Facebooks Newsfeed wird ständig aktualisiert. Die Entwickler der Plattform arbeiten täglich daran, uns immer genau das anzuzeigen, was uns gerade interessiert. Aktuell geht der Trend wohl weg vom Internet-Meme hin zu journalistischen Artikeln und gehaltvollen Meldungen.
Mehr „high quality content“
Das Durchstöbern meines Newsfeeds macht mir persönlich keinen Spaß mehr. Mich nervt die Vorfilterung von Facebook, ich schalte sie am oberen Rand meistens aus und lasse mir die neusten Meldungen anzeigen. Nur werde ich zwischen geänderten Titelbildern und neuen Bitstrips-Comics auch nicht glücklicher. Meistens steuere ich ein paar interessante Seiten und Personen an, poste vielleicht etwas auf meiner beruflichen Seite und verschwinde wieder.
Das Problem hat Facebook inzwischen wohl anhand von Umfragen erkannt und reagiert darauf. „High quality content“ nennen sich wohl jene Inhalte, die Nutzer gerne sehen möchte. Facebook sagt, es könne sein, dass man künftig auf ein paar mehr solcher Inhalte stoßen werde. Meme-Bilder etwa werden hingegen dann weniger häufig angezeigt.
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Kein Verlust der Interaktion
Facebook will also seriöser werden. Und möchte offenbar sein Image verändern: Weg vom Spaßnetzwerk, in dem nur nervige Bilder und Links herumgeschickt werden und hin zum News-Aggregator. Übrigens auch mittels einer neuen „Ähnliche Beiträge“-Funktion. Unter dem Post, den man gerade gelesen hat, finden sich dann Links zu anderen Texten, etwa von einem anderen Medium.
Allerdings möchte man einem Verlust der Interaktionsraten vorbeugen: Es kann sein, so schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung, dass Nutzer bald ein und denselben Post mehrfach angezeigt bekommen, wenn ein Freund oder eine Freundin kommentiert haben. Diese Funktion, bumping genannt, gibt es schon länger, soll aber nun ausgebaut werden.
Journalisten und Medien dürften sich über das Update freuen, wie die Nutzer darauf reagieren, wird sich zeigen.
Bilder: Facebook