Wie startet man eine virale Werbekampagne? Man macht etwas, was möglichst viele Menschen so witzig/kreativ/überraschend/gelungen finden, dass sich die zu transportierende Botschaft nach einem kleinen Anstoß von ganz allein verbreitet.
„Trojanisches Mailing“
All das vereint zweifelsohne die Werbeaktion „Trojanisches Mailing“ der Agentur Jung von Matt/Neckar für den Logistikkonzern DHL, bei der die Mitarbeiter der Konkurrenz unfreiwillig zu Testimonials für die Posttochter werden. Und zwar natürlich ausgerechnet in einer Weise, dass man sie auf keinen Fall übersehen kann.
Warum die Boten der anderen Dienste das tun sollten? Nun ja, hier kommt das – zugegeben etwas gemeine – trojanische Element ins Spiel. Und dann hilft nur noch Augen zu und durch – oder reichlich Klebeband. Aber schaut einfach selbst:
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Ich finde, das verlangt nach einer adäquaten Antwort. UPS, TNT und DPD – nun seid ihr dran!
Update, 17:57 Uhr
Die Social-Media-Abteilung von DPD hat schon mit Humor per Twitter reagiert:
@basicthinking Jetzt ist es raus: DHL ist schneller, wenn DPD es liefert 😉 pic.twitter.com/RFL0T1VDKu
— DPD in Deutschland (@dpd_de) 20. Februar 2014