Es ist so weit. Das iPhone 3G wandert langsam aber sicher aufs Abstellgleis. Dies zeigt sich durch die jüngsten Entwicklungen des beliebten aber in der Vergangenheit immer wieder löchrigen Messaging-Dienstes WhatsApp. Die neueste Version läuft nicht mehr auf der zweiten iPhone-Generation. Wodurch es nun massenhafte Negativkritiken hagelt.
iPhone 3G: Produktlebenszyklus endet
Zugegeben, dass neueste Software auf einem über vier Jahre alten Smartphone läuft, ist wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit. All jene negativ wertenden, zornigen iPhone 3G-Nutzer von WhatsApp im App Store, dürfte dieser Fakt allerdings wenig interessieren. „Totaler Müll“, „Schlecht!!!“, heißt es in den aktuellen Rezensionen, begründet durch die fehlende Unterstützung des iPhone 3G in der neuesten WhatsApp-Version.
Die Erklärung für den Ausschluss der 3G-Gemeinde ist relativ simpel: Dadurch, dass die XCode-Entwicklungsumgebung für iPhone-Apps keine älteren iOS-Versionen als 4.3 mehr unterstützt, ist es den Programmierern von WhatsApp schlicht nicht mehr möglich, das in die Jahre gekommene Smartphone zu bedienen. Das ist bitter, aber eben der Preis für straffe Produktlebenszyklen.
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Jailbreak? Nicht aktualisieren? Neu kaufen?
Wer ein iPhone 3GS besitzt ist auf der sicheren Seite. Da Apple das ein Jahr jüngere Nachfolgegerät bisher auch weiterhin mit neuesten iOS-Updates versorgt, dürfte die App-Versorgung noch einige Jahre sichergestellt sein. Für Besitzer des 3G führt wohl oder übel kein Weg am Kauf eines neuen iPhones beziehungsweise Alternativgerätes vorbei, sofern sie weiterhin ein Teil der großen WhatsApp-Gemeinschaft sein wollen.
Der Umweg über ein Jailbreak ist eine mögliche Alternative, da sich dann auch ältere Versionen installieren lassen. Bei Golem verlinkt man auf einen Eintrag bei iSzene, in dem man eine entsprechende Anleitung findet. Allerdings sind die Erfahrungen der Nutzer wohl durchwachsen. Hinzu kommen die Sicherheitslücken von älteren WhatsApp-Versionen, die durch fehlende Verschlüsselung das Abhören von Nachrichten äußerst einfach machen. Also der Sicherheit halber vielleicht doch besser ein neueres Smartphones kaufen? Eine individuelle Entscheidung.