Smartwatches sind der Markt der Zukunft. Das behaupten zumindest viele Analysten. Und deswegen springen derzeit viele Hersteller auf diesen Zug auf (nur Apple nicht, obwohl denen das ja seit Jahren unterstellt wird). Was ist, wenn die Zielgruppe etwas ganz anderes will? Zum Beispiel smarte Ringe?
Frauen als Tech-Zielgruppe
Nein, das ist kein Scherz. Es gibt „intelligente“ Schmuckstücke. Zum Beispiel die Ringe von „Ringly“. Die richten sich vom Design her nur an Frauen. Also genau an die Zielgruppe, der man eigentlich unterstellt, dass sie weniger Geeks und Early Adopter besäße. Ob das stimmt? Das wird sich zeigen.
Das New Yorker Start-Up hat es sich zum Ziel gesetzt, mindestens 60.000 US-Dollar durch den Vorverkauf seiner speziellen Ringe zusammen zu bekommen, um die erste Lieferung im Herbst 2014 an den Mann bzw. die Frau bringen zu können. Das heißt, die vier Modelle in fünf verschiedenen Farben, die bislang auf der Homepage offeriert werden, sind eigentlich nichts anderes wie ein Crowdfunding – nur ohne Kickstarter oder Indiegogo als Dienstleister.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
||
Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
Leuchtende Reminder
Was können die „Smart Rings“, die derzeit bis zu 180 Dollar (rund 133 Euro) kosten? Sie sollen die Trägerin an Anrufe, SMSen, Mails, Facebook-Likes und dergleichen erinnern, indem sie vibrieren und leuchten. Mehr können sie nicht. Sie sind quasi Smartwatches ohne Display. Klingt nicht gerade prickelnd, finde ich.
Doch Ringly argumentiert, dass „frau“ das braucht. Denn die moderne Dame von heute besitzt zwar ein Smartphone, das sei aber in den Untiefen der Handtaschen vergraben. Mittels Bluetooth LE und einer App wird die Ringträgerin so immer daran erinnert, wenn es für sie neue Nachrichten gibt.
Ist das die Zukunft?
Laut der Ringly-Chefin Christina Mercando soll das die Zukunft der Wearables sein. Denn das sei „unaufdringliche Technologie“, so Mercando, „die sich nahtlos in ihr Leben integriert und das Tagesgeschehen einfacher macht“.
Grundsätzlich hat sie damit IMHO Recht – Technik muss nicht als Technik erkennbar sein. Aber: Wollen wir wirklich, dass Schmuckstücke ständig blinken und vibrieren? Es hat doch seinen guten Grund, warum man sich nicht die Mühe macht, das Smartphone aus der Tasche zu kramen: Wir wollen mal unsere Ruhe!
Das ist meine Meinung als Mann. Aber wie sieht das die Damenwelt? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!
Bild: Ringly
Solche Dinge zeigen mir eigentlich nur, wie unglaublich übersättigt unsere Gesellschaft mittlerweile ist.
Ich fände das nicht schlecht, einen kleinen Ring, der dezent vibriert. Häufig schalte ich mein iPhone auf lautlos und bekomme dann das Vibrieren in der Gürteltasche nicht mit. Der Ring sollte aber die Größe eines ’normalen‘ Rings haben. Wenns mal eine vernünftige Smartwatch gibt, hat sich das aber wohl erledigt.
[…] Männer. Doch es gibt auch Gadgets, die ganz klar Frauen ansprechen wollen. Zum Beispiel smarter Schmuck. Oder eventuell das hier, was Bild.de mit „computergenerierter Orgasmus“ […]
[…] der Dinge kommt mit schnellen Schritten auf uns zu. „Intelligente“ Kleidungsstücke, Brillen, Ringe und so weiter – in Zukunft dürfte es wohl kaum noch einen Gegenstand geben, der nicht vernetzt […]
[…] Männer. Doch es gibt auch Gadgets, die ganz klar Frauen ansprechen wollen. Zum Beispiel smarter Schmuck. Oder eventuell das hier, was Bild.de mit „computergenerierter Orgasmus“ […]