Ein Leben ohne Smartphone? Undenkbar! Telefonieren, simsen, navigieren, fotografieren, Facebook-Status updaten oder eine Runde „Candy Crush Saga“ spielen – unsere Handys sind im Dauereinsatz. Und damit auch der Akku, der so schnell schlapp macht. Und das meist im unpassendsten Moment. Eine Lösung muss her – und die könnte die Charged Card sein.
Externer Akku für den Geldbeutel
90 … 60 … 20 … 8 … 0: Wer ein Smartphone besitzt, der kann seinem Akku fast zuschauen, wie er sich über den Tag entleert. Bei intensiver Nutzung sind es sogar nur wenige Stunden, die iPhone, S4 und Konsorten durchhalten. Und dann? Hastig das Ladekabel suchen. Danach die nächste, entscheidende Frage: Wo ist die nächste Steckdose … in der U-Bahn? Charged Card wird zwar nicht das erste Problem (sich schnell entleerende Handys) lösen, aber Nummer 2 und 3. Denn das Crowdfunding-Projekt, das aktuell auf Indiegogo läuft, stellt eine elegante Lösung dar: ein externes Ladegerät in der Größe einer Scheckkarte.
Zugegeben: Von Höhe und Breite her gesehen kann die Charged Card durchaus mit normalen Scheckkarten verglichen werden, für die Dicke gilt dies jedoch nicht. Die fällt mit 4 Millimeter etwas voluminöser aus, so in etwa wie die Schutzhülle einer EC-Karte. Sofern die Entwickler ihren Versprechungen bis zur finalen Fertigstellung treu bleiben. Sollte auf Indiegogo bis zum 15. März 6.000 US-Dollar zusammenkommen, so könnten schon Ende März (ja, 2014!) die ersten Charged Cards verschickt werden. Ein straffer Zeitplan. Das zeigt aber, dass das Projekt fast final ist und es nur noch kleine Anpassungen geben wird.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media und Brand Manager (m/w/d NEXTREND GmbH in Flörsheim am Main |
||
Social Media Manager / Social Media Managerin (m/w/d) BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall in Mainz |
Passende Stecker inklusive
Ich hoffe, dass das erforderliche Geld zusammenkommt. Denn die Idee klingt unterstützenswert: Die Charged Card bietet nicht nur ein Ladegerät in kompakter Bauweise, das man in seinem Geldbeutel herumtragen kann, sondern zugleich auch die erforderlichen Kabel und Stecker. Einerseits einen USB-Anschluss, mit dem der Stromspeicher geladen werden kann. Andererseits noch einen Micro-USB-Anschluss für die meisten Smartphone-Modelle. Damit die Apple-Jünger nicht zu kurz kommen, wird es auch noch zwei weitere Modelle mit Anschlüssen für alle iPhone-, iPod- und iPad-Geräte geben. Diese drei Versionen werden zusätzlich in Schwarz und Weiß kommen, weitere Farben wie Rot, Grün und Pink sind für die Zukunft angedacht.
Klingt ja alles klasse. Aber die Idee steht und fällt mit der Leistungsfähigkeit des Akkus. Der soll laut dem Hersteller die Smartphones auf bis zu 30 Prozent aufladen. Klingt fantastisch – fast zu fantastisch, finde ich. Ich behaupte mal, im Alltagseinsatz wird es weniger sein. Egal, denn ob es nun zehn, 20 oder 30 Prozent sind – die Charged Card soll ja eigentlich nur für den Notfall gedacht sein, wenn eben keine Steckdose verfügbar ist.
Und was soll die pfiffige Idee kosten? Wer jetzt bei Indiegogo investiert, zahlt den „Early Bird“-Preis von rund 30 Dollar, dazu kommen noch 15 Dollar Versandkosten. Um etwas Geld zu sparen, werden auch Pakete mit mehreren Karten offeriert. Die beginnen bei 120 Dollar für vier Karten und gehen bis zu 10.900 Dollar für 480 Charged Cards. Klingt verrückt. Andererseits: Ich bin gespannt, wie oft man mir in Zukunft auf Messen die Ladekarten als innovatives Werbegeschenk in die Hand drücken wird. Ich freu mich schon drauf.
Bild: Indiegogo / Charged Card
Ähem, und wo ist da die „Innovation“. Ich habe schon seit über 18 Monaten so eine Karte mit der absolut gleichen Funktionalität.
Yep, gibt es schon und sieht meiner Meinung nach auch besser aus.
ChargeCard bei amazon
http://www.amazon.de/ChargeCard-f%C3%BCr-iPhone-4/dp/B00BLTDLQ4
und die offizielle Seite http://www.hellonomad.com
Die Charged Card ist nicht nur ein USB-Kabel, sondern besonders ein tragbarer Akku. Das bieten die anderen m.E. nicht.
Tja, wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil @#1, #2
Trotzdem hätten sich die Initiatoren ein bisschen Mehr Mühe geben können bei der Präsentation, denn das Video schafft nicht gerade Vertrauen in das Produkt und das ist ja bekanntlich bei Kickstarter und so weiter die halbe Miete. Das kaputte iPhone, die Tatsache, dass ein altes iPhone benutzt wird, das Licht im Video, dieser „Flash…“ – naja!
Hmm … und welche Kapazität hat die Akkukarte?
Sonderlich groß sieht das Ding ja nicht aus.
Ich habe als Ingressspieler – das Spiel zieht jeden Akku innerhalb weniger Stunden leer – einen Reserveakku mit satten 13.000 mAh. Das Teil ist zwar bedeutend dicker und schwerer als eine Kreditkarte, kann aber mein Smartphone bis zu 3x wieder VOLL aufladen: http://www.amazon.de/dp/B00BQ5KHJW
Kostet auch nur 30 Euro und im Rucksack relativiert sich das Gewicht wieder.
Ja, so eine Karte ist eine tolle Idee, aber was bringt es für den Notfall? Auch wenn bei Li-Io die Selbstentladung sehr gering ist, wenn man das Ding doch mal braucht, ists leer :).
Die meisten Leute neigen dazu, Notfalldinge zu „vergessen“, bis der Notfall eintritt.
Dann lieber einen großen Akku, den ich regelmäßig nutze und der dadurch immer gut gepflegt und geladen ist.
@Kamikater: Hier siehst du die Tech-Specs: http://images.indiegogo.com/file_attachments/294860/files/20140106184106-Specs.jpg?1389062466
Wie schon erwähnt, behaupten die Entwickler, das würde für eine Ladung von ca. 12-30% reichen. In der Realität ist es wahrscheinlich weniger. Also nur für den nötigsten Notfall geeignet.
[…] von heute sucht mindestens ein bis zwei Mal pro Tag eine Steckdose. Ein Problem, von dem Hersteller externer Akkus und Ladekabel (man besitzt ja meist mehrere) profitieren. Das Crowdfunding-Projekt GOkey kennt […]
[…] Rückblende: Im Januar diesen Jahres schrieb ich über die Charged Card, einem Smartphone-Ladegerät in Scheckkarten-Größe. Unterwegs mein S4 laden zu können, indem ich […]
[…] acht Monate hat es zwischen meinem ersten Bericht über die Charged Card und dem Tag, an dem ich das Gadget testen konnte, gedauert. Ein langer Zeitraum, in dem ich viele […]