Sie laufen gebückt durch die Straßen wie Zombies, sitzen wild tippend in der Bahn und abends auf der Couch kriegen sie das Fernsehprogramm gar nicht mehr mit: Wir reden hier von den Artgenossen der Spezies „Homo Smartphonus“, dem modernen Menschen mit Handy.
Egal, wo er sich befindet, und egal, was er gerade macht – sogar beim Liebesspiel – hat er seinen technischen Begleiter in der Hand. Oder zumindest in der Nähe, um sein Smartphone wenigstens hin und wieder berühren zu können.
Zeit für die App-losen Dinge nehmen
Unsere moderne Lebensweise wird also von iPhone & Co. bestimmt. Mit ihren Apps kriegen wir unser ganzes Leben geregelt und mitgeteilt – vom aktuellen Zustand des Wetters (während wir gerade draußen in der Sonne stehen), über die Planung des nächsten Urlaubs bis hin zur Beeinflussung unserer Träume.
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Es gibt fast nichts, was es in der wunderbaren App-Welt nicht gibt. Bis auf eine Sache: das reale Leben! Kinder auf Spielplätzen, schöne Stunden mit der Familie, ein Bierchen mit Freunden oder mit dem Hund Gassi gehen – all das kann und wird eine App (hoffentlich) niemals ersetzen können.
Um darauf aufmerksam zu machen, gibt es die Kampagne „Not on App Store“. Die verteilt Sticker mit dem Aufdruck „Not available in the App Store“ als Gegenansage zu Apples „Available in the App Store“-Label. Die Aufkleber gibt’s entweder für einen US-Dollar zu kaufen, oder man erstellt sie sich mit dieser Vorlage selbst.
Die Idee, einen Trend gegen den App-Wahnsinn zu setzen, scheint anzukommen: Über 2,8 Millionen Facebook-Likes hat sie bislang erhalten. Und das ist auch gut so. Denn obwohl wir von BASIC thinking Nerds und Tech-Freaks sind, so denken wir, dass es nichts Besseres als das echte Leben gibt.
Wie heißt es bei der #NotOnAppStore-Kampagne so schön: „Bacause there isn’t an app for everything“. Dem stimmen wir 100%ig zu!
Bild: NotOnAppStore