Wie bereits beschrieben, kann man bei Instagram durch den geschickten Einsatz von Hashtags schnell Gleichgesinnte finden und ein paar „Likes“ einheimsen. Doch wodurch unterscheiden sich „gute“ von „schlechten“ Hashtags (bei Instagram stellenweise „Markierungen“ genannt) eigentlich genau? Und was sollte tunlichst vermieden respektive unbedingt beachtet werden? Unser zweiter Teil zu Tipps und Tricks bei Instagram soll zu diesen und weiteren Fragen ein paar Antworten liefern.
Bilder passend beschreiben
Hashtags sind schnell gemacht: Einfach ein paar passende Schlagworte finden und mit dem #-Zeichen davor in der Bildbeschreibung oder nachträglich in den Kommentaren eintragen – fertig. Verwendet man bereits im Instagram-Netzwerk verwendete Schlagworte wie #frankfurt, #newyork oder #sunset, so wird das eigene Foto diesem Pool aus Bildern hinzugefügt. Kreiert man einen neuen Hashtag (beliebt sind hierbei emotionale Äußerungen wie #ickfreumirso oder #soeinscheisstag), so kann man sich geehrt fühlen, der Erste zu sein.
Hat man einen Hashtag korrekt geschrieben, so erscheint er bei einem Foto als blauer Text. Bei einer Graufärbung ist etwas schief gelaufen.
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So sehen korrekte Hashtags aus
Bei der Schreibweise von Hashtags gibt es ein paar Dinge zu beachten. Die Länge ist egal, sie können kurz – also auch nur aus einem Zeichen bestehen – oder ausführlicher sein. Allerdings dürfen sie nur Buchstaben und Zahlen, keine Sonderzeichen wie %, &, $ oder § beinhalten. Da Instagram ein internationales Netzwerk ist, wird hier hauptsächlich in Englisch kommuniziert – so auch bei den Hashtags. Es kann aber nicht schaden, hin und wieder deutsche Begriffe einzustreuen.
Hashtags enden bei einem Leerzeichen. Deswegen muss alles zusammen (zum Beispiel #newyork) oder mit einem Unterstrich getrennt (#new_york) geschrieben werden. Groß- und Kleinschreibung ist zu vernachlässigen, da Instagram nur Kleinschreibung berücksichtigt.
Viel hilft nicht viel
Es gibt zwar keine ausgewiesene Beschränkung für die Anzahl an Hashtags, zu viele sollte man aber nicht einbauen. Das sieht einerseits unschön aus und wirkt andererseits so, als könne man sein Foto nicht präzise beschreiben. Oder man wolle durch extrem viele Schlagworte unbedingt Aufmerksamkeit erregen. Wer Hashtags einsetzt, sollte also versuchen, so treffend wie möglich sein. Allgemeine Beschreibungen wie #instagram oder #photography mögen zwar stimmen, sie werden aber inflationär vergeben. Da geht das eigene Pixel-Kunstwerk schnell in der Masse unter.
Je präziser der Hashtag also, desto genauer kann man sich mit Instagram-Fotografen mit den gleichen Interessen vernetzen. Auch Abwandlungen und nähere Angaben sind hier nützlich. Neben #rennsport empfiehlt es sich beispielsweise, zusätzlich #vettel und #formel1 anzugeben.
Nicht zu anstößig bitte
Man kann zwar frei Hashtags vergeben, aber manche werden trotzdem keine Vernetzung mit gleichartigen Fotos ergeben. Denn Instagram setzt einen Bad-Word-Filter ein, durch den bestimmte Begriffe wie #sexy oder #nude zu keinen Ergebnissen führen – egal, wie viele Bilder es in Wirklichkeit mit diesen Schlagworten gibt.
Dieses Filtern hängt mit den Nutzungsbedingungen der amerikanischen Firma zusammen, die unter anderem Nacktheit und rassistische Äußerungen verbietet. So wird versucht, das beliebte Foto-Netzwerk frei von anstößigen und beeinträchtigenden Inhalten zu halten. Warum und welche Hashtags Instagram genau ignoriert, hat „Business Insider“ kürzlich in einem Artikel zusammengefasst.
Ein Extra-Tipp zum Schluss: Es kann nicht schaden, auch seinen eigenen Usernamen als Hashtag anzugeben. So kann man in der Instagram-Suche in den Kategorien „Nutzer“ und „Markierungen“ (also Hashtags) gefunden werden.
Bilder: Screenshots