Es ist mal wieder Zeit für ein paar Smartphone-Fotos. Dieses Mal haben wir ein paar Aufnahmen vom neuen HTC-Flaggschiff One für euch. Habe das Gerät jetzt ein paar Tage testen dürfen und was soll ich sagen: es ist meiner Meinung nach das beste Android-Telefon, das ich je in den Händen halten durfte. Nicht nur in Sachen Verarbeitung, sondern auch in anderen Punkten. Aber dazu später mehr.
Lasst uns erst mal ein paar generelle Fakten zum HTC One zusammenfassen:
- 1,7 Gigahertz Quad-Core-Prozessor
- 2 Gigabyte RAM Arbeitsspeicher
- 32 Gigabyte Speicher (nicht erweiterbar!)
- 4,7 Zoll Full HD-Display (1.920 x 1.080 Pixel)
- LTE-Unterstützung
Keine Performance-Engpässe
Ihr seht: wenn man von den Schwachpunkten absieht, dass der Speicher nicht erweiterbar und der Akku nicht austauschbar ist, bringt das HTC One eine Menge Power mit. Ich habe verschiedene Szenarien durchgespielt, konnte das Telefon aber selbst bei grafisch anspruchsvollen Spielen nicht an seine Leistungsgrenzen bringen. Anders ausgedrückt: Ruckler bei der Menü-Navigation oder beim Gaming müsst ihr nicht befürchten.
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Beeindruckt haben mich auch zwei andere Dinge: die Akkulaufzeit und der Sound. Denn wenn ihr nicht dauerhaft bei Facebook oder Twitter online seid, werdet ihr mit dem HTC One locker einen kompletten Tag über die Runden kommen. Mehr noch: Ich habe das Telefon wirklich nicht wenig benutzt und habe den Energiespeicher in der Regel erst am Ende des zweiten Tages aufladen müssen.
Lautsprecher, die ihren Namen endlich auch mal verdienen
Warum ich vom Sound des Telefons begeistert bin? Nun, das ist natürlich schwierig in Worte zu fassen, weil man es einfach hören muss, was das HTC mit seiner so genannten BoomSound-Technologie zu bieten hat. Aber lasst es mich mal so formulieren: Die beiden Stereo-Frontlautsprecher sind die ersten bei einem Smartphone, denen ich zugestehen würde, dass sie diese Bezeichnung auch wirklich verdienen. Musik klingt natürlich nicht so wie man es von einer Hifi-Anlage kennt, aber trotzdem richtig kräftig und basslastig. Die Lautsprecher machen ebenso wie das beiliegende Stereo-Headset einfach richtig Laune. Wundert euch also nicht, wenn euch im Sommer im Park häufiger musikalische Klänge von den Picknickdecken um die Ohren und in die Gehörgänge fliegen.
Etwas gewöhnungsbedürftig, aber clever durchdacht, ist auch die neue Sense-Oberfläche, die sich HTC für das One ausgedacht hat. Im so genannten BlinkFeed laufen alle Informationen zusammen, die für den Nutzer wichtig sind. Wettervorhersage, Termine, Twitter- und Facebook-Updates, RSS-Feeds… und das Beste: HTC gibt nicht vor, was ihr sehen müsst, sondern der Nutzer hat die freie Wahl, was im BlinkFeed angezeigt wird. Mir gefällt das richtig gut, wenngleich ich einschränkend sagen muss, dass es schnell unübersichtlich wird, wenn RSS-Feeds, Einträge meiner Facebook-Freunde und Tweets meines Twitter-Freundeskreises in einer Liste ineinanderlaufen. Aber mit ein bisschen Tuning hat man das Wichtigste aus den persönlichen Lieblingsquellen immer im Blick.
Ende des Megapixel-Wahnsinns
Etwas überraschend: HTC geht vorerst nicht mehr das Wettrennen um das Smartphone mit der größten Megapixelzahl bei der Kamera mit. Stattdessen wird auf eine so genannte Ultrapixel-Kamera gesetzt, die nur noch mit einer Auflösung von 4 Megapixeln um die Ecke kommt. Der integrierte Sensor ist mit größeren Pixeln ausgestattet, die mehr Licht einfangen sollen, um so auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Bildqualität zu liefern. Bei Tageslicht funktioniert das prima, in der Disco oder bei Kerzenschein eher mäßig. Im Videomodus sind Full-HD-Aufnahmen mit 1.080p möglich.
Ein echter Hingucker ist das HTC One aber auch wegen seines äußeren Erscheinungsbild. Das Display wurde in ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium gesetzt, das sich einerseits richtig wertig anfühlt, andererseits aber auch ein wenig rutschig in der Hand liegt. Die abgefrästen Kanten erinnern stark an das iPhone 5, die Rückseite ist anders als zum Beispiel beim Sony Xperia Z nicht eben, sondern leicht nach außen gewölbt. Etwas unsicher bin ich mir noch, ob die Alu-Rückseite auf Dauer ihren matten Glanz behalten wird. Durchaus möglich, dass hier Kratzer und Schmutz mit der Zeit Spuren hinterlassen.
Kein Schnäppchen und trotzdem sein Geld wert
Und was kostet es? Nun, nicht wenig, aber immerhin trotzdem deutlich weniger als das neueste iPhone von Apple. Der günstigste Online-Shop verkauft das HTC One derzeit für knapp 570 Euro, bei Amazon werden 599 Euro fällig. Zweifelsohne ist das richtig viel Geld, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist trotzdem richtig gut. Wenn ich nicht am laufenden Band neue Telefone testen dürfte, würde ich bei diesem Telefon vielleicht wirklich schwach werden. Abgesehen davon: In Verbindung mit einem Laufzeitvertrag werdet ihr häufig deutlich weniger für das Telefon bezahlen müssen. Schaut es euch einfach mal an und wenn ihr Lust habt, teilt eure Eindrücke gerne in einem Kommentar mit.