Technologie

Schade, ihr werdet diesen Sammelband voller Codepoesie vorerst nicht kaufen können

Wahre Geschichte: Das letzte Mal ernsthaft etwas programmiert habe ich für meine Abschlussarbeit im Jahr 2006. Weil mich das Motto der WordPress-Entwickler „Code is poetry“ damals amüsierte, verwendete ich es als Zitat im Vorwort meiner Arbeit. Der Mitarbeiter des Copyshops, in dem ich die Seiten ausdrucken und binden ließ, war der erste, der darüber den Kopf schüttelte. Ich mag den Spruch dennoch und deswegen freut es mich umso mehr, als ich heute las, dass Ishac Bertran ein Projekt umgesetzt hat, zu dem er vor einigen Monaten aufrief: Er sammelte besonders schönen Code von über hundert „Poeten“ und verlegte diese nun in einem Buch.

Voraussetzung war, dass die Codeschnipsel nicht größer als ein halbes Kilobyte sind – und ausführbar sein müssen. Sprachen, die in dem Buch vorkommen, sind zum Beispiel C++, C#, SQL und Objective C. Die erste, auf nur 100 Exemplare limitierte Auflage ist bereits vergriffen. Für die kommende Auflage könnt ihr euch registrieren. Bertran und seine Mitstreiter haben einige Bilder und ein Video zu der Aktion veröffentlicht. Meines Erachtens das Schönste in Sachen Programmiersprachen seit dem Twitter-Trend Songsincode vor einigen Jahren. Bitte noch viel, viel mehr poetischen Code!

(Bild: Code-Poems)


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Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

9 Kommentare

  • Hallo Jürgen,
    lass doch mal Deine poetische Ader im Code der Startseite hier aus und mache die Header der Artikel dunkler 🙂

    Jetzt sieht es durch das grau immer so aus, als hätte man einen Artikel schon mal angeklickt. Zudem ist die Farbe des Titels vor und nach dem anklicken die gleiche. Das irritiert schon, da es nicht den üblichen Darstellungen im Web entspricht.

  • @Jürgen

    Ich meine die Überschrift wie etwa „Schade, ihr werdet diesen Sammelband voller Codepoesie vorerst nicht kaufen können“
    auf der Startseite.

    Bei mir sieht die nicht richtig schwarz aus, eher wie einige Graustufen heller.

    Ich interpretiere das so, als wäre die (zumindest von mir) erwartete Überschrift schwarz und das Grau ist die besuchte Seite.

    Ich meine, dass nach der Umstellung auch einige Leute dies angesprochen hatten – Farbe vor und nach dem anklicken ist die Gleiche.

  • @Andreas
    Ne, sehe nur die Infozeile darunter (Datum, Autor…) in einem Blauton.

    Egal – die Links sollten zumindest farblich unterschiedlich für besuchte und unbesuchte Seiten dargestellt werden.