„Jeder Like bedeutet ein Gebet für den totkranken Benny“, „Like für weniger Likes“, Klick ‚Gefällt mir‘ wenn du einen VW hast“ – wenn du diese Meldungen kennst, bist oder warst du vermutlich Facebook-Nutzer. Denn diese leider inzwischen inflationär gebrauchten Like-Betteleien machen seit Jahren die Runde. Nun bequemt sich Facebook aber endlich, dagegen vorzugehen.
„Seriöse Seiten“ nicht betroffen
In einer Mitteilung spricht Facebook davon, den Newsfeed-Spam auszusortieren. Als Beispiel wird etwa das Bild von oben angebracht – ein Post und eine klare Botschaft: „Interagiere mit mir, Nutzer!“ Eben jene Postings sollen von Facebook im Algorithmus nun bestraft werden. Schließlich führe solcherlei Verhalten zu einem weniger schönen Umgang bei Facebook.
Zudem habe Facebook in Nutzerbefragungen festgestellt, dass die Nutzer diese Art von Posts als 15 Prozent weniger relevant einstufen als andere Posts mit einer ähnlichen Likenanzahl. Künftig werden diese Posts also weniger prominent im Newsfeed zu sehen sein. Das bezieht sich aber explizit auf Seiten, die sich darauf spezialisiert haben. Wenn man eine „seriöse Seite“ hat und dort versucht, seine Nutzer zum Interagieren zu bewegen, sei man nicht betroffen.
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Vertrauenswürdigere Inhalte
Aber nicht nur Like-Betteleien werden bald abgestraft. Auch Bilder, die ständig die Runde machen, weil sie immer wieder hochgeladen werden, werden nicht mehr so häufig auftauchen. Zudem seien auch Spam-Links von den Änderungen betroffen, die zu unseriösen Seiten führen.
Facebook habe in Tests gesehen, dass sich durch die Änderung das Klickverhalten auf Links, die von Facebook weg führen, um bis zu 5 Prozent erhöht hätte: „Das ist ein gutes Zeichen, da die Menschen die Inhalte in ihren Newsfeeds relevanter und vertrauenswürdiger finden“, so Erich Owens und Chris Turitzin von Facebook.
Bild: Facebook