Löschung nach Countdown
Tap, Tap, Tap – abgestürzt. Nicht häufig habe ich es bei Flappy Bird über 20 Punkte respektive durch 20 „Tore“ im Super-Mario-ähnlichen Spielfeld geschafft. Zu anspruchsvoll war die Steuerung des Spiels, das binnen kürzester Zeit über 50 Millionen Mal heruntergeladen wurde und dem Entwickler Dong Nguyen nach eigenen Angaben Werbeeinnahmen von 50.000 US-Dollar pro Tag einbrachte.
Anfang Februar dann war Schluss für Flappy Bird. Dong Nguyen kündigte in einem Countdown an, die App bald aus den Stores zu nehmen. Später erklärte er es mit zu viel Druck und Beleidigungen gegen ihn wegen des schweren Spielprinzips. Zudem habe ihn das starke Suchtpotenzial, das gerade bei jüngeren Kindern beobachtet werden konnte, abgeschreckt. Einen leicht faden Beigeschmack hat die Löschung nach einem Countdown – in dem die App natürlich noch mal überall durch die Medien ging – dennoch behalten.
Comeback im August
Und der wurde auch nicht besser, als es dann plötzlich wieder hieß, Flappy Bird käme bald zurück. Eigentlich längst überflüssig, inzwischen gibt es gefühlt mehr Flappy-Bird-Klone als Autorennspiele im App Store. Selbst die Angry-Birds-Macher Rovio haben eine Kopie entwickelt. Inzwischen aber hat der vietnamesische Entwickler nähere Details zum Restart der App gemacht. Bei CNBC soll er, so die ersten Aussagen von Redaktionsmitarbeitern (das Gespräch wurde noch nicht gesendet), vom Start im August und einem Mehrspieler-Modus gesprochen haben.
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Zudem solle das Spiel weniger abhängig machen und Dong Nguyen denke, so der Entwickler schon vor einiger Zeit bei „Rolling Stone“, über einen Warnhinweis á la „Take a break“ nach. Die Werbeeinnahmen, die Dong Nguyen auch nach der Löschung des Spiels von den 50 Millionen Nutzern erhalten hat, sollen sich im Rahmen gehalten haben – er nennt sie „not much“ bei CNBC. Flappy Bird hatte In-App-Werbebanner integriert, die den Entwickler mehr oder minder über Nacht reich gemacht hatten.
Ein zeitlicher Rahmen für den Relaunch der App ist nun bekannt, auch erste Details. Ob Flappy Bird dann aber noch einmal so durchstartet – die Chancen sind zumindest schlechter geworden.
Bild: Flappy Bird