Keine externen Schnittstellen mehr
Ob sich Yahoo damit einen Gefallen tut? Im Laufe der nächsten Monate will das Unternehmen wieder mehr Nutzer zu einer Yahoo-ID zwingen. Offenbar passt es Chefin Marissa Mayer nicht, dass zwar viele Leute Yahoo-Dienste nutzen, sich dafür aber nicht extra einen Account anlegen. Stattdessen hat Yahoo bislang die Möglichkeit angeboten, sich über die Facebook- oder Google-Schnittstellen einzuloggen. Man konnte also – so wie das bei diversen anderen Diensten im Netz auch geht – seine bestehenden Accounts bei Facebook und Google nutzen und sich damit das lästige Registrieren, Anmelden und Einloggen sparen.
Für die Nutzer ist das eigentlich ganz schick: Geht schnell und unkompliziert und bedarf keiner lästigen Digital-Bürokratie. Dass man damit aber meist auch Rechte an seinem Google- oder Facebook-Konto an Yahoo abgibt, übersehen viele Nutzer aber schnell. Künftig spielt das allerdings ohnehin keine Rolle mehr: Yahoo macht nämlich Schluss mit den externen Schnittstellen, wie „Reuters“ berichtet.
Zwangsanmeldung auch bei Flickr
Ein genauer Zeitplan dafür ist zwar nicht bekannt. Der Schritt soll jedoch alle Dienste betreffen, darunter auch den beliebten Fotodienst Flickr, den Yahoo 2005 von der kanadischen Firma Ludicorp gekauft hat. Flickr ist zu einem der populärsten Angebote im Netz geworden – ob die Nutzer von der Zwangsanmeldung bei Yahoo begeistert sein werden, bleibt fraglich.
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Den Anfang macht übrigens „Yahoo Sports Tourney Pick’Em“. Ist zwar hierzulande gänzlich unbekannt, bietet dennoch schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was den Yahoo-Nutzern künftig blüht.
Bild: Yahoo