner Gefährten die in der Höhle schliefen, aber einer musste hier draussen sein und sie warnen wenn Raubtiere sich anschlichen. Als er in die Höhe schaute erblickte er es wie so oft schon: die kleine weisse Lichtscheibe. Wie schon oft, versuchte er es mit den Fingern zu berühren, er konnte es aber nie erreichen, egal wie hoch er sich reckte, immer blieb es unerreichbar für ihn. Die Gewissheit stieg in Ihn auf dass niemand je es werde berühren können, so wandte er sich ab und schürte das Feuer.
Sir Isaac Newton schrieb seine Formel zu ende, er hatt die Geschwindigkeit berechnet wie kräftig ein Apfel geworfen musste um über die Erde aufzusteigen und nie wieder herunterzufallen. Die ungeheurlichkeit des Zahlenwertes erschrekte, und frustrierte ihn gleichzeitig. Sogar die ungeheure Kraft die im Schiesspulver steckte konnte eine Kanonenkugel niemals so beschleunigen dass sie im Himmer verschwand.
Im auslaufenden zwangzigsten Jahrhundert hat ein junger Physiker, inspiriert von den klassikern der science finction Fernsehserien seiner Kindheit, eine Theorie für überlichtschnelle Raumreise formuliert. Er dachte es wäre eine Gedankenexperiment die für eine sehr lange Zeit, wenn nicht für immer, eine bleiben würde. Im beginnenden einundzwangzigsten Jahrhundert wurde die Idee von anderen Wissentschaftler überprüft und wurde die Einstufung der theoretischen Umsetzung eines Superluminal-Antriebs von „unrealistisch“ in „durchaus umsetzbar“ geändert. Allerdings hat die unvorstellbare Energieverbrauch, der Notwendigkeit einer exotischer Materieform die tatsächlich Anwendung unvorstellbar gemacht.
Wir wissen mittlerweile wie falsch sie alle lagen.
2038, 24. März, 10.00 Uhr Mitteleuropeische Erdzeit
Die Triebwerke die uns ausserhalb der Mondumlaufbahn gebracht haben wurden abgestossen. Noch mehr Weltraummüll dachte ich, aber wir werden bald nicht mehr die Technologie unsere Vorväter brauchen – wenn dieses Experiment gut geht.
Die zweitägige Reise zu diesem Punkt des Weltraums hat etwa so viel Energie gekostet als die bevorstehende Reise zu den Sternen. Die Wissentschaftler schafften die zur Verwendung kommende Energiebedarf von mehfachen Masse des Universums, derart zu reduzieren dass nicht mehr als ein regulärer Nuklearreaktor für die Energieversorgung notwendig war.
Ist es nicht eine Ironie des Schicksals dachte ich, das wir über unserem Sonnensystem zwar viel wissen, aber noch nie weiter als der Mond gekommen sind, und statt allmählich unser eigenen Systen zu erkunden und zu kolonisieren sofort nach den Sternen greifen? Es ist als ob vor Kolumbus nie irgendjemand zu See gefahren wäre, und die Geschichte des Seefahrts sofort mit der Entdeckung der neuen Welt begonnen hätte.
Wer hätte es gedacht dass unsere schwerfälige chemische Raketen durch eine derart effizienten physikalischen Antrieb ersezt werden würden, und die die noch Zeugen der Mondlandung waren heute zu den Sternen fliegen werden. Unser Kapitän mit seinem 73 Jahren sah noch Amstrong auf dem Mond spazieren, aber er wird in kürze die Sonnen des Alpha Centauri mit seinen eigenen Augen sehen.
Um 10.30 wurde die Energieproduktion des Reaktors hochgefahren und die Einspeisung in die Ringsegmenten begann. Minuten später war durch die Rotation das Kraftfeld um das Schiff entstanden, die uns leztendlich durch die Raumverzerrung zu unserem Ziel beförden würde, wenn die Theorie und seine praktische Anwendung stimmten und die Berechnungen die Wirklichkeit beschreiben. Die Hand des Kapitäns schwebte über dem Auslöseknopf, seine Augen hafteten auf dem Display, seine Ohren hörten dem Countdown zu. Als die Null erreicht war drückte er den Knopf.
Die Sterne auf dem Display änderten ihre Positionen nicht. Nur einige Lichtpunkte rückten plötlich aus ihrer Stelle, andere verschwanden. Ein Stern glänzte besonders hell, so hell wie wir Fixsterne noch nie beobachtet haben, sie musste besonders nahe sein: es war die Sonne, aus dem Umlaufbahn des Pluto gesehn. Das Experiment glückte also, unser Schiff flog mit zehnfacher Geschwindigkeit des Lichts von der Erde zum Rand des Planetensystems. Die Reise dauerte in der Wirklichkeit fünfzig Minuten, durch die Zeitdilation dauerte es aber für uns nur einen Moment, ein wahrhaftiger kosmische Sprung. Nun stand auch die Kolonisierung unser Sonnesystens nichts mehr im Wege.
Im Schiff brach Jubel aus, wir reichten uns die Hände, einige hatten sogar feuchte Augen, angesichts dieses hystorischen Ereignisses.
Jedoch lag der eigentliche Ziel noch vor uns, ich schloss meine Augen, und wollte erst aufmachen wenn ich eine fremde Sonne sehen würde.
TK
Eine sehr nette, kleine Geschichte. Was ich mich frage ist, Gäbe es bei einer Reise mit Warp überhaupt die Zeitdilation ? Weil das Raumshiff an sich bewegt sich ja nicht wirklich.
LG TH
war jezt nicht so in detail überlegt. ich denke, für die erdlinge würde die zeit normal vergehen, dh. das raumschiff wäre bei 10 fache lichtgeschwindigkeit 4.6 monate lang zu alpha centauri unterwegs . die frage ist ob auch im raumschiff 4.6 monaten vergehen würden.
in prometheus wird auch ein ftl triebwerk benuzt, und die besatzung muss in die hybernatoren, genauso wie in alien. scheint also eher logisch zu sein dass eine zeitdilation nicht stattfindet. ich sollte also schreiben dass die reise bis zu pluto 5 minuten dauert, sorry.
weiss es jemand besser?
hmm, das würde ja heißen, dass man die Zeit (die Kausalität) überholt.
Da mich aber noch nie jemand aus der Zukunft besucht habe, wird diese Art zu Reisen einfach NIE passieren. QED.
…. es sei denn, das Universum wird tatsächlich unedlich lange existieren und es ist eben noch nicht passiert.
Es gibt bestimmt da draussen irgendwo in einer anderen Galaxie leben und ein Antrieb der die Lichtgeschwindigkeit überschreiten soll ist echt gut