Facebook legt im Bereich der Fanseiten aktuell ein steiles Tempo vor. So gibt es nun Pop-ups, die die Nutzer an den Klick auf „Gefällt mir“ erinnern, neue Designs, neue Ansichten im Newsfeed und jüngst auch verifizierte Seiten. Man kennt das Prinzip von Twitter, wo als echt anerkannte Accounts den bekannten blauen Haken in der Profilansicht erhalten. Nun geht das auch im Zuckerberg-Kosmos.
Laut dem Facebook-FAQ sind die blauen Haken nur für „some well-known public figures and Pages with large followings“ vorbehalten. Als Beispiele nennt man „celebrities, journalists, government officials, popular brands and businesses.“ Ähnlich wie Twitter verzichtet Facebook auf die Möglichkeit, die verifizierte Seite zu beantragen und belässt die Entscheidungsgewalt, wer einen Haken bekommt und wer nicht, bei sich.
Carsten Knobloch, Blogger auf stadt-bremerhaven.de, weist zurecht auf die Gefahr trotz Haken hin. Er findet, „dass auch über verifizierte Accounts falsche Meldungen übermittelt werden können, da verifizierte Accounts wesentlich interessanter für Account-Übernahmen sind.“
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Suchfunktion verbessert
Sehr hilfreich ist, dass der Haken auch in der Suchfunktion angezeigt wird. Hat man bisher eine Fanseite gesucht, stieß man meist auf eine Vielzahl von Treffern, unter denen sich die echte Seite versteckt hat. Nun sind Fanclubs, Nachahmer und kopierte Seiten zwar weiterhin auffindbar, die verified Pages werden aber priorisiert angezeigt. Fraglich ist, ob die Möglichkeit, sein Profil zu verifizieren auch für „kleine Fische“ kommt. Wenn, dürfte die Freude groß sein, schließlich gibt es eine große Masse an Fanseiten, die scharf auf eine Art Echtheitszertifikat sein dürften.
Vor etwa einem Jahr hat bereits Google+ verifizierte Seiten (erkenntlich am grauen Haken neben dem Namen und dem Zusatz „überprüfter Name“ beim Maushover) eingeführt. Auch hier ist die Struktur hinter der Verifizierungspolitik nicht klar erkennbar und es gibt hohe Anforderungen an bestätigte Seiten.