„SuperSpeed“ ist noch nicht das Ende: Die USB 3.0 Promoter Group, ein Zusammenschluss aus den IT-Giganten Hewlett-Packard, Intel, Microsoft, Renesas Electronics, ST-Ericsson und Texas Instruments, hat zusammen mit dem USB Implementers Forum auf der CES angekündigt, für die USB-3.0-Spezifikation bis Mitte des Jahres ein Update vorzustellen, mit dem der Datendurchsatz durch effizientere Verschlüsselungstechnologie von maximal 5 auf bis zu 10 GBit/s verdoppelt werden soll.Die USB-Geschwindigkeit läge damit auf dem Niveau der von Intel in Kooperation mit Apple entwickelten Thunderbolt-Schnittstelle, die bislang fast ausschließlich bei Mac und Co zum Einsatz kommt und damit noch weiter an den Rand gedrängt werden könnte.
Auch Thunderbolt soll schneller werden
Schließlich liegt der Hauptvorteil von Thunderbolt in der Performance. Wenn diese Bastion fällt, bleiben nicht mehr viele Argumente, um Hersteller und Kunden für einen Wechsel zu begeistern, zumal die Verbreitung aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten ohnehin eher gering ist. Zwar soll auch für die Thunderbolt-Schnittstelle eine Geschwindigkeitsverdopplung auf 20 Gbit/s in Vorbereitung sein, die groben Preisnachteile dürften hingegen bauartbedingt bleiben – und damit eine der Hauptschranken für Thunderbolt zum Low-Budget-Massenmarkt.
Dort wird der 1996 eingeführte USB-Anschluss das Feld noch viele Jahre dominieren – auch dank seiner konsequenten Abwärtskompatibilität. So ist die neue Ausführung – ein griffiger Name existiert offenbar noch nicht – selbstverständlich ebenfalls mit bislang erhältlichen USB-Geräten, Hubs, Kabeln und Steckern nutzbar. Die volle Transferrate von 10 Gbit/s dürfte sich gleichwohl nur mit abgestimmten Komponenten erreichen lassen. Im Frühjahr hat die Industrie für 45 Tage Gelegenheit, den Spezifikationsentwurf zu kommentieren. Erste Geräte könnten dann bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen.
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