Wenn Asus ausgewählte Blogger zur so genannten Prime Time einlädt, gibt es stets spannende Dinge zu sehen. Vor ein paar Wochen hatte ich euch in diesem Zusammenhang schon das Fonepad ausführlich vorgestellt, nun soll ein erster Eindruck zum MeMo Pad FHD 10 folgen. Denn genau dieses gute Stück wurde am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal in Deutschland öffentlich gezeigt – hoch über den Toren von Hamburg. Und wir waren mit von der Partie.
Alternativ-Modell mit 7 Zoll
Nun kann man ja bekanntlich darüber streiten, was die optimale Größe für ein Tablet ist. Dem einen gefallen 7 Zoll besser, dem anderen 10 Zoll. Vielleicht werden sogar künftig 13-Zoll-Modelle ihre Abnehmer finden. Dass ich persönlich die etwas kleineren Modelle zwischen 7 und 8 Zoll bevorzuge, hatte ich ja schon einige Male kundgetan. Nun passt das MeMo Pad FHD 10 mit seinem 10,1 Zoll Display (1.920 x 1.200 Pixel) zwar nicht in diese Kategorie, ich möchte es euch aber trotzdem nicht vorenthalten. Die etwas kleinere Variante mit 7-Zoll großem Display werde ich im Zuge eines ausführlichen Tests im Laufe der nächsten Wochen noch ausführlicher beleuchten.
Bei der 10-Zoll-Variante mit Android 4.2 als Betriebssystem ist vor allem eines auffällig: Das Display ist nicht nur schön scharf, es besitzt zudem eine tolle Leuchtkraft und ist auch dann noch gut ablesbar, wenn schräg von der Seite auf das Gerät geschaut wird. Wenn Videos oder Präsentationen mit mehreren Leuten betrachtet werden sollen, ist das sicherlich ein Vorteil. In Bus und Bahn neben fremden Mitmenschen wohl eher das Gegenteil. Passt also gut auf, wer künftig verstohlen seine Blicke auf euren Tablet-Bildschirm schweifen lässt. Etwas gestört hat mich auch, dass die Glas-Oberfläche sehr anfällig für Fingerabdrücke ist und recht stark spiegelt.
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Performance kann überzeugen
Dafür konnte das ausgestellte Demo-Gerät mit einer starken Performance punkten. Neben 2 Gigabyte Arbeitsspeicher verrichtet ein Intel Atom Prozessor mit zwei Kernen zu je 1,6 Gigahertz seinen Dienst. Ruckler in der Menünavigation? Fehlanzeige. Allerdings lasse ich mal bewusst offen, ob das auch bei grafisch anspruchsvollen Spielen der Fall wäre. Denn beim Fonepad wird der integrierte Intel-Prozessor bei einigen Games ganz schön ans Limit getrieben und Hakler sind unübersehbar. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass dort nur eine Single-Core-CPU mit 1,2 Gigahertz verwendet wird.
Bei der Verarbeitung hat Asus für mein Empfinden Mut bewiesen, indem auf der Rückseite nicht auf eine glatte und glänzende Hülle gesetzt wurde. Zwar ist auch beim MeMo Pad FHD 10 Plastik Trumpf, was kein sonderlich werthaltiges Gesamtempfinden vermittelt. Durch eine geriffelte Oberfläche ist die Haptik aber eine ganz andere als zum Beispiel bei Galaxy-Tablets von Samsung. Mir gefällt das Noppen-Design richtig gut, weil es für mehr Griffigkeit sorgt und das Tablet deutlich weniger in der Hand hin und her rutscht. Aber auch hier gilt: Geschmäcker sind verschieden und es wird sicherlich Menschen geben, die eine glatte Ummantelung bevorzugen.
Ausreichend Speicherplatz ist mit 32 Gigabyte ebenfalls vorhanden. Eine Erweiterung per MicroSD-Karte um weitere 32 Gigabyte jederzeit möglich. Asus selbst stellt zudem noch 5 Gigabyte Cloud-Speicher zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Das dürfte Otto-Normal-Nutzer mehr als nur zufriedenstellen. Ebenso die zur Verfügung stehenden Schnittstellen: Micro USB, Micro HDMI, Bluetooth 3.0 und WLAN (2,4 & 5 Gigahertz) sind integriert. Eine SIM-Karte kann aber nicht eingelegt werden, wodurch die mobilen Nutzungsmöglichkeiten ein wenig eingeschränkt sind. Wer unterwegs online gehen möchte, muss sich demnach einen Hotspot suchen.
Zwei Kameras, ordentlicher Akku, fairer Preis
Zu den weiteren Extras zählen eine Frontkamera mit 1,2 Megapixeln und 720p im Videomodus sowie eine Hauptkamera mit 5-Megapixel-Linse und 1.080p für Full HD-Videos auf der Rückseite. Deren Bildqualität lässt trotz Autofokus zwar zu Wünschen übrig, allerdings wird ein Tablet wohl ohnehin nur in Ausnahmefällen als Kameraersatz verwendet. Es ist schließlich etwas mühselig, Bilder oder Videos mit einem 580 Gramm schweren und 265 x 182 x 10 Millimeter großen Gerät in den Fokus zu rücken.
Und die Akkulaufzeit? Nach Herstellerangaben liegt sie mit dem fest integrierten 6.670-mAh-Akku bei bis zu zehn Stunden. Solide, aber kein Meisterwerk. Für ein, zwei Filmchen im Zug oder Flugzeug reicht das aber absolut aus.
Hübsch: Asus bietet das große MeMo Pad mit seinen abgerundeten Kanten in Kürze in Weiß und Blau sowie etwas später auch in Pink an. Damit dürfte(n) auch für die weibliche Zielgruppe die passende(n) Farbe(n) dabei sein. Kostenpunkt: 349 Euro. Ein fairer Preis – zumal er wohl schon bald fallen wird.
Mein erstes Tablet ist nun das Asus geworden. Ich denke, dass gerade auch die lange Akkulaufzeit mich sehr erfreuen wird;) Hoffentlich hält auch der Akku. Naja, auf jeden Fall ist die Oberfläche super Benutzerfreundlich und es macht Spaß mit dem Asus zu arbeiten. Kann also nur zu einem Kauf empfehlen. Und die Frontkamera ist super für Skypen!
HatLäuft das Gerät mit nativem oder angepassten Android?
Minimal angepasstes Android 4.2.2.
Hmm, eigentlich wollte ich ja nur noch Geräte mit nativem Android kaufen (dann bin ich weniger von der Updatepolitik der Hersteller abhängig) aber das Teil sieht schon cool aus.
Ich suche ein Tablet hauptsächlich um ins Internet zu gehen und spiele zu spielen. Ist es für Spiele gut geeignet, oder wäre es besser ein Tablet mit Tegra3 Prozessor zu holen ???
Da ich das Tablet selbst (noch) nicht als Testgerät vorliegen habe, muss ich hier leider passen, sorry.
Hallo, geht das auch ohne Denglisch? Was ist denn „Hands-on“? Ich denke mal in der deutschen Sprache gibt´s bestimmt einen Begriff dafür. Man glaubt es echt nicht, diese Verwahrlosung in der deutschen Sprache, zumal der Begriff in keinem Lexikon steht.