Noch vor kurzem habe ich mich für E-Book-Reader wirklich Nullkommanull interessiert. Bis auf den unvermeidlichen Kindle hätte ich nicht einmal irgendein Modell benennen können. Dann kam der Geburtstag meiner Freundin. Da sie zu den Menschen gehört, die an Bibliophagie leiden und gleichzeitig viel unterwegs sind, drängte sich ein E-Book-Reader gerade zu auf.
Zwar fiel mir beim Einstieg in das Thema schnell auf, dass die Auswahl an überzeugenden E-Ink-Modellen doch recht begrenzt ist. Nichtsdestotrotz hat mich eine aktuelle Statistik des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) zum Absatz der Lesegeräte dann doch etwas überrascht.
Demnach steigt dieser im Vergleich zum Vorjahr zwar um 247 Prozent – das klingt aber nur so lange beachtlich, bis man die absoluten Zahlen dazu kennt. Denn letztendlich werden dabei in Deutschland im gesamten Jahr geschätzt gerade einmal rund 800.000 E-Reader abgesetzt – Tablet-Computer sind explizit ausgenommen. Das sind also durchschnittlich 67.000 Stück pro Monat. Klingt nicht wirklich beeindruckend – selbst dann nicht, wenn man weiß, dass im Jahr davor sogar insgesamt nur circa 230.000 Geräte verkauft wurden. Mit anderen Worten: Kindle, Kobo und Co. bleiben 2012 offenbar weiterhin Nischenprodukte – auch wenn der Kindle unter Amazons Elektronik-Bestsellern seit längerem einen Stammplatz innehat.
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Da laut einer GfK-Studie vom März zu Jahresbeginn 1,6 Millionen Menschen in Deutschland einen E-Book-Reader besaßen, werden es auf Grundlage der BITKOM-Zahlen Ende Dezember wohl um die 2,4 Millionen sein. Für 2013 prognostiziert der Verband zudem einen Anstieg beim Geräteabsatz auf insgesamt rund 1,4 Millionen Stück. Gleichzeitig soll der Umsatz von 78 Millionen Euro auf 129 Millionen steigen. Ein Durchbruch am Markt sei bei E-Books und E-Readern erkennbar, heißt es aus Berlin.
Durchbruch? Ja – im Sinne von bedeutendem Fortschritt im Vergleich zum bisherigen Zustand. Durchbruch im Sinne von Boom? Sicherlich nicht. Aber woran hakt es eigentlich? Ist es die Affinität zum gedruckten Buch, die beschränkte Geräte- und E-Book-Auswahl oder liegt es einfach am Preis ? Der GfK zufolge ist der typische E-Book-Kunde jedenfalls zwischen 40 und 49 Jahre alt, verfügt über ein höheres Einkommen und eine mittlere Ausbildung. Ich vermute, der Großteil von euch wird zumindest beim Alter aus diesem Raster fallen. Umso mehr interessiert uns eure Sicht auf die Dinge. Ich darf zur Umfrage bitten!
Die Zielgruppenbeschreibung made my day 🙂 Dem ist eigentlich überhaupt nichts hinzuzufügen.
„Your browser doesn’t support iFrames :(“ Oh gut für mich.
Ich glaube das E-Book ist eigentlich Überflüssig wie eine digitale Zeitschrift. Das Internet wird diese Konvertierte analoge Buchform auf mittlefristige Zeit überflüssig machen.
Bücher werden meiner Ansicht nach für Liebhaber in gedruckter Buchform überleben und sonnst mehr als Hörbücher verbreitung finden.
Ich finde die Zahlen gar nicht so schlecht. So ein Reader ist ja nur für die interessant, die etwas häufiger ein Buch lesen und somit nicht wie die Alltagsgegenstände Laptop/TV/Smartphone zu vergleichen. Leider habe ich auf die schnelle keine aktuelle Studie zum Lese-Verhalten gefunden, in dem aufgezeigt wird, wie viele Deutsche regelmäßig Bücher lesen.
Ich finde ja eBook Reader genial, besitze selbst einen Kindle. Man hat halt bis zu tausend Bücher glaube ich in einem sehr dünnen und leichtem Gerät, was es super macht, wenn man etwas unterwegs ist. Außerdem auch beim Lesen an sich ist es angenehm nicht die Papierseiten umblättern zu müssen, somit sich nicht ständig etwas umlegen zu müssen, sondern dies nur mit einem Tastendruck zu machen. Was ich auch genieße ist, dass ich einfach, überall Bücher kaufen kann und sie dann direkt zum Lesen habe. Kein extra Gang in den Buchladen, der da ich in keiner Großstadt lebe auch sehr klein ist und kaum geöffnet. Lange Artikel die ich unterwegs lesen will schicke ich auch einfach mit einem Lesezeichen im Browser auf mein Kindle und fertig.
Ich bin immer noch skeptisch bzgl. der Eigentumsrechte beim E-Reader. Die Technik fasziniert mich und ich würde mir gerne einen kaufen. Nur kann ich im Gegensatz dazu ein gedrucktes Buch nach dem Lesen weiter verleihen oder wieder verkaufen. Und da bekomme ich beim E-Book glaube ich Probleme.
Bis auf das höhere Einkommen falle ich schon in die genannte Gruppe. Allerdings besitze ich noch keinen E-Reader (bin aber ohnehin bei den meisten Dingen eine „späte Adoptorin“). Was kosten E-Books eigentlich? Sind die preiswerter als Papierbücher? Dann könnte man vielleicht ja mal drüber nachdenken. Aber eigentlich verschicke ich gelesene Bücher an meine Mum – die sich immer sehr darüber freut. Und das soll auch so bleiben. Also: Wenn, dann bräuchten wir gleich zwei E-Reader…
@Annemarie: Prinzipiell kosten eBooks in Dtl. genauso viel wie normale Bücher, da Buchpreisbindung. Allerdings werden sehr häufig „spezielle Editionen“ herausgegeben, die sich zwar kaum vom normalen Buch unterscheiden, dafür aber freier bepreist werden können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Buchpreisbindung#E-Books
@Annemarie und Kahunablogger
ebooks sind durchaus günstiger als gebundene Ausgaben.
Einfach mal auf Amazon vergleichen, dort wird die Kindel-Edition immer mit gelistet.
Beispiel Das Lied von Eis und Feuer 10 Broschiert 16€ Kindle 13€
Wir haben im Haushalt mittlerweile sogar zwei Reader. Den Kindle meiner Frau und meinen alten Sony Reader.
Ich persönlich bin total begeistert von Readern.
Ich war vorher sehr skeptisch, aber nachdem ich mir aus anderen Gründen ein iPad gekauft habe, nutze ich es jetzt doch sehr regelmäßig zum Lesen von PDFs und Epubs, weil es von der Handlichkeit kaum anders ist und in einigen Dingen sogar für mich bequemer, z.B. dass sich die zuletzt gelesene Seite gemerkt wird oder dass ich die Schriftgröße anpassen kann.
Eine Umfrage bei der man als Besitzer eines E-Readers komplett rausfällt. Und nur eine Option die JA sagt, alle anderen sagen NEIN, auch die „Prinzipiell ja, ABER“.
Ich habe einen E-Reader und das E-Ink Display ist herrlich. Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Leute das Display wirklich live sehen müssen, sonst denken die an ein Display wie das TFT zu Hause oder am Handy/Pad. Schwer, spiegelt und bei der Akkulaufzeit werden auch auf bekannte Größen wie Smartphones oder Pads zurückgegriffen.
Haben die Leute einen modernen E-Reader in der Hand merken sie dass der ganz anders ist und nichts mit dem zu tun hat was man ansonsten als Vergleich heranziehen kann. Am Eindrucksvollsten war das bisher in der prallen Sonne am Strand.
Von daher glaube ich dass die E-Reader eine kritische Masse erreichen müssen um sich dann sehr schnell zu verbreiten. Ich würde sie ja immer noch in Altenheimen auslegen, dort ist die Zielgruppe die direkt die Vorteile nutzen kann. Und die sind nach meiner Erfahrung gar nicht abgeneigt wenn sie es erstmal live erleben. In der Theorie sagt fast jeder nein.
Interessant dürfte es auch für Legastheniker werden, mit dem richtigen Zeichensatz (http://dyslexicfonts.com/) können sie wirklich deutlich besser, lesen wie ich zumindest zwei Bekannte hab ausprobieren lassen.
[…] Noch vor kurzem habe ich mich für E-Book-Reader wirklich Nullkommanull interessiert. Bis auf den unvermeidlichen Kindle hätte ich nicht einmal irgendein Modell benennen können. Dann kam der Geburtstag meiner Freundin. […]
@rowi: Inwiefern fällst du als Besitzer aus der Umfrage heraus? Kann ich gerade nicht nachvollziehen. „Ich besitze bereits einen … usw.“ ist doch als Antwort vorhanden. Ansonsten ist ja das Andere-Feld noch da :-). Alles lässt sich halt nicht vorgeben…
Und „Prinzipiell ja“ ist eben nicht „nein“.
Lange Zeit habe ich mich gegen eBooks gewährt, weil ich, was Bücher angeht, zu den Jägern und Sammlern gehöre. Letzt endlich habe ich mich, gerade wegen vielen Reisen, doch für einen entschieden. Und ich bin in der Zwischenzeit sehr begeistert. Allerdings gefällt mir nach wie vor die Flüchtigkeit der elektronischen Bücher nicht.
Ich finde die Technik interessant und würde auch gerne was auf den Dingern lesen. Allerdings würden mich da eher Texte aus dem Internet drauf interessieren, weniger die klassischen Bücher.
Wie schon hier auch angesprochen, ist es bei mir auch eine Sache mit dem Bezahlen. Wenn ich ein Buch kaufe, will ich komplett darüber verfügen können und es auch an Freunde verleihen und auch noch lesen können, wenn in 20 Jahren niemand mehr die aktuellen Reader benutzen kann. Da ist ein gedrucktes Buch aktuell immer noch besser.
Von der künstlichen Verknappung durch DRM halte ich da nichts, damit fühle ich mich nicht als Besitzer einer Kopie, sondern nur als zeitweiliger Lizenznehmer, dem diese Lizenz wieder entzogen werden kann. Wenn E-Book-Reader sich bei mir durchsetzen sollen, dann müssten schon die Bücher DRM-Frei in einem Format verfügbar sein, das standardisiert ist und auch in andere Formate konvertiert werden kann usw.. Erst dann habe ich das Gefühl, ich kann mit dem Buch machen was ich möchte.
58jährig plante ich den Kauf. Mein Hobby ist Schach. Mit einem guten Reader kann ich eine Bibliothek mit mir rumtragen und mein Training optimieren. Das geht aber besser mit einem Tablet, auf dem ich Datenbanken nutzen und Engines laufen lassen kann.
Wahrscheinlich geht es anderen potenziellen Kunden genauso. Die Beschränkung der Reader auf nur eine Funktion (außer man hat das Hobby hacken) verhindert letzten Endes den Kauf.
Seit zwei Wochen habe ich keinen eReader, da ich strategisch meinen alten Kindle verkauft habe und auf den neuen Kobo mit HD Bildschirm und Beleuchtung umsteigen wollte, der aber noch gar nicht erschienen ist ;-(
Aus Anfang Oktober wurde Mitte oder Ende.
Entzugserscheinungen weiten sich aus, ich habe letztens eine gedruckte Kurzgeschichtenanthologie (Eine unberührte Welt von Eschbach) gelesen und das kam mir falsch vor- mickrige Schrift, man sieht nicht wie lange die aktuelle Kurzgeschichte noch geht und das Umblättern ist doch recht archaisch.
Der Kindlekauf war meine beste technische Neuanschaffung seit Jahren. Da kann weder Smartphone noch Spielekonsole mithalten. Schön leicht und handlich, Sonne egal und ans Aufladen muss man wochenlang gar nicht denken. So viel habe ich noch nie gelesen.
Und man kann sich nicht beschweren, dass eReader ein Nischenmarkt bleiben. Die Zielgruppe sind Vielleser, wer nur 3 Bücher jährlich liest, braucht halt keinen Reader. Die Verkaufszahlen sind ordentlich und steigen kräftig.
eBooks müssen ja kein DRM haben…
Also meine ehrlich gekauften eBooks bleiben auch in 20 Jahren lesbar, ich werde die ganze Datenbank halt in 10 Jahren mit einem Klick in ein aktuelles Format übertragen und gut ists.
Interessanterweise lese ich auch recht viele günstige Bücher der Indieautoren oder gemeinfreie Klassiker.
Viele Autoren publizieren ihre nie verlegten bzw. lange ausverkauften Werke. Sprich Indieautor ist nicht immer Tante Emma, die ihr 08/15 Vampiren-Sadomaso Bücher schreiben oder Onkel Heinz mit seinen Kindheitserinnerungen und fehlender Rechtschreibung.
Bekanntere Werke sind leider oft als eBook nicht verfügbar oder zu teuer.
Dennoch bin ich von eBooks begeistert.
Der E-Reader ist echt ein super Gerät.
Ein Freund von mir hat sich den vor kurzem gekauft und ist begesitert davon. Ich denke darüber nach mir auch einen zu kaufen!
Lg Tim
Ich finde diese E-Books wunderbar. Bis vor einem halben Jahr konnte ich es mir noch nicht vorstellen auf das echte Buch zu verzichten, aber seit ich ein E-Book habe hüte ich meine besonderen Bücher wie Schätze und bin bemüht Neues nur noch als E-Book zu kaufen. Das Hilft der Umwelt, spart Platz und ist super handlich für Unterwegs 😉
Meine Leseideen hole ich mir jedoch noch immer im Buchhandel. Na und das eine oder andere mal werde ich auch sicher noch einmal schwach werden (-:
Ich hab mir relativ früh einen besorgt – damals ein Sony Reader PRS 500. Am Anfang hab ich ihn oft benutzt, heute liegt er als schwarzes Brikett im Regal und ich lese wieder gedruckte Bücher. Hab mir auch vor kurzem ein neues Bücherregal zugelegt, d.h. das Theme EBooks ist für mich vorerst gegessen.
Gründe: Sony hat Firmware Updates irgendwann eingestellt, neuere Formate konnte ich damit nicht mehr lesen. Abhängigkeit von Strom – ist man unterwegs und hat vergessen das Ding auszuladen ist es nutzlos wie ein Stein. Eigentlich will man das Ding fast niergends mitnehmen weil man Angst hat es wird geklaut oder geht kaputt. Und nicht zuletzt: Ich habe gemerkt dass ich einen Haufen Bücher runtergeladen habe und kaum mehr welche zu Ende gelesen habe. Kam ich an eine Stelle die mal ein bischen langatmig war hab ich einfach ein anderes Buch angefangen.
Ich finde eBook Reader toll. Ich habe 2 Stück. Gerade mit der neuen eink Technologie kann man Wochen lesen, ohne, dass man den eBook Reader am Strom aufladen muss. Das ist einfach klasse.
Ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Kindle Touch und muss sagen, das Gerät ist wirklich gut. Wie hier aber auch schon gesagt wurde, E-Reader sind wirklich nur für Vielleser geeignet und wer selbst etwas entwickeln will, braucht einen gewissen technischen Hintergrund (programmieren muss man nicht nötigerweise).
Das Hauptproblem in Deutschland ist, dass Verlage, Verbände und Gesetzgeber das E-Book blockieren. Als ich noch in D lebte, waren grade einmal 40% der Bestsellerliste als deutsch-übersetztes E-Book erhältlich. Dazu muss man sagen, dass für gedruckte Bücher der verminderte Mehrwertsteuersatz von 7% gilt, währen E-Books mit 19% gehandelt werden müssen. Das macht die elektronische Fassung trotz minimierter Kopierkosten nahezu gleich teuer. Die Buchpreisbindung ist natürlich das I-Tüpfelchen und hilft nicht wirklich bei einer gerechten Preispolitik. In anderen Ländern sind E-Books erheblich günstiger als das Pendant, was einen Markt ankurbelt und die eher Leute zum umsteigen bewegt.
Zwar fiel mir beim Einstieg in das Thema schnell
auf, dass die Auswahl an überzeugenden E-Ink-
Modellen doch recht begrenzt ist.
Worauf beruht diese Aussage? E-ink Geräte gibt es nun wirklich jede Menge und zumindest die Sonys, Kindles und Nooks finde ich sehr überzeugend.
Ich lese prinzipiell entweder das gute alte Buch, oder aber am iPhone 5
Vor kurzem stand ich vor der Entscheidung, ob ich mir ein Tablet PC oder ein E-Book-Reader zulege. Nachdem ich mich ein wenig mit dem Markt auseinander gesetzt hatte, kam ich zur Entscheidung, dass ein Tablet PC meiner Meinung nach sinnvoller ist. Auf solch einem Gerät kann ich, wie auf einem Ebook-Reader lesen, aber auch gleichzeitig computer ähnliche Aufgaben bewältigen.
Ich schätze, dass perspektivisch die Entwicklung Richtung Tablet geht. Älter Menschen bevorzugen Bücher und jüngere Menschen wollen das komplette Spektrum der Technik. Bleibt aus meiner Sicht nur noch ein kleiner Interessentenkreis. Zudem kommt, dass wenn ich mir ein Ebook kaufe, ich nicht das Gefühl habe tatsächlich etwas zu besitzen. De facto ist es ja auch „nur“ eine Datei auf einem Gerät. Insofern schätze ich, dass Ebooks nie wirklich den oben angesprochenen Boom erleben werden.
Nun ja. Ich wollte mit schon immer ein eBook anschaffen. Habe es aber noch nicht gemacht, weil ich zugegeben nicht viel lese. vieleicht 4 größere Bücher im Jahr. Würde ich aber mehr lesen hätte ich mir schon einen gekauft, weil die eBooks schließlich günstiger sind.
Wer viel liest und oft in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kommt an einem E-Book-Reader gar nicht vorbei.
Was die Mobilität betrifft ist er unschlagbar und mittlerweile können die auch einiges mehr, wie z.B. Musik abspielen und Internet.
Derzeit gibt es keine anderen Geräte, die für diesen speziellen Einsatz eine Alternative wären.
Schon klar typischer Ebook Nutzer 40-50Jahre … irgendwie falsch gefischt oder?
Eine gewisse Technikaffinität muss man schon mitbringen, aber ob die so in der Zielgruppe ausgeprägt ist?
E-Books haben sicherlich viele praktische Vorteile, aber das die eingesparten Vertriebskosten nicht (oder kaum) an den Verbraucher weitergegeben werden… naja. Mir kommt aber aus anderem Grund noch kein Reader ins Haus: DRM. Einmal im Jahr werden gelesene Bücher verkauft, so lange das mit E-Books nicht möglich ist und Inhalte sogar gesperrt oder zensiert werden können, bleibe ich bei der gedruckten Version. Wie bei Musik: Erst seit MP3-Files DRM frei wurden, kaufe ich sie.
Klaro ist die angestrebten Zielgruppe eher älter.
In der Altersgruppe finden sich mehr Vielleser als unter jüngeren leuten (klaro gibts Ausnahmen- ich bin zum Beispiel so eine) und die Sehleistung verschlechtert sich langsam.
Technische Affinität braucht man zumindest bei Amazon nicht. Kindle bestellen, mit dem WLAN verbinden und Bücher kaufen, die automatisch ans Gerät kommen. Da kommt jeder zurecht.
@Ben- ihre DRM freien Musikstücke werden Sie wohl kaum verkaufen?
Natürlich ist DRM mies, aber da kann man sich halt 5 Minuten einlesen und plötzlich spielt DRM keine Rolle mehr, da weg^^
Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man bei geringen Preisunterschieden nicht zum eBook greift.
Nun, ich nutze parallel einen Sony Ebookreader (für Reisen) und Bücher für zuhause (zum auf der Couch fläzen oder in der Wanne liegen find ich das einfach besser). Allerdings tauscht mein Reader wahrscheins nicht in der Statistik auf, dank Wechselkursen kaufte man die letzten Jahre sowas ja eher in den UK oder den USA anstatt in Euroland (was sich nun etwas abgemildert hat).
Mit Hörbüchern kann ich mich nicht anfreunden. Erstens überspringe ich auch mal Absätze beim erneuten Lesen, zweitens mag ich mir gar nicht vorstellen wie lange ein Hörbuch einer 1000 oder 5000 Seiten umfassenden Serie ist. Und dann les ich oft nur mal ein, zwei Seiten zwischendurch, bis da jedes mal das Hörbuch läuft…..
Ich bin einer von denen, die nur den Gedanken an einen E-Book-Reader weit von sich gewiesen haben. Vielleser, Hardcore-Buchfan, die große Bücherwand im Wohnzimmer und Stammgast in den Buchhandlungen dieser Welt. Aber dann kam irgendwann doch mal das schrittweise Herantasten ein ein solches Gerät – man kann ja einige Vorteile nicht von der Hand weisen.
Vor einigen Monaten habe ich es dann getan – mir einen E-Book-Reader gekauft (Kindle Touch). Und ich muss sagen: Ich bin begeistert. Und zwar mittlerweile dermaßen überzeugt, dass ich den Kindle nicht mehr missen möchte. Mir sind die Nachteile natürlich schon bewusst, es wurde ja in den anderen Kommentaren darauf eingegangen. Aber trotzdem überwiegen für mich die Vorteile.
Das gedruckte Buch wird bleiben, zumindest noch eine ziemliche Weile und es wird sicherlich niemals völlig verschwinden. Aber die E-Book-Reader werden weitere Marktanteile gewinnen.
Außerdem denke ich, dass sich das Leseverhalten durch die Reader ändern wird: Es wird mehr gelesen (oder zumindest mehr gekauft) werden, da man sich ja jederzeit ein neues Buch laden kann – also mehr Spontankäufe.
Man wird sehen. Ich finde es jedenfalls gut.
Ich habe mir letztes Jahr einen zu Weihnachten schenken lassen und bin noch immer glücklich damit – übrigens bewusst kein E-Ink, sondern ein LCD-Modell, hat einfach mehr Zusatzfunktionen und ich persönlich kann auch auf einem LCD mehrere Stunden problemlos lesen.
Das ist ja wirklich sehr intressant – vielen Dank für diesen Beitrag. Hätte ich nie gedacht dass die Zahlen so nach oben steigen … Das ist ein blühender Markt der sich in den nächsten Jahren noch viel stärker entwickeln wird.
Ich war erst voll gegen die Teile, bis ich den Amazon Kindle von einer Bekannten in den Händen hielt und meinen vollen Bücherschrank sah. Dann war es um mich geschehen. Muss aber auch sagen, dass für mich nie ein anderer Reader als der von Amazon in Frage kam, denn ich bestelle dort sowieso immer meine Bücher. Blöd war nur, dass ich zufälligerweise auf den Paperwhite stieß. Habe mir jetzt ewig Gedanken gemacht, wie ich mir das Teil aus den Staaten ranholen kann und las dann das: http://www.unideal.de/102533/vorbestellung-des-neuen-kindle-paperwhite-ab-sofort-auf-amazon-de
Meine Gebete wurden anscheinend erhört. Hätte nicht gedacht, dass Amazon den Paperwhite hier schon so schnell rausbringt. Absolut genial. Nun werde ich Ende November auch endlich zum e-Book Leser.
Ich habe meinen ersten ebook-Reader, den Sony PRS-505, vor 4 Jahren gekauft. Wenn man viel liest und häufig unterwegs ist, dann sind die Reader superpraktisch und die Tabletts sind wegen der spiegeligen Displays auch keine Alternative. Der Erfolg wundert mich daher nicht und ich freue mich, dass man mittlerweile praktisch jedes Buch auch digital kaufen kann. Das war in den ersten Jahren leider nicht der Fall.
Ich benutze mit dem iPad 2 ein sehr nützliches und mobiles Gerät, mit dem man unterwegs auf der Couch oder am Strand problemlos die Text durchlesen kann. Meiner Meinung nach liegt der große Vorteil von solchen Geräten darin, dass man nicht hundert Bücher mitschleppt, sondern alle wichtige Literaturen, aber auch Zeitschriften schnell abrufen kann. Ich nutze das Ding sehr gern zur Weiterbildung und kann Euch in Bezug auf das Erlernen einer Sprache crossmediale Sprachkursprodukte anbieten. Langenscheidt IQ bietet mehrere Module zum Lernen von Sprachen an. Auch kostenlose Übersetzungsseiten machen das Lernen flexibler und komfortabler.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. In meinem Umfeld bemerke ich schon, dass E-Book Reader schon sehr häufig verwendet werden. Ich selbst bin noch unschlüssig vor allem da mich die große Anzahl an Anbietern etwas verunsichern was jetzt nun für welchen Zweck geeignet ist! Welches ist für einen Vielleser das Beste? Wo hab ich die größte Auswahl??