Oh welch‘ schöne Nachricht zum Morgen: Die Deutsche Bahn hat heute bekanntgegeben, ab sofort in mehr als 100 Bahnhöfen für Besucher und Reisende jeweils täglich 30 Minuten kostenloses WLAN anzubieten. Der Zugang läuft über WLAN-HotSpots der Telekom, kann aber von Jedermann frei genutzt werden.
Anmeldung ohne Registrierung
Die Anmeldung ist ohne vorherige Registrierung möglich. So genügt es, den Telekom-Zugangspunkt auszuwählen, den Browser zu starten und eine beliebige Webadresse einzugeben. Anschließend erscheint das HotSpot-Portal und man wird aufgefordert, seine Mobilfunknummer einzugeben. Daraufhin wird ein Zugangscode per SMS verschickt, der das kostenlose Surfen freischaltet. Nach Ablauf des Gratis-Zeitraums wird man automatisch ausgeloggt und kann auf Wunsch zu den regulären Telekom-HotSpot-Tarifen weitersurfen. Für Festnetz- oder Mobilfunkkunden mit einem Telekom-Tarif heißt das etwa, 9 Cent pro Minute zu zahlen – es sei denn, sie nehmen am WLAN-To-Go-Programm teil. Ohne Telekom-Vertrag muss ein HotSpot-Pass erworben werden. Die Preise beginnen hier bei 4,95 Euro für 24 Stunden. Weitere Infos stehen auf der Bahn-Website.
Allerdings: Für das Surfen zwischendurch beim Warten auf den Zug reichen 30 Minuten wohl locker aus. Insofern eine tolle Sache, die aus meiner Sicht längst überfällig ist. Wenn die Bahn nun auch noch die WLAN-Versorgung innerhalb der Züge ausbaut und ähnlich gestaltet, wäre viel gewonnen. Offenbar macht sich die stärkere Konkurrenz durch Fernbusse mittlerweile bemerkbar – dort gehört Gratis-WLAN ja oft zum Standardprogramm. Etwas skeptisch bin ich aber bezüglich der verfügbaren Kapazitäten. Wenn hunderte oder tausende Menschen gleichzeitig auf einen oder mehrere HotSpots zugreifen, sind Überlastungen vorprogrammiert. Dennoch: Eine gute Sache.
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Bild: Young man sitting on the platform of a train station / Shutterstock
Na ja, am Bahnhof … das ist ja mal ein Anfang. Funktionierendes WLAN während der Zugfahrt wäre mir lieber!
Na Wahnsinn. 30min gratis. Internet kostet mal gar nix mehr heutzutage und dann geben die immer mit so Sachen an, als wären es die Neuerungen und Zugeständnisse des Jahrtausends. Aber immerhin, kann man so die Verspätungen gut und umsonst im Netz überbrücken
@Sari … die erste halbe Stunde aber nur! 🙂
Vielleicht kann ja SpeedSpot etwas dabei helfen den überlasteten WLANs aus dem Weg zu gehen.
Ist eine nette Sache.
Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass man hier versucht die Kundenzufriedenheit wiederherzustellen.
Liebe Bahn,
Voraussetzung für Kundenzufriedenheit ist in erster Linie mal eine ordentliche Realisation der Kernkompetenzen. Im B2C Bereich bedeutet das bei Ihnen: Menschen von A nach B bringen und das bitte pünktlich (Das funktioniert in anderen Ländern bedeutend besser).
An zweiter Stelle stünden vernünftige Bahnhöfe (wenn schon ohne Personal dann doch wenigstens nicht ganz verkommen und sauber). Und damit meine ich NICHT die wenigen Prestige Bahnhöfe über die Sie verfügen sondern ganz besonders die Stationen in kleinen Ortschaften.
Wenn das funktioniert DANN sind WLAN und Livetracking von Zügen und was es sonst noch so gibt eine tolle Ergänzung.
Ich war zuletzt in Norwegen, einem sehr hügeligen Land. In den Zügen und an Bahnsteigen und auch überall sonst gibt es praktisch unbegrenzt kostenloses W-LAN. Niemand dort kommt auf die Idee das zu berechnen.
Ich finde man sollte sich dort mal das Know-How ziehen, wenn man nicht einmal auf Strecken wie Berlin – Köln mobiles Internet bieten kann.
Deutschland hat da echt einiges aufzuholen.