Festtag für die Messenger-Community: Ganze zweieinhalb Monate nach Erscheinen von iOS 7 haben es die WhatsApp-Macher fertig gebracht, der App endlich ein Update zu verpassen. Herausgekommen ist eine Anwendung in modernerem Design, aber ohne größere Neuerungen.
Neue Broadcast-Listen
Erster Eindruck von Version 2.11.5 ist das geänderte Icon. Heller ist es geworden, dem Nachrichten- und Telefon-Icon angepasst. Startet man die App, fallen zunächst die neuen Icons in der Navigationsleiste am unteren Rand ins Auge. Auch sind die Kontaktbilder nun rund und sowohl Kopfbalken oben als auch Tastatur haben einen frischeren Anstrich bekommen.
Zudem gibt es einige funktionale Veränderungen – etwa die neuen Broadcast-Listen, über die man Nachrichten an mehrere Kontakte senden kann. Der Unterschied zur Gruppen-Funktion liegt darin, dass die Empfänger nur demjenigen antworten können, der die Liste auch erstellt hat. In den WhatsApp-Gruppen teilen sich hingegen mehrere Teilnehmer den gleichen öffentlichen Stream.
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Schade, WhatsApp!
Ansonsten findet sich allerdings wenig Nennenswertes. Zwar kann man nun den Standort in 3D anzeigen, neue Hinweistöne festlegen und Bilder vor dem Senden – wie beispielsweise bei Twitter – beschneiden; gemessen an der langen Zeitspanne vor der Veröffentlichung ist das Update aber recht klein geraten. Dies ließe sich aber durchaus verschmerzen, schließlich kann nicht mit jeder Version gleich das Rad neu erfunden werden.
Unverständlich ist hingegen, dass bekannte Sicherheitsprobleme offenbar nicht angegangen werden. So findet sich in den Update-Infos weiterhin der Hinweis, dass sich Backups mit der iCloud anlegen lassen- trotz der hinlänglich thematisierten mangelhaften Verschlüsselung.
Bilder: WhatsApp; Screenshot