PayPal wächst unaufhaltsam, eBay profitiert. Mit 41 Prozent trägt der Bezahldienst inzwischen schon einen beträchtlichen Teil des Gesamtumsatzes von eBay bei. Nun will auch Apple offenbar etwas vom großen Kuchen abhaben.
PayPal-Konkurrenz auf Augenhöhe
Es sind bislang nur unbestätigte Andeutungen, die das „Wall Street Journal“, das stets gut informiert ist, veröffentlicht hat. Demnach arbeite Apple an einem Bezahldienst, mit dem künftig mehr als nur Apps, E-Books oder Filme gekauft werden können. Basieren würde das auf dem bereits auf etlichen Millionen Smartphones, Tablets und Macs integrierten iTunes-Bezahlverfahren – also mit der schon bekannten Apple ID und dem zugehörigen Passwort.
Der für die Online-Plattform iTunes verantwortliche Eddy Cue soll, so der Bericht des „Wall Street Journal“, schon Gespräche in der Branche geführt haben. Außerdem sei Jennifer Bailey mit dem Aufbau des neuen Bezahldienstes beauftragt worden, sie war bislang für die iTunes-Stores zuständig. Die Gerüchte um einen Apple’schen Bezahldienst halten sich schon länger und flauen immer mal wieder ab. Zuletzt vor ein paar Jahren, als Apple offenbar der Meinung war, dass die technischen Voraussetzungen und die Infrastruktur bei Händlern und Anbietern noch nicht genug ausgereift seien und man in Cupertino um sein Image als des Kundens Liebling fürchtete.
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Patent schon eingereicht?
Nun aber scheint es Apple ernst zu sein: Ein beim US-Patent- und Markenamt eingereichter Antrag weist auf eine „Methode zur Versendung von Bezahldaten über verschiedene Funkschnittstellen ohne Kompromittierung von Nutzerdaten“ hin. Auch wenn längst nicht jedes von Apple beantragte Patent anschließend auch wirklich umgesetzt wird: Langsam scheint es Apple ernst zu sein – und PayPal würde eine Konkurrenz auf Augenhöhe auch nicht schaden. Letztlich kann der Kunde davon und den möglicherweise sinkenden Gebühren nur profitieren.
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