LinkedIn ist sicher für vieles bekannt – fürs Blogging aber eher nicht. Das soll sich nun ändern.
LinkedIn goes Blogging-Plattform
Bislang hatten beim Businessnetzwerk LinkedIn nur ausgewählte Unternehmen und Branchengrößen, darunter etwa Bill Gates, die Möglichkeit, per LinkedIn zu bloggen. Die sogenannten Influencer kamen wohl so gut an, dass LinkedIn das Programm nun auf alle Nutzer weltweit ausweitet. Oder anders: LinkedIn scheint Content zu brauchen.
Eine Entwicklung, die nicht nur LinkedIn betrifft. Auch Facebook, Yahoo und andere Tech-Unternehmen versuchen bereits länger, weg von einzelnen Dienstleistungen und hin zu Inhalteerstellern zu kommen. Facebook etwa mit seiner Paper-App, Yahoo mit seinen Themenmagazinen zu Ernährung und Technik. Das Konzept dahinter ist simpel zu durchschauen: Mehr qualitativ hochwertige Inhalte, die über 600 Zeichen haben können, führen zu längeren Besuchszeiten, mehr Interaktion, größerer Sichtbarkeit und damit zu mehr Werbeeinnahmen und Reichweite.
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Beweggründe noch unklar
Nachdem weltweiten Rollout werden Nutzer also künftig neben der Statusupdate-Eingabemaske einen kleinen Stift finden. Es öffnet sich anschließend eine Art Texteditor wie man ihn etwa von WordPress kennt. Nutzer können damit ihre Artikel einfügen und formatieren und somit versuchen, ihre Reichweite bei LinkedIn zu steigern. Warum genau man das aber sonst tun sollte, bleibt bislang LinkedIns Geheimnis. Lieber verdiene ich doch mit meinen eigenen Inhalten Geld und baue mir meine eigene Reichweite auf, als LinkedIn hierfür zu nutzen.
Aber nun gut: Es gibt einige Berichte von Usern, die etwa ihre Blogs eintauschten und für einige Zeit nur auf Google+ oder Facebook bloggten. Das Ergebnis waren dann dramatische Zuwachse bei Followern oder Fans. Ob das Anreiz genug ist, LinkedIn bei seiner Contentstrategie zu unterstützen, sei hiermit infrage gestellt. Aber wer weiß: Für das Influencer-Programm hat sich das Netzwerk ja schon mehrfach selbst abgefeiert. Wir sind gespannt.
Bild: LinkedIn