Nun liegt es also hinter mir, das erste Test-Wochenende mit dem Nokia Lumia 920. Dass mir nicht nur die gelbe Farbe, sondern auch die allgemeine Performance zusagt, hatte ich euch ja bereits letzte Woche an dieser Stelle verraten. Was ich aber nicht erwartet hätte: wenn man das Telefon mal in andere Hände gibt, gehen die Meinungen doch ziemlich weit auseinander.
Als ich am Samstag zum Beispiel mit dem Medienteam von Preußen Münster zum Ligaspiel bei den Stuttgarter Kickers unterwegs war, schlug mir auf der Fahrt gen Süden die pure Ablehnung entgegen. „Was für ein Klotz“, „Das ist ja eher ein Ziegelstein“, „Viel zu schwer“ und andere Sätze dieser Kategorie flogen mir nur so um die Ohren. „Die spitzen Kanten machen mir doch die Hosentaschen kaputt“, merkte ein anderer Kumpel an. Derartige Reaktionen hätte ich in dieser Form kaum für möglich gehalten.
Es geht aber auch ganz anders. So sagte einer meiner besten Freunde am gestrigen Sonntag: „Ich bin ja eigentlich mehr für Smartphones mit kleineren Displays, aber toll aussehen tut das Ding ja“. Und meine Freundin merkte an: „Bisschen unhandlich für mich, aber auf dem Display kann man viel mehr sehen als auf meinem iPhone.“
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Ganz davon abgesehen waren mir am Wochenende viele neugierige Blicke sicher, als ich das Telefon immer mal wieder demonstrativ aus der Tasche zog, um es neben mir auf einen Tisch zu legen oder das mobile Internet zu nutzen. Geschuldet wird das zwar in erster Linie der auffälligen Farbe gewesen sein, aber vielleicht ist ja genau das auch das Ziel von Nokia: Aufmerksamkeit erregen, damit man wieder ins Gespräch kommt.
Ich selbst empfinde das Lumia 920 offen gesprochen weniger als Fremdkörper, wenn ich es durch den Alltag trage. Das liegt aber auch daran, dass ich es häufig der Jahreszeit geschuldet in meiner großen Winterjackentasche verstaue oder direkt zusammen mit meinem Notebook in eine Umhängetasche stecke. Wenn ich nun aber an warme Sommermonate denke, könnten die Abmessungen und das Gewicht für kurze Shorts tatsächlich eher ungeeignet sein. Zumindest bei Männern, denn Frauen verstauen ja eh alles in ihren immer mitgeführten Handtaschen. Oder, Mädels?
Und bevor ihr fragt: ja, ich würde das neue Nokia-Smartphone auch nach all den kritischen Stimmen weiter empfehlen. Nicht weil ich hier vehement ein finnisches Fähnchen schwenken möchte, sondern weil mir Design, Kameraperformance und der übersichtliche Aufbau von Windows Phone 8 einfach gefallen. Abzüge gibt es für die eher mäßige Akkulaufzeit, aber daran hat man sich bei Smartphones inzwischen ja schon gewöhnt – leider.