Vine ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt. Die Twitter-Tochter wird häufig als Video-Klon von Instagram bezeichnet und konnte sich gegen den Facebook-Schützling hierzulande nie so richtig durchsetzen. In einem Update versucht Vine nun, die private Kommunikation in den Vordergrund zu rücken – und eifert Instagram weiter nach.
„VM“ – Vine Messages
Mit Instagram Direct bekamen die Nutzer vor einiger Zeit die Möglichkeit, Fotos privat miteinander zu teilen. Das geht, ganz Twitter-like, nur, wenn beide Nutzer einander folgen. Letztlich ist das Update von Vine 1:1 das Gleiche, nur eben mit Videos. Bei Vine nennt sich das nun „VM“ für „Vine Messages“ – beziehungsweise hierzulande „VN“ für „Vine Nachrichten“.
Im Navigationsmenü findet sich unterhalb des Profils nun der Button „Nachrichten“. Darüber kann man – und da hat man wirklich das Gefühl, es handle sich um eine Instagram-Kopie – dann seinen kurzen Clip an einen oder mehrere Kontakte senden. Sollte man das Video an mehrere Personen senden, macht Vine mehrere separate Gespräche auf und keinen Gruppenchat.
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Ob es Vine damit – und mit den lustigen Farben, in die man sein Profil nun tauchen kann – nun gelingt, hierzulande Fuss zu fassen? Es darf bezweifelt werden. Für die Nutzer bietet es sich aber immer noch als Werkzeug an, um bereits bestehende Communities bei Facebook oder Twitter mit den kurzen Clips zu bespielen. Als eigenständiges und emanzipiertes Netzwerk hat es Vine aber nach wie vor schwer.
Bild: Screenshot