Da kommst du am Montagmorgen ins Büro, denkst an nichts Böses und schon liegt die erste Überraschung im E-Mail-Postfach: Kundenzahlen von Sky. Eigentlich standen die erst für Ende Februar auf meiner Agenda, aber Sky hat am heutigen Montag noch ein bisschen mehr zu kommunizieren. Denn ab sofort hält Rupert Murdoch mit seiner News Corp. die Mehrheit am führenden deutschen Pay-TV-Sender. Aber der Reihe nach.
Kundenzahlen, was gibt es dazu zu sagen. Ich habe mich mal durch die achtseitige Medienmitteilung von heute Morgen gewühlt und stelle fest: Sky wächst weiter. Nicht sonderlich schnell, aber kontinuierlich. Zwischen Oktober und Dezember kletterte die Zahl der Abonnenten um 151.000 auf 3,36 Millionen, gegenüber Ende 2011 legte sie um 351.000 zu.
Sky HD-Programme boomen
Getrieben wird das Wachstum weiter durch den Ausbau an HD-Sendern. Wenn in Kürze Syfy HD und 13th Street HD dazu kommen, sind bei Sky abhängig vom Empfangsweg bis zu 64 Sender in High Definition nutzbar. Weitere sollen folgen, heißt es seitens des Senders. Und genau das scheint ganz offensichtlich eines der Erfolgsgeheimnisse von Sky zu sein. Denn satte 45 Prozent der Sky-Kunden sind inzwischen bereit, für das kostenpflichtige HD-Paket zu zahlen. Das entspricht 1,51 Millionen Kunden. Rechnet man auch die ohne Aufpreis zu empfangenden HD-Sender des Sky-Welt-Pakets hinzu, kann Sky sogar auf 2,25 Millionen HD-Kunden blicken.
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Ähnlich beliebt sind auch andere Dienste wie der Festplattenreceiver Sky+, der Ende Dezember von 929.000 Kunden genutzt wurde oder die Zweitkarte, die bei knapp 350.000 Kunden im Einsatz ist. Immer beliebter wird auch das Mobilportal Sky Go, das den Abruf von Sky-Inhalten zum Beispiel auf dem Tablet, Smartphone und Notebook möglich macht. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 33,2 Millionen Logins verzeichnet.
Wie immer kann man nun darüber streiten, ob es sich lohnt, für Sky bis zu 66,90 Euro im Monat auf den Tisch zu legen. Ich habe an dieser Stelle ja schon ein paar Mal geschildert, dass ich als Film- und Bundesliga-Fan gerne ein paar Euro für den werbefreien TV-Spaß zahle. Genauso gut kann ich aber auch verstehen, wenn man genau dazu nicht bereit ist. Denn zweifelsohne ist es eine Art von Luxus, sich ein Sky-Abo zu leisten.
Murdoch hat nun die absolute Mehrheit
Ganz nebenbei hat Sky am Montag übrigens auch noch bekannt gegeben, dass die Muttergesellschaft News Corp. über ihre Tochtergesellschaft News Adelaide ab sofort 54,5 Prozent aller Sky-Aktien besitzt; also die absolute Mehrheit sozusagen. Außerdem wurde Sky eine neue Finanzierungsstruktur verpasst. Unter anderem konnte ein alter Kredit mit einem Volumen von 419 Millionen Euro vollständig zurückgezahlt werden – 19 Millionen Euro an Zinsen inklusive. Gleichzeitig steht nun aber ein neuer Kredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren in den Büchern – mit einem Volumen von 300 Millionen Euro.
Wenn ihr euch übrigens fragen solltet, wie viel Gewinn oder eher Verlust Sky im abgeschlossenen Weihnachtsquartal gemacht hat: dazu gibt es noch keine Informationen. Erst am 28. Februar werden wir dazu mehr erfahren.