Da ist das Ding… ich muss gestehen, dass ich lange drauf gewartet habe, nun liegt es vor mir: das Nokia Lumia 920. Ich weiß, ich weiß, einige von euch werden nun die Augen verdrehen und „wie kann man nur“ denken. Wie ich aber schon vor ein paar Tagen schrieb. Nokia und Microsoft haben eine Chance verdient, sich auf dem Smartphone-Markt mit Windows Phone 8 zu beweisen – auch wenn das vielleicht ein paar Menschen auf diesem Planeten anders sehen.
Mein erster Eindruck? Nun, ich hatte ja schon vor ein paar Tagen in München die Möglichkeit, einige Windows-Telefone in der Hand zu halten. Schon damals hatte ich das Gefühl, dass das Lumia 920 mit einer tollen Verarbeitung punkten kann. Nun, wo ich das Gerät hier im Büro etwas genauer unter die Lupe nehmen konnte, wird dieser Eindruck unterstrichen.
Schwer, aber trotzdem handlich
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Was fällt als erstes auf? Das recht hohe Gewicht. Satte 188 Gramm bringt das Lumia 920 auf die Waage. Das spürt man auch, aber einen unhandlichen Eindruck macht das Telefon deswegen überhaupt nicht. Auch wenn es vor allem für Menschen mit kleineren Händen schwierig sein dürfte, mit dem Daumen die oberen Ecken des 4,5 Zoll großen Displays zu erreichen, ist es im Großen und Ganzen möglich, das Telefon mit nur einer Hand zu bedienen. Aber: eine Steuerung mit über die Finger gezogenem Handschuh funktioniert bei Weitem nicht so gut wie es Nokia vielleicht gerne hätte.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das verwendete Polycarbonat für Smartphone-Gehäuse. Man möge es mir verzeihen, aber mein erster Eindruck: ich halte einen kleinen, gelben Gummistiefel in den Händen. Denn das Gehäuse ist zwar glatt, aber auf der anderen Seite nicht zu rutschig. Ich werde im Laufe der nächsten Tage mal schauen, ob tatsächlich keine Gefahr besteht, dass das Telefon aus der Hand gleitet.
Verarbeitung ist gelungen
Rundum gelungen ist die allgemeine Verarbeitung. Selbst zwischen Display und Gehäuse ist nur eine minimale Lücke zu erkennen. Geschmackssache sind die nicht abgerundeten Kanten, die dem Telefon ein sehr markantes Design verleihen. Was die Performance angeht, werde ich das Lumia 920 im Laufe der nächsten Tage mal genauer auf die Probe stellen, ich kann aber schon jetzt sagen, dass der integrierte Dual Core-Prozessor (1,5 Gigahertz) die von mir getesteten Apps fix starten lässt, keine Ruckler in der Navigation durch das Menü festzustellen sind und auch das Surfen im Internet über den vorinstallierten Internet Explorer mit zügigen Ladezeiten funktioniert. Bei Amazon könnt ihr das Lumia 920 übrigens vorbestellen – ab 599 Euro.
Alles Weitere zu diesem hübschen „Borussia-Dortmund-Smartphone“ dann demnächst in einem ausführlicheren Testbericht. Entweder hier oder nebenan bei onlinekosten.de, mal sehen. Zum Abschluss noch ein paar Fotos für euch. Vielleicht hattet ihr ja auch schon die Möglichkeit, das Lumia 920 aus nächster Nähe zu betrachten? Dann interessiert mich eure Meinung zu dem Telefon wirklich sehr.