Cloudcomputing ist auf dem Vormarsch und wird sich aller Voraussicht nach mehr und mehr durchsetzen. Kein Wunder, dass auch die Anbieter entsprechender Dienste vermehrt Partnerschaften eingehen, um dergestalt Synergien abzugreifen und einander nutzbar zu machen. Jüngstes Beispiel: Der plattformunabhängige SMS-Dienst mysms wird künftig mit dem „digitalen Gedächtnis“ Evernote gemeinsame Sache machen. Können Nutzer mit mysms Kurznachrichten auf jedem internetfähigen Gerät empfangen, verfassen und versenden, speichert Evernote unter anderem Text-Dokumente, Bilder, Audios und Reiserouten in der Cloud und macht sie den Usern über die Evernote-App und im Web verfügbar.
Künftig werden mit mysms verfasste und empfangene Textnachrichten auch mit einem Evernote-Konto synchronisiert. Nutzer können Kurznachrichten darüber hinaus auch noch Jahre später mittels Evernote aufrufen, indem sie die entsprechende Telefonnummer, Adresse oder den Namen des Verfassers bzw. Empfängers der SMS in einer Suchmaske eingeben.
„mysms ist eine wunderbare Anwendung, die Textnachrichten sicher in die Cloud bringt. Und sowohl einen Mac als auch einen PC verwenden zu können, um auf eine Nachricht zu antworten, ist ein längst überfällige Funktion,“ bekräftigt Rafe Needleman von Evernote die Partnerschaft mit mysms.
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Beide Dienste laufen zusätzlich zur Webapplikation auf nahezu allen Plattformen. Beide Apps stehen für Android, iOS, Mac OS und Microsoft Windows zur Verfügung. mysms gibt es zudem als Facebook app, für HTML 5 und auf Wunsch auch integriert in Googles Webbrowser Chrome.
Ein weiteres Zeichen der Kooperation: mysms wird künftig auch im Evernote-Webstore The Trunk verfügbar sein.
Eine Win-Win-Situation?
Evernote wird mit der mysms-Funktion um eine Komponente reicher. Für das Unternehmen aus Redwood ist das neue Feature ein Mehrgewinn. Ob die geschätzten 34-Millionen Evernote-Nutzer sich jetzt massenhaft einen mysms-Account einrichten werden, darf bezweifelt werden. Stören wird sie die zusätzliche Option indes kaum.
Und mysms? Ist begeistert:
„Unsere Partnerschaft mit Evernote ist ein Mehrgewinn für jeden, der eine alte Nachricht wiederfinden möchte und feststellt, dass sie auf einem alten Handy oder unter tausenden Nachrichten auf dem aktuellen Handy verborgen ist,“ sagt Martin Pansy, Mitgründer und CEO von mysms.
Die Zielgruppe dürfte dann wohl denkbar überschaubar bleiben … ?
Aber auch mysms wird die Kooperation kaum schaden. Der Markt mit Kurznachrichten ist seit WhatsApp und Co. schier nicht mehr existent. Auch immer mehr Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom bieten den SMS-Versand in ihren Verträgen gleich als Flatrate ohne (ersichtlichen) Aufpreis an. Da ist gut beraten, wer sich nach neuen Geschäftsmodellen und Kooperationen umschaut.
Und sei es nur, um so etwas wie Nachrichtenwert zu erzeugen.