Verwunderung machte sich breit, als Nutzer auf etlichen Internetseiten weltweit plötzlich zum Download einer .torrent-Datei aufgefordert wurden. Die Ursache, der Twitter-Button, war schnell gefunden – der Grund für die Fehlfunktion blieb aber offen. Nun ist das Problem gefixt.
Keine Schadsoftware
Wer „Spiegel Online“, „TechCrunch“, „Financial Times“ und Co. in den letzten Tagen aufrief, musste mit der Aufforderung zum Download der Datei widgets_tweet_button.html.torrent rechnen. „Spiegel Online“ schaltete daraufhin die Twitter-Buttons ab und rätselte wie alle anderen Nutzer und Website-Betreiber weltweit, was es mit der mysteriösen Datei auf sich hat.
Handelt es sich dabei um einen Hack? Oder um einen Fehler von Twitter? Und enthält die Datei Schadsoftware? Inzwischen ist zumindest letztere Frage geklärt: Das .torrent-File enthielt wohl keine Schadsoftware. Dafür aber einen Link zu Amazon Web Services, der von Amazon vermieteten Server-Infrastruktur, auf der Twitter läuft.
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Grund unbekannt, Problem gelöst
Vermutungen legen nahe, dass es sich schlicht um eine Fehlfunktion von Twitter handelte – und nicht um einen Hack von außerhalb. Auch wenn Twitter zu den Spekulationen keine Stellung beziehen wollte, inzwischen ist das Problem wohl gelöst, wie diverse Medien berichten.
Den Grund für den Fehler konnte Twitter dennoch nach wie vor nicht nennen. Aber: „Nach unserem Wissen war die Torrent-Datei nicht bösartig“, ließ das soziale Netzwerk gegenüber PCWorld ausrichten. Für die vielen Tüftler und Neugierigen ist das reichlich unbefriedigend. Aber immerhin kann jetzt wieder geteilt werden.
Bild: Screenshot