Ein kompletter Satz der eingestellten Brockhaus-Lexika umfasst mindestens 24, die „Encyclopædia Britannica“ 32 Bände – geballtes Wissen, alphabetisch sortiert. Zum (nicht ganz realistischen) Vergleich: Die englischsprachige Wikipedia würde derzeit 1.908 Bände beanspruchen. Ein Rechenbeispiel.
Aktuell gibt es 4.311.575 Artikel in der englischsprachigen Wikipedia. Diese Artikel umfassen 2.543.829.250 – in Worten 2,5 Milliarden – Wörter. Geht man nun davon aus, dass ein durchschnittliches Wort fünf Buchstaben plus ein Leerzeichen hat, kommt man auf 15.262.975.500 – also rund 15,3 Milliarden – Buchstaben.
Wenn ein Buchband 25 cm hoch und 5 cm dick ist, 500 beidseitig bedruckte Blätter und je Seite zwei Spalten hat, die 80 Zeilen pro Spalte á 50 Buchstaben fassen, kann es 8.000.000 Buchstaben, 1.333.333 Wörter oder 2.259,9 Artikel beinhalten. Das bedeutet: Die englischsprachige Wikipedia würde 1.907,87 Buchbände beanspruchen.
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Geht man vom üblichen Umfang der Encyclopædia Britannica aus, nämlich 1.375.000 Wörter pro Buchband, entspräche die englische Wikipedia „nur noch“ 1.850 Bänden. Kaum vorstellbar, was die gesamte Wikipedia in über 280 Sprachen für einen Umfang hat.
Die NSA bräuchte bei ihrem Datenaufkommen übrigens einen Raum von 17 Millionen km², wie bereits an anderer Stelle vorgerechnet. Daran würde wohl selbst diese Enzyklopädie nicht herankommen.
Bild: Florian Hirzinger / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)